Dreiband-Europameisterschaft 1982

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40. Dreiband-Europameisterschaft 1982
Der Sieger: Raymond Ceulemans
Turnierdaten
Turnierart: Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: CEB / FPB
Turnierdetails
Austragungsort: Clube Fenionos Portuenses,
Porto Portugal Portugal[1][2]
Eröffnung: 23. März 1982
Endspiel: 28. März 1982
Teilnehmer: 12 (11)
Titelverteidiger: Belgien Raymond Ceulemans
Sieger: Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist: OsterreichÖsterreich Johann Scherz
3. Platz: Belgien Ludo Dielis
Preisgeld: Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD: 1,365 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED: 1,818 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS): 00140Belgien Ludo Dielis
Spielstätte auf der Karte
1981 1983
Logo CEB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Porto

Die Dreiband-Europameisterschaft 1982 war das 40. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 23. bis 28. März 1982 in Porto statt. Es war die dritte Dreiband-EM in Portugal und die erste in Porto.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit zwölf Spielern gestartet und leider mit elf Spielern beendet wurde die 40. Dreiband-EM. Der Schweizer Robert Guyot musste wegen eines Todesfalls in der Familie nach der sechsten Spielrunde das Turnier beenden. Sieger wurde wie immer in den letzten Jahren der Belgier Raymond Ceulemans. Die einzige Niederlage leistete er sich gegen den Zweitplatzierten Johann Scherz. Für den 50-jährigen Österreicher sollte es nach zwei Ersten, elf Zweiten und fünf dritten Plätzen die letzte Medaille bei einer Europameisterschaft sein. Der Nachwuchs meldete sich mit den zwei 19-jährigen späteren Weltmeistern Marco Zanetti und Torbjörn Blomdahl für die Medaillenplätze der nächsten Jahre an. Für den Berliner Dieter Müller war das Ausscheiden des Schweizers ärgerlich, weil er gegen Guyot bereits gespielt hatte und in 40 Aufnahmen die Partie beendete. Da diese Partie gestrichen wurde, hatte er zum Schluss im Durchschnitt keine eins vor dem Komma. Mit 0,988 wurde ein neuer Rekord im Turnierdurchschnitt aufgestellt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2][3]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien Raymond Ceulemans 18:2 598 438 1,365 1,818 12
2 OsterreichÖsterreich Johann Scherz 16:4 583 518 1,125 1,666 12
3 Belgien Ludo Dielis 12:8 558 473 1,184 1,463 14
4 NiederlandeNiederlande Rini van Bracht 12:8 555 602 0,921 1,714 10
5 FrankreichFrankreich Richard Bitalis 11:9 540 489 1,104 1,200 8
6 Deutschland Dieter Müller 10:10 560 577 0,970 1,666 12
7 SpanienSpanien Claudio Nadal 9:11 519 577 0,899 1,200 10
8 ItalienItalien Marco Zanetti 8:12 470 565 0,831 1,034 8
9 Danemark Hans Laursen 6:14 495 573 0,863 1,153 13
10 Portugal Jorge Theriaga 4:16 456 514 0,887 1,463 10
11 SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl 4:16 514 592 0,868 0,895 9
Turnierdurchschnitt: 0,988

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dieter Waletzeck: Billard-Zeitung. 60. Jahrgang, Nr. 4. Düren April 1982, S. 17–18.
  2. a b J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 87. Brüssel Mai 1982, S. 9–11.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 891.