Dragon Ball Z

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Dragon Ball Z
Originaltitel ドラゴンボールZ
Transkription Doragon Bōru Z
Genre Action, Shōnen
Animeserie
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Länge 23 Minuten
Episoden 291 (Liste)
Produktions­unternehmen Tōei Dōga
Regie Daisuke Nishio
Musik Shunsuke Kikuchi
Premiere 26. Apr. 1989 – 31. Jan. 1996 auf Fuji TV
Deutschsprachige
Premiere
27. Aug. 2001 – 5. Juni 2002 auf RTL II
Synchronisation
Animeserie
Titel Dragon Ball Z Kai
Originaltitel ドラゴンボール改
Transkription Doragon Bōru Kai
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Länge 23 Minuten
Episoden
  • 159 (Japan),
  • 167 (international) in 2 Staffeln (Liste)
Produktions­unternehmen Tōei Animation
Regie
  • Yasuhiro Nowatari (Staffel 1)
  • Naohiro Terazaki (Staffel 2)
Musik Kenji Yamamoto → Shunsuke Kikuchi → Norihito Sumitomo
Premiere 5. Apr. 2009 – 28. Juni 2015 auf Fuji TV
Deutschsprachige
Premiere
16. Nov. 2015 – 24. Aug. 2017 auf ProSieben MAXX
Synchronisation

Dragon Ball Z (japanisch ドラゴンボールZ Doragon Bōru Zetto, oft mit DBZ abgekürzt) ist eine japanische 291 Episoden umfassende Animeserie, die dem Shōnen-Genre zuzuordnen ist und die Fortsetzung der Fernsehserie Dragon Ball darstellt. Beide Animes beruhen auf der von 1984 bis 1995 erschienenen, international erfolgreichen 42-bändigen Manga-Serie Dragon Ball des Zeichners Akira Toriyama. Während der Dragon-Ball-Anime die Manga-Handlung bis Band 17, Kapitel 194 umsetzt und Geschehnisse in der Kindheit der Hauptfigur Son-Goku schildert, führt Dragon Ball Z die Geschichte mit Son-Goku als Erwachsenem ab Band 17, Kapitel 195 weiter.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chronologisch umfasst Dragon Ball Z die Zeit von der Kindheit von Son-Gokus Sohn Son-Gohan bis zur Kindheit von Son-Gohans Tochter Pan.

Die Serie besteht nach Studio Toei offiziell aus vier „Sagas“:

  • Saiyajin-Saga (Folgen 1–35)
  • Freezer-Saga (Folgen 36–125)
  • Cell-Saga (Folgen 126–199)
  • Boo-Saga (Folgen 200–291)

Grundlage der Handlung ist die Abwehr von übermächtig stark scheinenden Angreifern, die entweder nach Vorherrschaft streben oder Rache für früher erlittene Niederlagen suchen. Diesen Angreifern stellt sich eine Gruppe von Kämpfern (die sich Z-Krieger nennen) um Son-Goku entgegen, um sie an der Durchführung ihrer Pläne zu hindern. Dragon Ball Z besteht aus der Darstellung dieser Kämpfe, aufgelockert durch humorvolle Begebenheiten und Sprüche. Die Kämpfe, ihre Auswirkungen und die Kampfkraft der Teilnehmer steigern sich mit Fortführung der Serie zu immer neuen Superlativen.

Kennzeichnend für die Serie ist eine fast surreale Dehnung von dramatischen Situationen durch lange Schnittfolgen und Dialoge. Ebenfalls typisch ist das häufige Wechseln der Handlung und einiger Charaktere zwischen Diesseits und Jenseits, was auf die zugrundeliegenden fernöstlichen Denkweisen und Erzähltraditionen hinweist.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vom Anime-Studio Tōei Animation produzierte Fernsehserie umfasst 291 Folgen mit je 22 Minuten und wurde vom 26. April 1989 bis zum 31. Januar 1996 auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV ausgestrahlt.

Dragon Ball Z wurde unter anderem auch in Frankreich, Polen, Großbritannien, Türkei, Italien, Spanien, Portugal, Serbien, auf den Philippinen und in den USA ausgestrahlt. Für die USA ließ Funimation das Quellmaterial der Serie erneut hochauflösend digitalisieren und veröffentlichte am 9. Februar 2007 die erste DVD-Box, welche eine erste Staffel umfasst.[1][2]

Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundlage für die deutschsprachige Adaption war eine vorab bearbeitete französische Fassung, die Dialogübersetzung hingegen orientierte sich an der deutschen Mangareihe.[3][4] Das deutsche Dialogbuch stammt von Thomas Maria Lehmann, die Dialogregie führte Wolfgang Ziffer.

Die deutsche Synchronisation wurde vom Synchronstudio der Berliner MME Studios umgesetzt und fand in Absprache mit den französischen Lizenzinhabern statt. Unter anderem wurde zunächst Santiago Ziesmer als Synchronsprecher für die Rolle des Vegeta besetzt, da er dem französischen Sprecher am ähnlichsten klang.[5] Aufgrund von Protesten aus Fankreisen besetzte man die Rolle nach wenigen Episoden mit Oliver Siebeck neu.

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū) Deutscher Sprecher
Son-Goku / Kakarott Masako Nozawa Tommy Morgenstern
Vegeta Ryō Horikawa Santiago Ziesmer (Folge 5–35)
Oliver Siebeck (ab Folge 36)
Vegetto Ryō Horikawa &
Masako Nozawa
Viktor Neumann
Chichi Mayumi Shou (Bis Folge 66)
Naoko Watanabe (ab Folge 88)
Julia Ziffer
Bulma Hiromi Tsuru Claudia Urbschat-Mingues
Son-Gohan (Kind) Masako Nozawa Sandro Blümel
Son-Gohan (erwachsen) Masako Nozawa Robin Kahnmeyer
Son-Goten (Kind) Masako Nozawa Ricardo Richter
Son-Goten (Jugendlicher) Masako Nozawa Marius Clarén
Trunks (Jugendlicher) Takeshi Kusao Sebastian Schulz
Trunks (Kind) Takeshi Kusao Arda Vural
Gotenks Takeshi Kusao &
Masako Nozawa
Tobias Müller
Piccolo Toshio Furukawa David Nathan
Krillin Mayumi Tanaka Wanja Gerick
Yamchu Tōru Furuya Karlo Hackenberger
Tenshinhan Hirotaka Suzuoki Julien Haggége
Chao-Zu Hiroko Emori Julia Blankenburg
Yajirobi Mayumi Tanaka Eberhard Prüter
Muten-Roshi Kōhei Miyauchi (bis Folge 260)
Hiroshi Masuoka (ab Folge 288)
Karl Schulz
Uranai Baba Junpei Takiguchi Ulrike Lau
Gott Takeshi Aono Rainer Doering
Shenlong Kenji Utsumi Wolfgang Ziffer
Meister Kaio Jōji Yanami Rüdiger Evers
Dende Tomiko Suzuki Raúl Richter
Freezer Ryūsei Nakao Thomas Nero Wolff
C18 Miki Itō Diana Borgwardt
C17 Shigeru Nakahara Timm Neu
Cell Norio Wakamoto Stefan Gossler
Videl Yūko Minaguchi Anna Carlsson
Mister Satan Daisuke Gōri Elmar Gutmann
Boo Kōzō Shioya Uwe Büschken
Erzähler Jōji Yanami Roland Hemmo
Radditz Shigeru Chiba Tobias Kluckert
Nappa Shōzō Iizuka Gerald Paradies
Oberältester Junpei Takiguchi Jürgen Kluckert
Nehl Katsuji Mori Thomas Schmuckert
Polunga Junpei Takiguchi Raimund Krone
Zarbon Shō Hayami Oliver Feld
Dodoria Yukitoshi Hori Helmut Gauß
Kommandant Ginyu Hideyuki Hori Erich Räuker
Jeeze Kazumi Tanaka Olaf Reichmann
Barta Yukimasa Kishino Gerald Schaale
Rikoom Kenji Utsumi Walter Alich
Guldo Kōzō Shioya Marco Kröger
Garlic Jr. Shigeru Chiba Thomas Petruo
Mustard Masaharu Satō Joachim Kaps
Vinegar Daisuke Gōri Jörg Döring
King Cold Daisuke Gōri Tom Deininger
Dr. Gero / C20 Kōji Yada Gerhard Paul
C19 Yukitoshi Hori Marlin Wick
C16 Hikaru Midorikawa Tim Moeseritz
Kaioshin von vor 15 Generationen Reizō Nomoto Hans Nitschke
Kaioshin Yūji Mitsuya Hans Hohlbein
Kibito Shin Aomori Bernd Schramm
Kibitoshin Shin Aomori &
Yūji Mitsuya
Bernd Vollbrecht
Babidi Jōji Yanami Bodo Wolf
Dabra Ryūzaburō Ōtomo Jörg Hengstler
Pui Pui Tomohisa Asō Michael Christian

Als Vorspannlieder wurden Cha-la-head-cha-la und We Gotta Power von Hironobu Kageyama ins Deutsche übersetzt und unter der Leitung von Andy Knote produziert.

Dragon Ball Z erhielt in der vorliegenden Schnittfassung eine Sendefreigabe ab 19 Uhr ohne weitere Auflagen[6] und wurde ab dem 27. August 2001 beim Privatsender RTL II ausgestrahlt sowie dort anschließend mehrfach wiederholt.[7] Noch während der Erstausstrahlung der Serie ging ein Ereignis durch die Medien, das als Amoklauf von Erfurt bekannt ist. In dessen unmittelbarer Folge entschloss sich die Programmleitung des Senders kurzfristig, zwei Episoden nicht auszustrahlen, da hier ein Attentat auf den angeberischen Wrestler Mister Satan zu sehen ist. Stattdessen erfolgte die Ausstrahlung der direkt nachfolgenden Episoden.[8]

Vom 5. März 2005 bis zum 18. Juli 2006 wurde die Serie vom Sender Tele 5 in geschnittener Fassung wiederholt.[7]

Deutsche DVD- und Blu-Ray-Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das deutsche DVD-Label Anime-Virtual hat am 29. Juli 2009 angekündigt, alle 291 Folgen des Animes in zehn DVD-Boxen zu veröffentlichen. Die DVDs enthalten nur die deutsche Fernsehfassung, die auf den französischen Schnitten beruhen und bis auf Folge 253 keine nachträglichen Kürzungen bekommen.[9] Das Fehlen der japanischen Originalfassung wird begründet, um den Preis der Boxen für alle Fans erschwinglich zu halten.[10] Ebenso fehlt der japanische Abspann bei der ersten Folge, die RTL II bei der Erstausstrahlung am 27. August 2001 senden ließ.[11] Im Februar 2024 erschien von Crunchyroll die erste Box auf Blu-Ray.

DVD:

Box-Nr. Episoden-Nr. Episoden DVDs Veröffentlichungs-
datum
Welche Sagas?
01 001 bis 35 035 06 27. November 2009 Radditz-Saga
Vegeta-Saga
02 036 bis 74 039 06 26. Februar 2010 Namek-Saga
Ginyu-Force-Saga
03 075 bis 107 033 06 30. April 2010 Freezer-Saga
04 108 bis 138 031 06 25. Juni 2010 Garlic-Jr.-Saga
Trunks-Saga
Cyborg-Saga
05 139 bis 164 026 05 27. August 2010 Cell-Saga
06 165 bis 199 035 06 29. Oktober 2010 Cell-Spiele-Saga
Turnier-im-Jenseits-Saga
07 200 bis 230 031 06 17. Dezember 2010 Der große Saiyaman-Saga
Das 25. große Turnier-Saga
Babidi-Saga
08 231 bis 250 020 04 25. Februar 2011 Majin-Boo-Saga
09 251 bis 276 026 05 27. Mai 2011 Fusion-Saga
10 277 bis 291 015 03 29. Juli 2011 Kid-Boo-Saga
Oob-Saga

Blu-Ray:

Box-Nr. Episoden-Nr. Episoden Blu-Rays Veröffentlichungs-
datum
Welche Sagas?
01 001 bis 35 035 04 23. Februar 2024 Radditz-Saga
Vegeta-Saga

Dragon Ball Z Kai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine japanische, hochaufgelöste Fassung wurde vom 5. April 2009 bis 27. März 2011 auf Fuji TV, sowie mit Versatz zwei Dutzend weiteren Sendern ausgestrahlt, die digital überarbeitetes Videomaterial sowie eine neue Synchronfassung erhält, die zum 20-jährigen Jubiläum der Serie aufgenommen wurde.[12][13] Regie führte Yasuhiro Nowatari.

Dabei wurde die Serie in mehreren Aspekten überarbeitet und folgt nun unter dem Namen Dragon Ball Kai der Handlung des Mangas genau. Sie wird im Gegensatz zu Dragon Ball Z nicht durch sogenannte Fillerepisoden unterbrochen, die in der Originalausstrahlung zur Streckung des Inhalts eingefügt wurden, wann immer die Handlung des Animes der des parallel in der Weekly Shōnen Jump veröffentlichten Mangas aufschloss.[14] In einigen Ländern heißt die Neuauflage Dragon Ball Z Kai, u. a. in Deutschland und den Vereinigten Staaten.

Die Handlung der Neufassung beginnt mit Inhalten aus dem Fernsehspecial, das in Deutschland auf DVD unter dem Titel Das Bardock Special erschien. Es zeigt die Vorgeschichte um die Vernichtung der Saiyajin durch Freezer und enthält zur Einleitung auch Footages aus der ersten Fernsehserie, ehe die eigentliche Handlung zum gleichen Zeitpunkt wie im Original einsetzt.

Insgesamt sollte Dragon Ball Kai 98 Folgen beinhalten und mit der Cell-Saga enden, jedoch wurde am 27. März 2011 die 98. Episode, die direkt nach der 97. gesendet hätte werden sollen, aufgrund der schweren Erdbeben in Japan nicht gesendet.[15] Zwar wurde bis heute die Dragon Ball Kai Folge 98 (Mirai ni Heiwa o! Gokū no Tamashī yo Eien ni) nicht im Japanischen Fernsehen ausgestrahlt, jedoch ist diese auf den erschienenen, japanischen Blu-rays und DVDs enthalten.[16]

Im Mai gab Kazé bekannt, die erste Staffel von Dragon Ball Z Kai lizenziert zu haben. Diese soll ab September 2015, aufgeteilt in sechs Boxen, im 2-Monats-Rhythmus erscheinen. Die erste Box wurde am 9. Oktober 2015 veröffentlicht. Die Serie erhielt dafür eine eigenständige, neue Synchronfassung.[17]

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine zweite Staffel mit weiteren 61 Folgen, welche die Boo-Saga abdeckt, war vom 6. April 2014 bis 28. Juni 2015 auf Fuji TV sowie mit Versatz auf zwei Dutzend weiteren Sendern zu sehen. Bei dieser Staffel führte Naohiro Terazaki Regie. Ursprünglich sollten 69 Folgen ausgestrahlt werden, jedoch wurden 8 Episoden aus der japanischen Episodenanzählung entfernt und sind auch nicht auf den japanischen DVDs und Blu-rays enthalten.[18][19] Der offizielle internationale Name der zweiten Staffel lautet Dragon Ball Z Kai: The Final Chapters und enthält im Gegensatz zur japanischen Episodenanzahl alle vorgesehenen 69 Folgen.[18][20]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung zu Dragon Ball Z Kai wird bei dem Berliner Synchronstudio TV+Synchron GmbH unter der Regie von Sabine Winterfeldt, welche zusammen mit Michael Herrmann auch das Dialogbuch geschrieben hat, produziert.[21]

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū) Deutscher Sprecher
Son Goku / Kakarott Masako Nozawa Amadeus Strobl
Vegeta Ryō Horikawa Florian Hoffmann
Vegetto Ryō Horikawa &
Masako Nozawa
Oliver Bender
Chichi Naoko Watanabe Jennifer Weiß
Bulma Hiromi Tsuru Carmen Katt
Son Gohan Masako Nozawa Olivia Büschken (bis Folge 58)
Sebastian Fitzner (ab Folge 59)
Son Goten Masako Nozawa Marcel Mann
Trunks Takeshi Kusao Sebastian Kluckert
Gotenks Takeshi Kusao &
Masako Nozawa
Tobias Müller
Piccolo Toshio Furukawa Felix Spieß
Krillin Mayumi Tanaka Daniel Gärtner
Yamchu Tōru Furuya Karlo Hackenberger
Tenshinhan Hirotaka Suzuoki Sven Gerhardt
Chao-Zu Hiroko Emori Julia Blankenburg
Yajirobi Mayumi Tanaka Stephan Schleberger
Muten-Roshi Masaharu Satō Karl Schulz (bis Folge 84)
Thomas Kästner (ab Folge 85)
Uranai Baba Mayumi Tanaka Sabine Winterfeldt
Gott Takeshi Aono Rainer Doering
Shenlong Kenji Utsumi Mathias Kunze
Meister Kaio Jōji Yanami Rüdiger Evers (bis Folge 97)
Kaspar Eichel (ab Folge 104)
Dende Aya Hirano Christian Zeiger
Freezer Ryūsei Nakao Thomas Schmuckert
C18 Miki Itō Diana Borgwardt
C17 Shigeru Nakahara Dirk Stollberg
Cell Norio Wakamoto Stefan Gossler
Videl Shino Kakinuma Maria Hönig
Mister Satan Daisuke Gōri Elmar Gutmann
Boo Kōzō Shioya Uwe Büschken
Erzähler Jōji Yanami Roland Hemmo
Radditz Shigeru Chiba Nick Forsberg
Nappa Tetsu Inada Gerald Paradies
Oberältester Junpei Takiguchi Jürgen Kluckert
Nehl Taiten Kusunoki Frank Kirschgens
Zarbon Hiroaki Miura Sebastian Christoph Jacob
Dodoria Takashi Nagasako Helmut Gauß
Kommandant Ginyu Katsuyuki Konishi Erich Räuker
Jeeze Daisuke Kishio Gerrit Hamann
Barta Masaya Onosaka Gerald Schaale
Rikoom Seiji Sasaki Marlin Wick
Guldo Yasuhiro Takato Marco Kröger
King Cold Ryūzaburō Ōtomo Marco Kröger
Dr. Gero / C20 Kōji Yada Reinhard Scheunemann
C19 Yukitoshi Hori Marlin Wick
C16 Hikaru Midorikawa Tim Moeseritz
Kaioshin von vor 15 Generationen Ryōichi Tanaka Kaspar Eichel
Kaioshin Yūji Mitsuya Hans Hohlbein
Kibito Shin Aomori Marlin Wick
Kibitoshin Shin Aomori &
Yūji Mitsuya
Fabian Oscar Wien
Babidi Jōji Yanami Bodo Wolf
Dabra Ryūzaburō Ōtomo Jörg Hengstler

Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1990 und 1993 wurde jeweils ein eigenständiger Fernsehfilm produziert, der näher auf die Hintergrundgeschichte einzelner Charaktere eingeht.[22][23] Beide Filme sind in Deutschland auf DVD erschienen.

Die Dragon-Ball-Z-Specials erscheinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Anime-Label Kazé Anfang 2012 in einer Komplett-Box auf DVD. Dabei wurden die Untertitel komplett neu übersetzt.

Der erste von beiden mit dem Titel Son-Gokus Vater – Das Bardock Special ist ein Prequel zur Freezer-Saga und behandelt den Untergang der Saiyajin. Der zweite mit dem Titel Die Geschichte von Trunks – Das Trunks Special zeigt die Hintergründe des aus einer alternativen Zukunft zurückreisenden Trunks.

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studio Toei produzierte von 1989 bis 1995 insgesamt 13 Dragon-Ball-Z-Kinofilme mit Geschichten außerhalb der Manga-Vorlage. Der erste Kinofilm, der in Deutschland unter dem Titel Die Todeszone des Garlic jr. erschien, liefert die Vorlage für einen Teilabschnitt von Dragon Ball Z, der nach der Freezer-Saga beginnt.

Die ersten 13 Dragon-Ball-Z-Kinofilme (also alle vor dem 14. Film Dragon Ball Z – Kampf der Götter) sind in Deutschland durch den Lizenznehmer Polyband auf DVD erschienen, wobei zunächst der zweite Film mit dem Titel Der Stärkste auf Erden und mit einigen Tagen Abstand der dritte Film Die Entscheidungsschlacht folgte. Als weitere Filme erschienen Super-Saiyajin Son-Goku, Rache für Freezer, Coolers Rückkehr, Angriff der Cyborgs, Der legendäre Super-Saiyajin, Super-Saiyajin Son-Gohan, Brolys Rückkehr und Angriff der Bio-Kämpfer.

Die beiden Filme Dragon Ball Z: Fusion und Dragon Ball Z: Drachenfaust aus dem Jahr 1995 kamen gemeinsam unter dem Titel Dragon Ball Z – Der Film am 13. Februar 2003 in die deutschen Kinos, ehe sie in dieser Fassung ebenfalls auf DVD veröffentlicht wurden. Erst anschließend erschien der erste Kinofilm auf DVD.

Wie auch die Dragon-Ball-Z-Specials, erschienen die Kinofilme in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuerst beim Anime-Label Polyband. Da sie mittlerweile vergriffen sind, lizenzierte Kazé die Kinofilme und Specials erneuert und brachte sie ab Oktober 2011 in insgesamt drei Komplett-Boxen auf DVD. Dabei wurden Untertitel komplett neu übersetzt.

Mit dem Spiel Dragon Ball Raging Blast 2 aus dem Jahr 2010 ist das erste OVA Dragon Ball: Plan zur Vernichtung der Super-Saiyajin aus dem Jahr 1993 zum ersten Mal außerhalb Japans veröffentlicht worden.

Seit Dezember 2011 ist ein neues OVA erschienen, der allerdings bis jetzt nur in Japan existiert. In dem wird die Legende des Super Sayajins neu erzählt. Son-Gokus Vater, Bardock, wird bei der Zerstörung des Planeten Vegeta nicht getötet, sondern wird in die Zeit zurückgeschickt. Dort verwandelt er sich in einen Super Sayajin.

Zur Shōnen Jump Super Anime Tour 2008, die vom 21. September zum 23. November durch mehrere Standorte Japans zog und mehrere Kinofilme zu Manga-Serien aus dem Magazinen des Shueisha-Verlags zeigt, erschien in Japan ein neuer, animierter Dragon-Ball-Film mit dem Namen Dragon Ball: Hey! Son Goku und seine Freunde kehren zurück!!, an dem Akira Toriyama voll beteiligt war. Der Film war gemeinsam mit den für die Anime Tour verfilmten Manga Romance Dawn und Letter Bee vom 24. November 2008 bis zum 31. Januar 2009 auf der Seite der Shōnen Jump kostenlos online zu sehen.[24][25][26]

Am 30. März 2013 ist der 14. Dragon-Ball-Z-Film (ドラゴンボールZ 神と神 Doragon Bōru Z: Kami to Kami) in den japanischen Kinos erschienen. Die Handlung des Films, an dessen Ausarbeitung Akira Toriyama maßgeblich beteiligt war, spielt zwischen den Manga-Kapiteln 517 und 518, nach dem Sieg über Majin Boo, während des Zeitsprungs von zehn Jahren und vor dem 28. Tenkaichi Budokai. Ebenfalls spielt die Handlung nach Hey! Son-Goku und seine Freunde kehren zurück!!, welches zwei Jahre nach den Ereignissen in der Boo-Saga ansetzt.

Fortsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund des großen Erfolges von Dragon Ball Z wurde von 1996 an für etwa ein Jahr unter dem Titel Dragon Ball GT eine weitere Fortsetzungsserie produziert, die 64 Episoden umfasst, aber im Gegensatz zu Dragon Ball Z keine Manga-Vorlage mehr besitzt. Am 5. Juli 2015 startete eine neue Animeserie mit dem Titel Dragon Ball Super im japanischen Fernsehen, der wieder zusammen mit einem Manga von Akira Toriyama erscheint und sich zwischen der vorletzten und letzten Folge von Dragon Ball Z abspielt.

Erfolg und Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2002 erreichte RTL II mit der Ausstrahlung von Dragon Ball Z einen Marktanteil von 18 % bei den 13- bis 29-Jährigen, damit sahen im Schnitt 1,3 Millionen Zuschauer die Serie.[27] Die Zeitschrift AnimaniA erklärt den Erfolg vor allem mit dem komplexen Universum, in dem die Serie spielt. Das Figurennetz sei ausgeklügelt und die Welt liebevoll gestaltet. Beim Anime stünde aber, im Gegensatz zum Manga, statt der Komik eher die Action im Vordergrund. So bereitet die Serie trotz des einfachen Gut-Böse-Schemas zu Beginn viel Freude. Später jedoch, etwa ab den Cell-Spielen, werde der Spannungsbogen zu weit ausgereizt und die Kämpfe zögen sich in die Länge. Durch die Möglichkeiten der Dragon Balls werde dem Zuschauer nun ein „Showdown im Endlosschleifenformat“ geboten. Die Animationsqualität sei aber gleichbleibend hoch. Auch die Synchronisation sei, bis auf die Stimme Vegetas, passend. Diese ist umbesetzt worden, nachdem sich viele Fans beschwert hatten.[28]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dragon Ball Z Digitally Remastered in High Definition and Restored – Anime News Network. Abgerufen am 20. Juli 2008 (englisch).
  2. DBZ Goes HD – Anime News Network. Abgerufen am 20. Juli 2008 (englisch, Meldung zur Veröffentlichung).
  3. Schnittbeschreibung zu Dragon Ball Z (Memento vom 3. Oktober 2007 im Internet Archive)
  4. Hintergrundbericht auf Animedigital (Memento vom 18. Januar 2008 im Internet Archive)
  5. Yota: Interview mit Santiago Ziesmer. In: anime-gateway.de. Archiviert vom Original am 29. Dezember 2013; abgerufen am 29. Dezember 2013.
  6. René Quakernack: Infos über die TV-Ausstrahlung von Ranma auf RTL2 und der Zensur der Animeserien. In: AnimeDigital. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2004; abgerufen am 20. Juli 2008: „Der Sender ließ ‚Dragon Ball Z‘ vom FSF bewerten und die Empfehlung wurde ausgesprochen, die Serie generell nicht vor 19 Uhr auszustrahlen. Schnittauflagen wurden keine gemacht.“
  7. a b AnT: Dragon Ball Z. Archiviert vom Original; abgerufen am 20. Juli 2008.
  8. René Quakernack: Infos über die TV-Ausstrahlung von Ranma auf RTL2 und der Zensur der Animeserien. In: AnimeDigital. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2004; abgerufen am 20. Juli 2008: „Neben dem Wegfall der bekannten Dragon Ball Z-Episoden 253 und 254, die ein Attentat beinhalteten, fing der Sender an, sein Programm stärker zu überprüfen und somit wurden bestimmte Szenen aus Serien und Spielfilmen entfernt, die an das Attentat erinnern könnten.“
  9. 'Kazé Newsletter #5 – Mai 2011'. In: www.kaze-online.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. August 2011; abgerufen am 4. November 2011.
  10. Archivlink (Memento vom 2. August 2009 im Internet Archive) Anime-Virtual: Akira Toriyamas Magnum Opus auf DVD
  11. DBZ Folge 1 mit Original-Ending. Abgerufen am 9. August 2012 (deutsch).
  12. Angekündigt in der Weekly Shonen Jump, Ausgabe 11/2009
  13. Dragon Ball Z to Rerun on Japanese TV in HD in April – Anime News Network. Abgerufen am 8. Februar 2009 (englisch, Wiedergabe der Ankündigung in der Weekly Shonen Jump Ausgabe 11/2009).
  14. Toei Confirms Dragon Ball Kai is Edited to Follow Manga – Anime News Network. 2. März 2009, abgerufen am 9. März 2009.
  15. Dragon Ball Kai auf Myanimelist.net
  16. Archivlink (Memento vom 6. Februar 2013 im Internet Archive)
  17. Newsletter. In: news.kaze-online.de. 10. Mai 2015, archiviert vom Original am 8. November 2019; abgerufen am 10. Mai 2015.
  18. a b New Dragon Ball Z Kai episodes. In: toei-animation.com. 16. April 2014, archiviert vom Original am 3. Januar 2016; abgerufen am 3. Januar 2016.
  19. ドラゴンボール改 魔人ブウ編 Blu-ray BOX5. In: anime.kaze.fr. Abgerufen am 3. Januar 2016.
  20. Dragon Ball Z Kai BOX 4/4. In: http://shopping.toei-anim.co.jp. Archiviert vom Original am 3. Januar 2016; abgerufen am 3. Januar 2016.
  21. Deutsche Synchronkartei | Serien | Dragon Ball Z Kai. Abgerufen am 14. Dezember 2023.
  22. Dragon Ball Z Special 1: Bardock, The Father of Goku – Anime News Network. Abgerufen am 20. Juli 2008 (englisch).
  23. Dragon Ball Z Special 2: The History of Trunks – Anime News Network. Abgerufen am 20. Juli 2008 (englisch).
  24. SHONEN JUMP Super Anime Tour. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2008; abgerufen am 4. Dezember 2013 (Flash erforderlich).
  25. Japan's Jump Anime Tour to Show New Dragon Ball Anime – Anime News Network. Abgerufen am 14. November 2008 (englisch).
  26. One Piece's 'Prototype' Romance Dawn to be Animated – Anime News Network. Abgerufen am 14. November 2008: „Weekly Shonen Jump's 32nd issue has also revealed the name of the tour's new Dragon Ball short: „Ossu! Kaette Kita Son Goku to Nakamatachi!!“ (…). It also hints that the characters will face a previously unknown and powerful enemy.“
  27. Quotenmeter.de (30. April 2002): RTL 2 kann mit April sehr zufrieden sein. Abgerufen am 23. Mai 2009.
  28. AnimaniA Nr. 44, S. 28 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]