Egglburger See

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Egglburger See
Der Egglburger See von Südosten aus der Luft gesehen
Geographische Lage Ebersberg/Ebersberger Forst
Zuflüsse Moosbach, Hauptgraben West, Hauptgraben Ost, Graben Egglsee (Fuchsengraben), Graben Ziegelhof
Abfluss EbrachAttelInnDonau
Orte am Ufer Hinteregglburg (Südwesten)
Egglsee (Südosten)
Ziegelhof (Nordosten)
Ufernaher Ort Ebersberg
Daten
Koordinaten 48° 5′ 1″ N, 11° 56′ 32″ OKoordinaten: 48° 5′ 1″ N, 11° 56′ 32″ O
Egglburger See (Bayern)
Egglburger See (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 553 m
Fläche 33,24 ha
Länge 1,1 km
Breite 410 m
Volumen 346.000 m³
Umfang 3,01 km
Maximale Tiefe 1,8 m
Mittlere Tiefe 1,04 m
pH-Wert 7,6 bis 8,5
Einzugsgebiet 6,35 km²

Besonderheiten

Einzugsgebiet einschl. Klostersee

Egglburger See
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Landtafel 18 von Philipp Apian (1568), mit dem Egglburger See bei Ecklburg südlich des Eberſperger vorst

Der Egglburger See ist der größte See im Landkreis Ebersberg in Oberbayern.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Egglburger See ist 33 Hektar groß und liegt an der Westseite der Kreisstadt Ebersberg unmittelbar (360 Meter entfernt) am Südrand des Ebersberger Forstes, speziell des Eglhartinger Forstes. Der See ist 1100 Meter lang von Nordwesten nach Südosten, bis zu 410 Meter breit, und liegt auf einer Meereshöhe von 553,0 Metern.

Nach klösterlichen Aufzeichnungen ließ um das Jahr 1040 ein Abt Altmann die Ebrach aufstauen und schuf damit den Egglburger See.[1]

An den Ufern des Sees liegen die Weiler Hinteregglburg und Egglsee sowie das Gehöft Ziegelhof. Südlich des Sees schließt sich ein Moos (Moor und Wiesen) an, wo der Moosbach als größter Zufluss seinen Anfang nimmt. Das Flüsschen Ebrach stellt im Südosten den Abfluss des Egglburger Sees dar. Der Egglburger See steht am Anfang einer Kette kleiner Weiher und Seen entlang der Ebrach.

Da der See in einem Naturschutzgebiet liegt, ist das Baden erst nach dem 1. August erlaubt. Aufgrund der geringen Tiefe von nur etwa zwei Metern und des vielen Schlamms und Schilfs ist er als Badesee wenig geeignet – es handelt sich dagegen um einen bedeutenden Brut- und Rastplatz für z. T. seltene Vögel. In den letzten Jahren hat er vor allem wegen der zunehmenden Verlandung seine Bedeutung als überregional wichtiger Brutplatz für Lachmöwen eingebüßt; die dortige Lachmöwenkolonie war zeitweise eine der größten in Bayern.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freunde des Klostersees: Geschichtliches rund um den Klostersee. (Memento des Originals vom 24. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freunde-des-klostersees.de
  2. vgl. Hans Sponholz: Das Paradies der Lachmöwen. Holzner Verlag, Würzburg, 1963.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Eggelburger See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien