Diskussion:Zukunftswerkstatt

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Wann wurde die Methode der Zukunftswerkstatt begründet?[Quelltext bearbeiten]

Hallo hier,

wir haben 2001 auch eine ZW durchgeführt und Teile/Projekte laufen immer noch erfolgreich. Es stellt sich beim Lesen des Artikels bei mir die Frage: Wann wurde die ZW-Methode begründet (und wie alt ist diese Methode)

-- Rudi rastlos (nicht signierter Beitrag von 188.174.108.38 (Diskussion) 11:40, 29. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

Mitte der 1960er Jahre wurde die Zukunftswerkstatt erfunden, nähere Angaben mit Quellen sind in diesem Wiki zusammengestellt: [1]. Solltest Du Deine erfolgreichen Zukunftswerkstatt-Erfahrungen öffentlich mitteilen und diskutieren wollen, ist in diesem XING-Diskussionsforum ein guter virtueller Ort: [2]. Mit besten Grüßen --Stephan G. Geffers (Diskussion) 00:46, 4. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Nach Erzählungen geht die Hintergrund-Idee auf eine Begegnung von Robert Jungk mit dem italienischen Arbeiterpriester Danilo Dolci zurück, der die alte Bildungsdevise "sehen - urteilen - handeln" zu den Prämissen "Kritik - Utopie - Verwirklichung" erweiterte.

Für die internationale Verbreitung ist in den interkulturellen Kontexten die Erlaubnis zur Kritik zu problematisch. Schon in der Ausbreitung in euopäischen Ländern ist der Beginn mit einer Kritik-Phase für viele Teilnehmende nicht denkbar, in Rumänien und Kosova stehen intensive Erfahrungen zur Verfügung, zum Teil vor Publikation.

In den Kreisen der Moderierenden ist die Bindung an die Auftraggebenden als Anpassungs-Erwartung in heißer Diskussion, eine Anregung von Trägerschaften von unten durch kritische Verbände ist anzustreben.

Fritz Letsch 07:52, 4. Mai 2014 (UTC)

Werkstatt Zukunft oder Zukunftswerkstatt, was war zuerst?[Quelltext bearbeiten]

Folgende Ergänzung des Artikels, am 13. Aug. 2013 von Benutzer:Gerd Wiechmann an exponierter Stelle im ersten Abschnitt eingefügt - halte ich für nicht relevant und wurde von ihm nicht durch eine Quellenangabe belegt: "Der Begriff Werkstatt Zukunft wurde schon zu Beginn der 1970er Jahre durch Joachim Hellwig und seine Künstlerische Arbeitsgruppe defa futurum geprägt."

Ich schlage vor, diesen Satz zu streichen. Alternativ dazu kann er ggf. durch eine zu belegende Beschreibung ersetzt werden, in welcher Weise Robert Jungk von Joachim Hellweg inspiriert wurde, den Begriff Zukunftswerkstatt zu prägen, bzw. im Gegenteil inwieweit Jungks Zukunftswerkstätten die Werkstatt Zukunft von Hellweg inspirierten.

Wenn der Begriff Werkstatt Zukunft zu Beginn der 1970er Jahre von Hellweg geprägt wurde, verweise ich darauf, dass der Begriff Zukunftswerkstatt bereits früher, in den 1960er Jahren geprägt wurde. Folgende beiden Quellen sind mir diesbezüglich bekannt:

1. "So entwickelte er [Jungk] anknüpfend an die Kreativitätsforschung die Idee der ZW [Zukunftswerkstatt], die 1969 erstmals einem breiten Publikum vorgestellt wurde. Jungk selbst gibt an, dass sie bereits 1964 entstanden ist. Doch erst Jahre später (1973) wird eine vorläufige Konzeption der ZW von Jungk veröffentlicht. Sie trägt den Titel "Einige Erfahrungen mit Zukunftswerkstätten" (vgl. Rosenbohm 1995, S. 9; Memmert 1993, S. 24 f.). Detailliert methodisch beschrieben wurde die Methode zum ersten Mal 1981 in einem von Jungk und Müllert herausgegebenen Band mit dem Titel "Zukunftswerkstätten - Wege zur Wiederbelebung der Demokratie"."

Zitiert aus: Magnus Koch: "Handlungsorientierung am Beispiel einer Zukunftswerkstatt an der Offenen Schule Waldau. Examensarbeit", Kapitel 3. Die historische Entwicklung der Problemlösungsmethode Zukunftswerkstatt, Norderstedt (Grin Verlag) 2005, S. 11, [3] Anmerkung: Ergänzungen innerhalb des Zitats in eckigen Klammern durch mich.

2. "Die Idee der Zukunftswerkstatt - Entstehung: 1964, Veröffentlichung: 1969 - ist untrennbar mit dem Zukunftsforscher, Friedenskämpfer und Humanisten Robert Jungk verbunden."

Zitiert aus: Peter Haupt, Nina Kärst, Nadin Engelhardt, Sandra Kanngießer, Claus Veting, Nina Ockenga, Jens Huchthausen, Birgit Neite: "Weitere Methoden im Ökonomieunterricht" (1996): Kapitel 5. "Zukunftswerkstatt", Abschnitt "Ausgangssituation und historische Entwicklung" Linz (Abteilung für Pädagogik & Pädagogische Psychologie, Johannes Kepler Universität) 1996, [4]

--Stephan G. Geffers (Diskussion) 00:56, 4. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Fraglichen Satz habe ich heute im Artikel gestichen. Laut Gerd Wiechmann "eine lange und spannende Geschichte", siehe Benutzer_Diskussion:Gerd_Wiechmann#Werkstatt_Zukunft_oder_Zukunftswerkstatt, die aber nicht näher erläutert wird und die nach jetzigem Kenntnisstand in keinem belegten (s. Wikipedia:Belege) Zusammenhang mit den Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk steht. Gehört folglich unter ein anderes Lemma. Eine öffentliche Diskussion zu diesem möglicherweise bisher unbekannten Zusammenhang zwischen Zukunftswerkstatt und Joachim Hellwig kann (meine persönliche Empfehlung) in diesem Diskussionsforum stattfinden, in dem sich Kenner von Zukunftswerkstätten austauschen: [[5]] --Stephan G. Geffers (Diskussion) 11:38, 7. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Literatur aufgeräumt[Quelltext bearbeiten]

Für den Literatur-Abschnitt gilt in der Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. (zitiert aus Wikipedia:Literatur).

Von den neun Literatur-Hinweisen stammten fünf von der Autorin Claudia Stracke-Baumann. Folgende drei Werke habe ich aus dem Artikel entfernt, um die meines Erachtens aktuellsten und relevantesten hinsichtlich der oben zitierten Wikipedia-Kriterien deutlicher herauszustellen:

  • Claudia Stracke-Baumann: Nachhaltigkeit von Zukunftswerkstätten. Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten Nr. 23. Bonn: Stiftung Mitarbeit 2012 (2. korrigierte Auflage) ISBN 978-3-941143-01-2
  • Claudia Stracke-Baumann: Zukunftswerkstatt als Methode der Gemeinwesenarbeit. In: Stövesand, Sabine/ Stoik, Christoph/ Troxler, Ueli. Handbuch Gemeinwesenarbeit. Traditionen und Positionen, Konzepte und Methoden. Deutschland-Schweiz-Österreich. Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit, Band 4. Barbara Budrich Verlag (S. 419–424) 2013
  • Claudia Stracke-Baumann. Visuelle Synektik – Zukunftswerkstatt – Open Space. Bürgerbeteiligung mit Partizipationsmethoden nachhaltig gestalten. In: Benz, Benjamin/ Rieger, Günter/ Schönig, Werner et.al. Politik Sozialer Arbeit. Band 2: Akteure, Handlungsfelder und Methoden. Juventa: Weinheim und Basel (S. 314–328) 2014.

Darüber hinaus habe ich die verbliebenen sechs Werke chronologisch sortiert. (nicht signierter Beitrag von Stephan G. Geffers (Diskussion | Beiträge) 10:59, 9. Jun. 2020 (CEST))[Beantworten]