Doug LaMalfa

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Doug LaMalfa (2021)

Douglas Lee „Doug“ LaMalfa[1] (* 2. Juli 1960 in Oroville, Butte County, Kalifornien[2]) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Seit Januar 2013 vertritt er den ersten Sitz des Bundesstaats Kalifornien im US-Repräsentantenhaus.[3]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doug LaMalfa besuchte die Las Plumas High School in Oroville (Kalifornien) und machte 1978 seinen Abschluss an der Briggs High School in Briggs (Kalifornien). Am Butte College in seiner Heimatstadt Oroville erlangte er 1980 einen Associate Degree (Associate of Arts).[2] Danach studierte er bis 1982 an der California Polytechnic State University in San Luis Obispo und schloss dort mit einem Bachelor of Science in Agronomie und Wirtschaftswissenschaft ab.[4] Später wurde er in vierter Generation Manager der familieneigenen Reisplantage und einer der Direktoren der California Rice Commission.[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2002 schlug er als Mitglied der Republikanischen Partei eine politische Laufbahn ein. Von 2002 bis 2008 war er Abgeordneter für den zweiten Sitz in der California State Assembly; von 2010 bis 2012 gehörte er dem Staatssenat an, wo er in neun Ausschüssen saß und den vierten Distrikt vertrat.[2][5]

Bei den Kongresswahlen des Jahres 2012 wurde LaMalfa im ersten Wahlbezirk von Kalifornien in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 3. Januar 2013 die Nachfolge von Mike Thompson antrat. Dabei schlug er den Demokraten Jim Reed mit 58 zu 42 % der Wählerstimmen. Zuvor hatte der nicht mehr kandidierende Wally Herger dieses Gebiet vertreten. Nach bisher fünf Wiederwahlen in den Jahren 2014 bis 2022 übt er sein Amt bis heute aus.

Die Primary (Vorwahl) seiner Partei für die Wahlen 2022 am 7. Juni gewann er ohne Gegenkandidaten. Er trat am 8. November 2022 gegen Max Steiner von der Demokratischen Partei an und entschied die Wahl mit 74,4 % der Stimmen für sich. Er ist somit auch im Repräsentantenhaus des 118. Kongresses vertreten.[3]

Ausschüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist Mitglied in folgenden Ausschüssen des Repräsentantenhauses[6]:

Zuvor war er auch Mitglied im Committee on Agriculture.

Kontroversen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LaMalfa gehörte zu den Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die bei der Auszählung der Wahlmännerstimmen bei der Präsidentschaftswahl 2020 für die Anfechtung des Wahlergebnis stimmten. Präsident Trump hatte wiederholt propagiert, dass es umfangreichen Wahlbetrug gegeben hätte, weshalb er sich als Sieger der Wahl sah.[7] Für diese Behauptungen wurden keinerlei glaubhafte Beweise eingebracht.[8] Der Supreme Court wies eine entsprechende Klage mit großer Mehrheit ab, wobei sich auch alle drei von Trump nominierten Richter gegen die Klage stellten.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Doug LaMalfa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rep. Doug LaMalfa. In: Biography from LegiStorm. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  2. a b c LAMALFA, Doug. In: Biographical Directory of the United States Congress. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  3. a b Representative Doug LaMalfa. In: Library of Congress. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  4. a b About. In: U.S. House of Representatives. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  5. Doug LaMalfa. In: Ballotpedia. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  6. Mark DeSaulnier. In: Office of the Clerk, U.S. House of Representatives. Abgerufen am 31. Juli 2022 (englisch).
  7. Trump tweets Biden is ‘pretending he’s won’ and insisting he had a ‘landslide victory’. 15. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  8. US election 2020: Fact-checking Trump team's main fraud claims. In: BBC News. 23. November 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  9. Adam Liptak: Supreme Court Rejects Texas Suit Seeking to Subvert Election. In: The New York Times. 11. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).