Eichenfürster Bach

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Eichenfürster Bach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 245752
Lage Sandsteinspessart

Unteres Maintal


Deutschland

Bayern
Unterfranken
Landkreis Main-Spessart
Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle des rechten Astes westlich von Marktheidenfeld-Eichenfürst
49° 50′ 7″ N, 9° 33′ 23″ O
Quellhöhe ca. 299 m ü. NHN[1]
Mündung südwestlich von Marktheidenfeld in den MainKoordinaten: 49° 49′ 49″ N, 9° 34′ 46″ O
49° 49′ 49″ N, 9° 34′ 46″ O
Mündungshöhe 142 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 157 m
Sohlgefälle ca. 15 %
Länge 1 km ohne Quellbäche[3] 
mit rechten Quellbach 2,0 km[4]
Einzugsgebiet 2,7 km²[3]

Der Eichenfürster Bach ist ein etwa zwei Kilometer langer Bach im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart, der aus nordwestlicher Richtung kommend von rechts in den Main mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Eichenfürster Bach entsteht im Sandstein-Spessart am Rande des Naturraumes 141.3 Südöstlicher Sandsteinspessart[5] auf dem Gebiet der Gemarkung des Marktheidenfelder Stadtteils Glasofen aus zwei Quellästen.

Der südliche, rechte und längere Quellast entspringt auf einer Höhe von etwa 299 m ü. NHN am Nordosthang des Geiersberges knapp einen Kilometer westlich des Weilers Eichenfürst. Er fließt stark begradigt zunächst in Richtung Ostsüdosten durch Felder, dann am Südrand eines Nadelwäldchen entlang. In einer Wiese speist er danach einen winzigen Teich. Er läuft nun am Südrand einen Mischwaldes, unterquert dann verdolt die B 8 und fließt danach durch den Wald. Knapp 200 m bachabwärts kann der bisher stark begradigte Bach sich freier entfalten. Er erreicht den südlichen Teil des Weilers Eichenfürst und vereinigt sich dort mit dem von den Eichenhecken im Nordwesten heranziehenden, knapp halb so langen nördlichen und linken Quellast.

Der nun vereinigte Eichenfürster Bach fließt in Zulaufrichtung des kürzeren Astes nach Südosten erst durch einen Waldzipfel, dann durch Grünland, zwängt sich danach durch seine enge bewaldete Schlucht am Maintalhang, wechselt dort kurz in die Gemarkung Trennfeld der Gemeinde Triefenstein, unterquert noch die Uferstraße und mündet schließlich im Unteren Maintal im Naturraum 141.02 Marktheidenfeld-Wertheimer Maintal[5] auf dem Gebiet der Gemarkung Marktheidenfeld in einer Höhe von 142 m ü. NN bei Mainkilometer 177.2 von rechts in den aus dem Norden heranfließenden Main.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Stauziel des Mains zwischen den Staustufen Rothenfels und Lengfurt, an beiden übereinstimmend auf dem BayernAtlas in blauer Schrift vermerkt.
  3. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 127 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  4. Eigene Messung auf dem BayernAtlas
  5. a b Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)