Diskussion:Zwönitz

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In der Zwönitzer Chronik steht, dass die Schnitzarbeiten und der Altar in der Trinitatiskiche vom Holzbildhauer und Tischlermeister Anton Ulrich und nicht Gottfried Ullrich ausgeführt wurden. Ich habe dies korrigiert. Sollte es dennoch falsch sein, so bitte ich hier um entsprechende Nachweise. --Fireball2 20:24, 20. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Alle Beschreibungen der St. Trinitatis-Kirche seitens der Kirchgemeinde (Faltblätter, Informationstafeln etc.) geben Gottfried Ullrich als den ausführenden Holzbildhauer an, deswegen wieder geändert. (nicht signierter Beitrag von 89.196.95.89 (Diskussion) 17:39, 5. Apr. 2008)
Auch der Dehio sagt Gottfried --Devilsanddust 18:21, 3. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Drückt man auf den Commons-Link, kommt nur diese Seite. Wäre es nicht besser, wenn diese erschiene? Lässt sich das irgendwie ändern? --Devilsanddust 18:21, 3. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Besser und richtig ist die Bilder dem ersteren zuzuordnen. --Alma 18:44, 3. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Geschichtsabschnitt[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt zur Geschichte ist alles andere als eine sachlich-enzyklopädische Darstellung und wirft eine Reihe von Fragen auf:

  • Die ersten urkundlichen Erwähnungen reichen um das Jahr 960 zurück.

Quelle? Wo wurde wann was urkundlich erwähnt? Bis zum Nachweis einer Quelle nehme ich das mal aus dem Artikel.

  • Die erste deutsche Besiedlung in Form einer Waldhufenanlage am Unterlauf des Kühnhaider Wassers erfolgte um das Jahr 1160 mehrheitlich durch Franken.

Quelle? Warum 1160 und nicht 1170 oder 1200?

  • Mindestens seit 1286 war der Ort im Besitz des Klosters Grünhain und gehörte zuvor zur Herrschaft Stollberg. Zwönitz erhielt etwa 1300 das Stadtrecht und 1545 folgte das Marktrecht.

Quelle? Es hab in der Stadt zweieinhalb Jahrhunderte keinen Markt?

  • Die Zwönitzer Schule war im Mittelalter, und blieb noch bis in die neue Zeit hinein, eine kirchliche Einrichtung.

Die neue Zeit?

  • ein katholischer Küster und Kleriker den Unterricht erteilte, darunter die Erlernung der lateinischen Sprache und des Chorgesanges.

Ein Kleriker? Und: Ich bezweifle, dass einfache Kinder in der Schule Latein lernten. Es muss doch neben der Lateinschule noch eine andere gegeben haben.

  • Die in diesem Garten befindliche kleinstädtische Lateinschule war immerhin so gut, dass manche ihrer Schüler die Universität Leipzig besuchen konnten, sowie nach der Reformation die Universität Wittenberg.

Die Schule war in einem Garten? Warum besuchten Lateinschüler der Stadt erst nach der Reformation die Uni in Wittenberg?

  • ...Herzog Moritz. Dieser verfuhr mit Leuten, welche zu seinem Vetter gehalten hatten, nicht sehr glimpflich.

nicht sehr glimpflich?

  • Zwönitz wurde von den kriegerischen Auseinandersetzungen, Brandschatzungen oder Plünderungen voll getroffen.

Inwiefern?

  • Bis zum Jahr 1573 war der Zwönitzer Küster, Schulmeister, Gerichts- und Stadtschreiber noch in einer Person. Seit dem erfolgte die Trennung zwischen Küster und Schulmeister einerseits und Gerichts- und Stadtschreiber andererseits, weil der Zwönitzer Gerichtsschreiber auch in den Dörfern Kühnhaide, Dittersdorf, Günsdorf und dem äbtischen Teil von Lenkersdorf als Gerichtsschreiber fungierte und den Bewohnern "ihre Käufe und Händel schreiben mußte".

War das vorher anders? Wenn ja wie? Die Formulierung des ersten Satzes ist auch nicht optimal.

  • Als sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges abzeichnete ... durch die lange Friedenszeit und dem wachsenden Wohlstand ...

lange Friedenszeit ist wohl genauso dehnbar wie wachsender Wohlstand. Waren alle Zwönitzer wohlhabend?

  • An dem Wagenkasten hingen mehrere abschließbare Kästen und: "eyn Hakenbuchse und dobey ein Rodehauen, zween Schaffeln, zwey Grabescheydt, zween Flegell, zwey Eyszen und etliche Hufeyßen mit geborlichen Nageln, darzu notturftigen Spiessen und unter iglichen Wagen ein angehangen Brett und allem anderen ins Felt zur Wagenburgk, Streit und Ernste gehörende alszo wohlgerust"

Für mich als unwissenden Leser: Was sind: Rodehauen, Schaffeln, Grabescheydt, Eyszen?

  • Als mitten im Dreißigjährigen Krieg die Not keiner Steigerung mehr fähig schien...

Kligt gut - aber nicht für eine Enzyklopädie.

  • Dabei starben mehrere Höfe komplett aus.

Und was geschah mit den Bewohnern der Höfe?

  • Die Strecke wurde ein Opfer des Zweiten Weltkrieges und fiel im Sommer 1947 als Reparationsobjekt der Besatzungsmacht dem Abbau anheim.

Ein Opfer? Inwiefern? Geht das auch neutral?

--Devilsanddust 12:36, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Bezüglich des fraglichen Gründungsdatums 1160 muss ich mich Devilsanddust anschließen. Die Zwönitzer Hefte "Stadt Zwönitz - Beiträge zur Geschichte der Stadt und ihrer Dörfer, Heft 1, Seite 9 bis 15" widersprechen diesem Datum. Hier ein paar Zitate daraus: ...Otto der Reiche gründete 1162 das Zisterzienserkloster Altzella...Siedler...erreichten 1173...im Südwesten die Flur von Aue. Zu diesem Zeitpunkt wurde erst das Kloster Celle in Aue gegründet, das Kloster Grünhain gab es noch nicht. Wenn also überhaupt schon jemand um 1160 in der Gegend von Zwönitz gelebt haben soll, dann Slawen. Eine Ansiedlung slawischer Flüchtlinge in einem Gebiet, dass damals schon für spätere deutsche Siedlung vorgesehen war, wäre kaum geduldet worden. Auch sind in unserem Heimatraum keinerlei slawische Funde registriert worden, was bei längerer Besiedlung durch Slawen zweifellos der Fall wäre; ebenso fehlen slawische Flurnamen - außer Zwönitz selbst - völlig. Sicher sind die Augustiner von Celle in der Umgebung umhergezogen, um Erze zu suchen, dass sie eine feste Siedlung anlegten ist mir jedoch nicht nachweislich bekannt. Außerdem wird berichtet, dass Misswachs und Hungersnot der Jahre 1224/25 die siedelnden Mönche wieder in ihr Kloster zurückgetrieben hat. Sollte es bis dahin überhaupt Kleinsiedlungen gegeben haben, dann sind diese spätestens da wieder wüst geworden. Weiterhin steht auf Seite 11: Wir können also festhalten, dass mit größter Wahrscheinlichkeit im 12. Jahrhundert, längere Zeit vor der Großsiedlung, Menschen in unserer Heimat, oder wenigstens in deren unmittelbarer Nähe sesshaft geworden sind. Dies ist weit entfernt von einem urkundlichen Nachweis. Mit dem Begriff unmittelbare Nähe beschreibt der Autor auch das Kloster Celle in Aue, womit der obige Satz Sinn macht. Daher habe ich beschlossen, den entsprechenden Satz von 1160 auf gegen Ende des 12. Jahrhunderts abzuändern. Wobei ja nicht einmal dies gesichert ist, und man könnte genauso gut zu Beginn des 13. Jahrhunderts schreiben. Wer also genauere Gründungsdaten liefern kann, soll diese hier begründen und nachweisen, denn bitte nicht vergessen, Wikipedia ist eine Enzyklopädie. --Fireball2 15:11, 27. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Sorben/Slawen in Zwönitz[Quelltext bearbeiten]

Mir erscheint es fragwürdig, dass vor der Besiedlung aus Franken dauerhaft Slawen in der Gegend ansässig gewesen sind. Es gibt zwar einige Orte mit slawischer Etymologie (Zwönitz, Lößnitz, Pöhla, Oelsnitz usw.), diese leiten sich aber soweit ich das erkenne von Flussnamen ab. Nach meinem Verständnis trugen die Flüsse demnach slawische Namen, weil sie Menschen aus der slawischen Sprachfamilie irgendwann mal so bezeichnet haben, allerdings ohne zwingend auch dort gelebt zu haben. Wenn also fränkische Siedler an den Fluss Zwönitz gekommen sind, haben sie ihre Siedlung nach dem Fluss benannt, ohne dass vorher dort schonmal eine slawische Siedlung gewesen sein muss. Wäre letzteres (auch in allen anderen Orten mit slawischer Etymologie) der Fall gewesen, müsste man erklären, warum sämtliche Orte von den slawischen "Erstbesiedlern" wieder aufgegeben worden sein sollen, bevor die "Neubesiedlung" durch die Franken im 12. Jahrhundert begann. Vielleicht hat ja jemand eine aktuellere Quelle als die Kirchengalerie zur Verfügung und kann dort näheres in Erfahrung bringen. --Devilsanddust 13:06, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Woher wussten denn die Franken, wie die Flüsse hießen, wenn die Sorben wieder weg waren. Oder hatten sie Schilder hinterlassen? Scherz beiseite. Wer sagt denn, dass es eine Neubesiedlung durch die Franken war. Häufig geschah doch die Landnahme, wenn nicht kriegerisch, durch eine Assimilation zwischen vorhandener und neuer Bevölkerung, wobei natürlich jeder zunächst seine gewohnte Lebensform beibehielt. Gute Nachbarschaft war durchaus möglich. Im Leipziger Raum gibt es Beispiele, wo in einem Dorf ein Ortsteil sorbischen und das andere deutschen Ursprungs ist (Klein- und Großpötzschau - jetzt zur Gemeinde Espenhain). --Martin Geisler 13:30, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Slawen in den bereits besiedelten Gebieten unterhalb der 300m Höhenlinie dürften sehr wohl Namen für wichtige Flüsse und Landmarken gehabt haben und ein entsprechender Austausch mit deutschen Siedlern ist mindestens anzunehmen. Darüber hinaus führten auch immer Steige über den Erzgebirgskamm, weshalb es allein für die Orientierung wohl sicher auch nötig war entsprechende Landmarken zu benennen. Solche Bezeichnungen werden tradiert und wurden auch an neue Siedler weitergegeben. Die Vorstellung, dass "Slawen" und "Deutsche" in sich abgeschlossen Ethnien waren sind ein Rudiment der Frühgeschichts- und Mittelalterforschung des frühen 20. Jahrhunderts. Und da "Slawen" als archäologische Kultur in den genannten Tälern schlicht nicht fassbar sind, sollte auch davon abgerückt werden diesen Unsinn weiterhin als Fakt zu verbreiten. --MarcoBlechschmidt1985 (Diskussion) 12:15, 24. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Knochenstampfe Dorfchamtz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel findet sich der Satz „Die Knochenstampfe Dorfchemnitz ist die einzige Knochenstampfe, die bis heute erhalten geblieben ist.“ Allgemein ist der Satz ja schon offensichtlich falsch, da im Artikel Knochenmühle, den ich frisch verlinkt habe, Fotos von andernorts erhaltenen technischen Anlagen entsprechender Funktion angegeben sind. Bezieht sich die Aussage auf eine territoriale Eingrenzung wie dem Erzgebirge oder aollte das besser entschärft werden? Bitte um sachkundige Anmerkungen. -- Miebner 00:08, 9. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich würde gern die Zwönitzer Sage von "Reiter ohne Kopf" in dem Artikel unterbringen, bin mir aber nicht sicher, an welcher Stelle - und ob überhaupt? Wie kann ich mit dieser Info am besten verfahren? --»» Dove «« (Diskussion) 21:58, 2. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was sollen die Bilder ohne Lizenz und Bildunterschrift? So kann den Artikel nicht mit einer Sichtung versehen. --Martin Geisler (Diskussion) 18:37, 12. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

In anderen Darstellungen (z.B. Handy) werden die Bilder nicht an der jetzigen Stelle gezeigt, sodass eine Bildunterschrift sehr zweckmäßig erscheint. --Martin Geisler (Diskussion) 16:34, 26. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich bin vom Detailreichtum des Artikels ganz verzückt und frage mich, ob hier noch AutorInnen aktiv sind und dazu Stellung beziehen wollen, ob der Artikel nicht eine Lesenswert-Kandidatur durchlaufen sollte. Deissler (Diskussion) 12:51, 22. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Als Hürden auf dem Weg zu einer erfolgreichen KLA-Kandidatur sehe ich, dass erstmal die teils preisgekrönte Literatur der letzten 10 Jahre eingearbeitet werden müsste. Die Literatursituation hat sich da um einiges verändert. Zudem fehlt über weite Strecken des Artikels eine Referenzierung der zugrundeliegenden Literatur. Beide Schwachstellen zu beheben, bedeutet sicher einiges an Aufwand. --Miebner (w/m/d) (Diskussion) 23:30, 28. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt Pest - Belege[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über die Pest ist komplett ohne Belege, jedoch mit einer Menge Zahlen versehen. Gibt es hierfür Belege, die noch eingefügt werden können?--Am4rantheus (Diskussion) 16:51, 28. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]