Edgar von Schmidt-Pauli (Diplomat)

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Edgar von Schmidt-Pauli (* 4. Oktober 1915 in Charlottenburg; † 28. Februar 2001 in Zuoz) war ein deutscher Diplomat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edgar von Schmidt-Pauli war ein Sohn des gleichnamigen Schriftstellers Edgar von Schmidt-Pauli. Von 1934 bis 1936 war er Mitglied der SS. Er wurde 1940 zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Edgar von Schmidt-Pauli absolvierte 1950 das zweite juristische Staatsexamen und trat in den auswärtigen Dienst. Von 1957 bis 1960 war von Schmidt-Pauli an der Botschaft in Oslo akkreditiert, wo er 1958 zum Legationsrat erster Klasse befördert wurde.[1]

1970 war Edgar von Schmidt-Pauli Gesandter bei den Vereinten Nationen in New York City.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1980: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Rechtsgestaltung infolge Einheit der Interessen und der Machtgestaltung bei der Gründung eines Vereins und bei Einmanngesellschaften. Zugl.: München, Juristische Dissertation. Ebering, Berlin 1940, DNB 362628823.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Band 4: S. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst, Bearbeiter: Bernd Isphording, Gerhard Keiper, Martin Kröger. Schöningh, Paderborn u. a. 2012, ISBN 978-3-506-71843-3

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Presse- und Informationsamt: Bulletin. 1975, S. 310 (Digitalisat)
  2. Personalien. In: Der Spiegel. 7. Dezember 1970
VorgängerAmtNachfolger
Ulrich von RhammBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bangkok/Thailand
1975–1979
Walter Boss
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Vientiane, Laos mit Dienstsitz in Bangkok
1975–1979
Claus Vollers
Otto Erich Sigismund HeipertzBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Oslo
1979–1980
Johannes Balser