ESV Kaufbeuren

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ESV Kaufbeuren
ESV Kaufbeuren
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte ESV Kaufbeuren (1946–1994)
Kaufbeurer Adler (1994–1998)
ESV Kaufbeuren (seit 1998)
Spitzname Buron Joker
Vereinsfarben rot, gelb
Liga DEL2
Spielstätte SparkassenArena
Kapazität 2600 Plätze (davon 740 Sitzplätze)
Cheftrainer Andreas Brockmann
Kapitän Matthias Bergmann
2015/16 12. Platz, Playdowns

Der Eissportverein Kaufbeuren (kurz ESVK, in Anlehnung an den historischen Namen Kaufbeurens und das Maskottchen „Joker“ auch Buron Joker) ist ein Eishockeyverein im bayerisch-schwäbischen Kaufbeuren. Als Kaufbeurer Adler war die ausgelagerte Profimannschaft des Vereins Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga, aus der sie jedoch in der Saison 1997/98 nach einem Konkurs ausscheiden musste. Der Verein ESV setzte daraufhin den Spielbetrieb in der Saison 1998/99 fort. Der ESVK trägt seine Heimspiele in der SparkassenArena aus. Von Dezember 2012 bis Oktober 2013 musste der ESVK für knapp ein Jahr für seine Heimspiele und den Trainingsbetrieb auf Eisstadien in umliegenden Städten ausweichen. Am 6. April 2016 fand der Spatenstich für die neue Eissportarena der Stadt Kaufbeuren, die der ESVK mitbenutzen wird, statt.

Geschichte

Anfangsjahre des Kaufbeurer Eishockeys (1929 bis 1969)

1929 wurde erstmals ein Verein unter dem Namen ESV Kaufbeuren gegründet, welcher allerdings einige Jahre später wieder aufgelöst wurde. Der heutige ESV Kaufbeuren wurde schließlich 1946 durch Georg Leitner junior gegründet, woraufhin das erste Spiel am Kaiserweiher nahe dem Schwimmbad von Kaufbeuren stattfand. 1956 wurde mit dem Bau eines Kunsteisstadions am jetzigen Standort begonnen, in das der Verein nach dem Aufstieg in die Eishockey-Oberliga, der damals höchsten Spielklasse, im Jahr 1956 einzog. Zwei Jahre später verlor der ESVK mit 0:32 gegen den EC Bad Tölz, was bis heute die höchste vereinsinterne Niederlage sowie das torreichste Spiel und der höchste Sieg beziehungsweise die höchste Niederlage in der Geschichte der höchsten deutschen Eishockey-Spielklassen ist. Dieser Rekord konnte auch in der Deutschen Eishockey Liga bislang nicht überboten werden.

Nach dem Abstieg aus der neu gegründeten Bundesliga im folgenden Jahr konnte unter dem Trainer Xaver Unsinn in der Saison 1960/61 der direkte Wiederaufstieg sowie in den folgenden beiden Jahren der Klassenerhalt in der Bundesliga gefeiert werden. Leistungsträger des Teams waren Alfred Lutzenberger und Manfred Hubner, der 1966 mit 26 Toren als erster Kaufbeurer Spieler Torschützenkönig in der Bundesliga wurde. 1967 belegte der ESV als Fünfter der Vorrunde jedoch lediglich den 3. Platz in der Relegationsrunde und musste somit erneut in die Oberliga absteigen.

„Fahrstuhlmannschaft“ und Etablierung (1969 bis 1994)

Zwei Jahre später wurde als Oberligameister der Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft, zudem wurde das Kunsteisstadion in die jetzige Eishalle umgebaut. Im selben Jahr wurde der Besucherrekord von 7.000 Zuschauern bei einem Spiel gegen den Rivalen Augsburger EV aufgestellt. In den folgenden Jahren pendelte die Mannschaft immer wieder zwischen 1. und 2. Bundesliga, bis sich der Verein schließlich in den 1980er Jahren dauerhaft im Eishockey-Oberhaus etablieren konnte. In der Saison 1980/81 zog der ESV Kaufbeuren erstmals in die neugeschaffene Play-off-Runde ein, wo er am Ende im Viertelfinale scheiterte, während Stürmer Dieter Hegen mit 54 Treffern Torschützenkönig werden konnte. 1984 erreichte die Mannschaft mit Spielern wie Vladimír Martinec, Bohuslav Šťastný und Hegen schließlich sogar das Halbfinale und scheiterte schließlich im Spiel um Platz 3 am Mannheimer ERC, ebenso wie ein Jahr später am Kölner EC.[1] In der Spielzeit 1986/87 war der Verein lange Zeit Tabellenführer der Bundesliga, rutschte dann jedoch auf Platz 5 ab und scheitert im Viertelfinale in vier Spielen an Mannheim.

1989 stieg der ESVK nach einer schwachen Saison erstmals seit 1979 wieder in die 2. Bundesliga ab. Das entscheidende letzte Spiel gegen den Krefelder EV wurde mit 2:3 verloren, ein Unentschieden hätte den Klassenerhalt bedeutet. 1990 wurde der Aufstieg in die Bundesliga erst am letzten Spieltag aus der Hand gegeben, da der ESV zwar 4:1 gegen den EHC Freiburg in Führung ging, aber schließlich mit 4:5 verlor, während ein Unentschieden zum Aufstieg gereicht hätte. Dieser konnte schließlich 1992 gefeiert werden, woraufhin der ESV der höchsten Spielklasse bis zu deren Auflösung 1994 angehörte.

DEL und wirtschaftlicher Niedergang (1994 bis 1998)

Logo der Kaufbeurer Adler (1994–1998)

Zur Saison 1994/95 war die ausgegliederte Profimannschaft Kaufbeurer Adler schließlich Gründungsmitglied der neu geschaffenen Deutschen Eishockey Liga, in der sie zweimal das Play-off-Achtelfinale erreichen und einmal in den Play-downs den Klassenerhalt sichern können. Nach nur wenigen Spieltagen der Saison 1997/98 mussten die Adler jedoch schließlich aufgrund finanzieller Probleme Insolvenz anmelden, woraufhin die Mannschaft vom Spielbetrieb ausgeschlossen wurde.

Neuanfang und Wiederaufstieg (1998 bis 2015)

Zur Spielzeit 1998/99 setzte die Erste Mannschaft des ESV Kaufbeuren den Spielbetrieb in der viertklassigen 2. Liga Süd fort, nachdem die Lizenz erst kurz vor Saisonbeginn erteilt wurde. Als Meister der inzwischen wieder in Regionalliga umbenannten Spielklasse qualifizierte sich die Mannschaft 2000 für die Oberliga Süd, als Vizemeister konnte nach zwei Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga gefeiert werden. In den folgenden Jahren konnte der ESV den Klassenerhalt jeweils in den Play-downs beziehungsweise der Abstiegsrunde sichern. Im Sommer 2006 trat Präsident Bernhard Pohl nach einem internen Machtkampf mit Trainer Peter Ustorf zurück, neuer Vorsitzender wurde Kurt Dollhofer. Im November wurde schließlich auch der Vertrag mit Ustorf aufgelöst, nachdem die zuvor versprochenen Erfolge ausblieben. Daraufhin wurde der ehemalige Kaufbeurer Verteidiger und Nationalspieler Dieter Medicus, Mitglied der legendären Verteidigerformation „Kaufbeurer Stadtmauer“ zum Teamchef ernannt.

Medicus trat Februar 2007 von seinem Amt zurück, woraufhin er durch Mike Bullard ersetzt wurde. Nach einer 0:5-Niederlage im siebten Play-down-Spiel beim ETC Crimmitschau stieg der ESV Kaufbeuren schließlich im selben Jahr in die Oberliga ab, wo er in der Saison 2007/08 Hauptrunde den vierten Platz belegte, aber bereits im Viertelfinale an den Dresdner Eislöwen scheiterte und sich somit nicht für den DEB-Pokal in der nächsten Saison qualifizieren konnte. Die Vorrunde der Spielzeit 2008/09 schlossen die Joker mit einem dritten Platz ab und erreichten das Play-off-Finale, welches mit 3:1 Spielen gegen den EC Peiting gewonnen wurde. Als Meister der Oberliga Süd qualifizierte sich der ESV damit sportlich für die Zweitligasaison 2009/10. In den drei folgenden Spielzeiten erreichte der ESV Kaufbeuren jeweils trotz einem der niedrigsten Etats der Liga die Play-Offs, schied aber 2010 und 2011 gegen die Schwenninger Wild Wings im Viertelfinale aus; 2012 unterlag der ESV Kaufbeuren dem späteren Vizemeister Starbulls Rosenheim im Viertelfinale. In den darauffolgenden Saisonen gelang nicht mehr der Sprung in die Meisterschaftsplayoffs.

Erneute Auslagerung der 1. Mannschaft in die ESVK Spielbetriebs GmbH (ab 2015)

Am 26. März 2015 beschloss die außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins ESVK die Auslagerung der 1. Mannschaft in die ESVK Spielbetriebs GmbH[2], zu deren Geschäftsführer Michael Kreitl bestellt wurde.[3]

Mannschaften

Kader der Saison 2016/17

Direkt nach dem Ende der Saison 2015/16 gab der ESVK die ersten Vertragsverlängerungen bekannt. Ende Juli 2016 trat der Cheftrainer Toni Krinner aus familiären Gründen zurück; als Nachfolger konnte Andreas Brockmann gewonnen werden.[4]

Stand: 11. April 2024

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
31 Rihards Babulis G 19. März 2003 2023 Jurmala, Lettland
30 Deutschland Daniel Fießinger G 20. November 1996 2022 Marktoberdorf, Deutschland
4 Deutschland Sten Fischer FL D 25. Januar 2003 2023 Berlin, Deutschland
13 Deutschland Fabian Koziol D 11. Oktober 1999 2017 Füssen, Deutschland
62 Deutschland Dieter Orendorz D 1. August 1992 2021 Iserlohn, Deutschland
97 Deutschland Simon Schütz – A D 9. November 1997 2021 Regensburg, Deutschland
21 Deutschland Leon Sivic D 18. März 2004 2022 Memmingen, Deutschland
47 Deutschland Alexander Thiel – A D 26. Juli 1991 2018 Kaufbeuren, Deutschland
42 Kanada Jamal Watson D 14. Januar 1995 2022 Calgary, Alberta, Kanada
71 Sami Blomqvist RW 12. Juni 1990 2016 Örnsköldsvik, Schweden
15 Deutschland Nikolaus Heigl FL F 20. Januar 2003 2023 Bad Tölz, Deutschland
49 Deutschland Thomas Heigl FL F 20. Januar 2003 2023 Bad Tölz, Deutschland
39 Jere Laaksonen C 28. Februar 1991 2022 Eurajoki, Finnland
83 Kanada Jacob Lagacé C 9. Januar 1990 2022 Saint-Hyacinthe, Québec, Kanada
11 Joseph Lewis – A F 26. Juli 1992 2017 Newport, England, Großbritannien
9 Deutschland Max Oswald F 12. November 2000 2020 Mindelheim, Deutschland
Pos. Nat. Name Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
Trainer Deutscher Andreas Brockmann 11. Juni 1967 2016 Bad Tölz, Deutschland

Ehemalige Mannschaften

Saison 2009/10 der 2. Eishockey-Bundesliga

Der Angreifer Jordan Webb war der Topscorer der Saison.[5]

Saison 2010/11 der 2. Eishockey-Bundesliga

Mit den Angreifern Daniel Menge (Platz 4) und Petr Sikora (Platz 10) waren 2 Spieler des ESVK unter den 10 Topscorern der Saison.[6]

Saison 2011/12 der 2. Eishockey-Bundesliga

Mit dem Angreifer Brady Leisenring (Platz 5) war ein Spieler des ESVK unter den 10 Topscorern der Saison. Wie im Vorjahr stellte die Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von knapp 24 Jahren das jüngste Team der 2. Eishockey-Bundesliga.

Saison 2012/13 der 2. Eishockey-Bundesliga

Die Saison war durch die Schließung des einsturzgefährdeten Stadions geprägt und führte zum Abgang von Leistungsträgern wie des Trainers Ken Latta und der Stürmer Kevin Saurette und Daniel Menge.

Saison 2013/14 der 2. Eishockey-Bundesliga

Der Trainer Kenneth Latta, die Verteidiger Matthias Müller und Milos Vavrusa, die Stürmer Daniel Menge, Maximilian Forster, Markus Eisenschmid, Lukas Brückner und Denny Kearney des Kaders 2012/13 wechselten zu anderen Vereinen.[14]

Im Dezember 2013 gab der Verein die Verpflichtung des deutsch-russischen Stürmers Konstantin Firsanov bekannt.[15]

Saison 2014/15 der 2. Eishockey-Bundesliga

Nach der Saison 2013/14 gab es umfangreiche Änderungen im Kader. Der Torhüter Johannes Wiedemann, die Verteidiger Christof Aßner, Maury Edwards, Matti Näätänen, Jakub Körner, Philipp Gejerhos, Max Dropmann sowie die Stürmer Alex Thiel, Hans Detsch, Philipp de Paly, Michael Kreitl, Konstantin Firsanov, Sami Ryhänen, Markku Tähtinen und Stephen Schulz verließen den Verein.[16] Neu hinzu kamen die Verteidiger Rob Kwiet, Matt Waddell, Martin Heider, Gregor Stein, die Stürmer Daniel Menge, Michael Fröhlich, Tim Richter, Florian Thomas, Brad Snetsinger und Matt Marquardt. Aus der Nachwuchsmannschaft stießen Thorsten Knorr, Philipp Messing, Christian Scharr, Wayne Lucas und Jonas Lautenbacher zum Team. Die Spieler Dustin Strahlmeier, Mathias Müller, Stefan Loibl und Manuel Wiederer vom Kooperationspartner Straubing Tigers wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und stehen somit ebenfalls im Kader des ESVK.

Saison 2015/16 der 2. Eishockey-Bundesliga

Direkt nach dem Ende der Saison 2014/15 gab der ESVK die ersten Vertragsverlängerungen bekannt. Michael Kreitl beendete seine Karriere als Spieler und wurde zum Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH ernannt. Am 16. Februar 2016 gab der Verein nach einer sportlichen Talfahrt die Trennung vom Cheftrainer Mike Muller und vom Co-Trainer Norbert Pascha bekannt.[17]

Weitere Mannschaften

In der Saison 2011/12 nehmen unter dem Dach des ESVK in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil, wobei die Junioren-, die Jugend- und die Schülermannschaft an der höchsten jeweils Spielklasse - der Bundesliga bzw. der DNL - teilnehmen.

Frauenmannschaft

Seit der Saison 1985/86 nimmt unter dem Dach des ESVK auch eine Frauenmannschaft am Spielbetrieb teil, die ab der Saison 1988/89 an der Fraueneishockey-Bundesliga teilnahm. Nach der Saison 1996/97 stieg die Mannschaft aus der Bundesliga in die - zweitklassige - Damenlandesliga Bayern ab, an der die Mannschaft auch in der Saison 2014/15 noch teilnahm.[18]

Spieler

Bekannte ehemalige Spieler

Spielstätten

Das Vereinsstadion war wegen statischer Mängel von Dezember 2012 bis Oktober 2013 unbenutzbar und weiträumig abgesperrt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Eishockeyspiele in Kaufbeuren auf dem Eisweiher im Jordanpark, später auch auf einer bespritzten Wiese im Stadtbad und auf dem Kaiserweiher ausgetragen.[19] Mit dem Aufstieg in die Oberliga wurde 1956 ein neues, unbedachtes Kunsteisstadion an der Stelle der heutigen Sparkassenarena errichtet, das 5.000 bis 6.000 Zuschauern Platz bot. 1969 wurde das heutige, überdachte Eisstadion am Berliner Platz eröffnet, welches aktuell den Namen SparkassenArena trägt und eine Kapazität von 4.600 Plätzen besitzt.[20]

Stadionsperrung Dezember 2012 bis Oktober 2013

Am 14. Dezember 2012 wurde das im Vereinsbesitz befindliche Eisstadion SparkassenArena überraschend durch die Stadt Kaufbeuren für jede Nutzung gesperrt. Bei einer bereits im August 2012 durchgeführten routinemäßigen baustatischen Untersuchung des in Betonpylonen verankerten Zugwerks der Halle waren Mängel aufgefallen. Folgende Laboruntersuchungen von Kernbohrung der dachtragenden Pylone ergaben hohe Chloridwerte im Beton, die vermutlich auf einen Eintrag von außen zurückzuführen sind und die Statik der Halle gefährden. Dem Verein entstanden durch die Stadionsperrung Einnahmeausfälle und hohe Mehrkosten für Stadionmieten und Fahrten in benachbarte Eisstadien. Die Stadt Kaufbeuren sicherte in einer Pressemitteilung am 21. Dezember 2012 zu, sich an Aufwänden für Fahrtkosten, Betreuer und Stadionmieten im gemeinnützigen Bereich der Vereinsarbeit zu beteiligen.[21] Nach Abschluss der Sanierungs- und Umbauarbeiten konnte die Spielstätte im Oktober 2013 wieder freigegeben werden.[22]

Neubau

Der Stadtrat von Kaufbeuren entschied sich per Grundsatzbeschluss vom 1. Juli 2014[23] für den Neubau eines Eisstadions. Im Beschluss vom 29. Juli 2014 entschied er sich für den Standort "Trainingsplätze des Parkstadion"[24]. Das Bürgerbegehren "Schützt unseren Stadtsäckel - Kein neues Profi-Eisstadion" zur Ablehnung der Nutzung des neuen Eissstadions für professionelles Eishockey[25] wurde im Bürgerentscheid vom 18. Januar 2015 abgelehnt.[26] Am 24. Februar 2015 wurde mit dem Stadtratsbeschluss über das Raumprogramm[27], der Auftrag zur Erstellung der Vorentwurfsplanung für ein Stadion für max. 3.500 Zuschauer (mit bis zu 1.000 Sitzplätze) erteilt. Der Auftrag ging an das Architekturbüro ASP aus Stuttgart, welches auch beim Referenzstadion Eisstadion Weißwasser tätig war.[28]

Der Bau und der anschließende Betrieb des neuen Stadions erfolgt durch das neue Kommunalunternehmen "Eisstadion Kaufbeuren"[29], auf welches die bereits abgeschlossenen Verträge übergingen[30] und dessen Verluste durch die Stadt Kaufbeuren zu übernehmen sind.[31] Der Spatenstich hat am 6. April 2016 stattgefunden.

Weblinks

  • ESV Kaufbeuren. Offizielle Webseite der ESVK Spielbetriebs GmbH. ESVK Spielbetriebs GmbH, abgerufen am 17. Februar 2016 (Homepage der 1. Mannschaft).
  • Eissportverein Kaufbeuren. Offizielle Webseite der ESVK-Nachwuchs. Eissportverein Kaufbeuren e. V., abgerufen am 17. Februar 2016.

Einzelnachweise

  1. 60 Jahre ESVK. In: Geschichte. ESV Kaufbeuren, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Juni 2011: „Kaufbeuren war damals so klar überlegen“
  2. esvk.de; 27. März 2015: Zukunftsweisende Entscheidungen gefallen (online aufgerufen 16. Mai 2015)
  3. esvk.de; 17. April 2015: Michael Kreitl Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH (online aufgerufen 16. Mai 2015)
  4. Philippe Bader: Andreas Brockmann übernimmt ab sofort das Traineramt beim ESVK. ESV Kaufbeuren, 26. Juli 2016, abgerufen am 4. August 2016: „Toni Krinner kann aus familären Gründen seiner Tätigkeit beim ESVK nicht mehr nachkommen.“
  5. Top-Scorer der Hauptrunde 2009/10. In: Archiv. Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH, abgerufen am 28. Mai 2011.
  6. Top-Scorer. Hauptrunde 2010/11. In: Archiv. Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH, abgerufen am 28. Mai 2011.
  7. Christian Demel: Verteidiger Bernhard Ebner und Jannik Woidtke nutzen DEL-Chance. ESV Kaufbeuren, 29. März 2012, abgerufen am 30. März 2012.
  8. Zwei neue Stürmer für die DEG: Henry Martens und Marco Habermann. DEG Eishockey GmbH, 11. April 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. April 2012: „Nach Woidtke und Ebner wechselt der gebürtige Peißenberger ebenfalls von Kaufbeuren an den Rhein.“
  9. Max Forster wechselt nach Kaufbeuren. Ex-Kannibale gleich am Freitag gegen Landshut im Einsatz. In: Nachrichten aus der Region Landshut. Wochenblatt Verlagsgruppe, 15. November 2012, abgerufen am 8. Januar 2013: „Der ehemalige U18- und U20-Nationalspieler und ehemalige DEL-Profi (85 Spiele für die Straubing Tigers) war seit Saisonbeginn wieder bei seinem Heimatverein EV Landshut aktiv. Dort wurde jedoch sein bis 15.11. befristeter Vertrag wegen des ausgereizten Mannschaftsbudgets nicht mehr verlängert.“
  10. Nächster Rückschlag: Kevin Saurette verlässt Kaufbeuren. Eishockey News, 20. Dezember 2012, abgerufen am 27. Dezember 2012.
  11. a b Alexander Thiel verlässt Ravensburg. Schwäbische Zeitung Online, 3. Januar 2013, abgerufen am 8. Januar 2013: „Towerstars-Stürmer Alexander Thiel wechselt mit sofortiger Wirkung in seine Heimatstadt zum ESV Kaufbeuren.“
  12. Christian Demel: Joker Kader wieder auf Sollstärke. Stürmer Denny Kearney ersetzt abgewanderten Saurette. ESV Kaufbeuren, 7. Januar 2013, abgerufen am 8. Januar 2013.
  13. Christian Demel: Ken Latta verlässt den ESVK. Trainer bittet ESVK um Freigabe. ESV Kaufbeuren, 15. April 2013, abgerufen am 16. April 2013: „Der ESV Kaufbeuren bedauert die Kurzfristigkeit der Absage Lattas, blickt aber auf viele erfolgreiche Jahre guter Zusammenarbeit mit Ken Latta zurück und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.“
  14. Zu- und Abgänge der Buron Joker. ESV Kaufbeuren, archiviert vom Original am 1. August 2013; abgerufen am 17. November 2014.
  15. a b Philippe Bader: Neuzugang für den ESVK. Konstantin Firsanov wechselt nach Kaufbeuren. ESV Kaufbeuren, 23. Dezember 2013, abgerufen am 30. Dezember 2013.
  16. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ESVK zu-abgaenge.
  17. Philippe Bader: ESVK entbindet Trainer Mike Muller von seinen Aufgaben als Cheftrainer. ESV Kaufbeuren, 17. Februar 2016, abgerufen am 17. Februar 2016: „Zeitgleich mit dem sympathischen Deutschamerikaner wird auch Norbert Pascha von seinen Aufgaben als Co-Trainer entbunden.“
  18. Fraueneishockey in Deutschland - Historische Teams (online abgerufen am 18. Mai 2015)
  19. http://www.esvk.de, Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2015. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.esvk.de Geschichte – Das Stadion
  20. hockeyarenas.net Eisstadion Kaufbeuren
  21. Christian Demel: Stadt macht Druck in Stadionfrage. Stadion im Eigentum des ESVK, aber die Stadt unterstützt den Verein nach Kräften. ESV Kaufbeuren, 21. Dezember 2012, abgerufen am 26. Mai 2013 (Pressemitteilung der Stadt Kaufbeuren).
  22. Eisstadion in Kaufbeuren wieder bespielbar. Focus Online, 18. Oktober 2013, abgerufen am 4. November 2013.
  23. kaufbeuren.de;1. Juli 2014: Beschluss des Stadtrads: Eisstadion Kaufbeuren Erörterung und Beschlussfassung zu TOP 2 - 7
  24. kaufbeuren.de, Beschluss des Stadtrats: Eisstadion Kaufbeuren - Standortentscheidung (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  25. kaufbeuren.de, 4. Dezember 2014: Beschluß des Stadtrats "Entscheidung über die Zulassung des Bürgerbegehrens "Schützt unseren Stadtsäckel - Kein neues Profi-Eisstadion" (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  26. kaufbeuren.de Vorläufiges Ergebnis zum Bürgerentscheid Eisstadion (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  27. kaufbeuren.de, 12. März 2015: "Planungsphase beim Eisstadion schreitet voran" (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  28. kaufbeuren.de, 20. April 2015: Delegation des Stadtrates besichtigt Eisstadion in Weißwasser (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  29. kaufbeuren.de, 30. September 2014: Beschluss Stadtrats: Unternehmenssatzung für das "Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren"; Beratung und Beschlussfassung (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  30. 4. Dezember 2014: Beschluss des Stadtrats: Übergang der Verträge für die Planungsleistungen von der Stadt Kaufbeuren an das Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren (online abgerufen am 25. Mai 2015)
  31. kaufbeuren.de, 3. April 2015:Haushalt 2015: Die wichtigsten Daten & Fakten (online abgerufen am 25. Mai 2015)

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