Einerverfolgung

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Die Einerverfolgung ist eine Disziplin des Bahnradsports.

Regeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer absolvieren 4.000 Meter und Frauen 3.000 Meter auf einer Radrennbahn. Die Distanz bei den Junioren beträgt 3.000 m, bei den Juniorinnen 2.000 m. Ab 2025 werden die Distanzen der Frauen auf 4.000 Meter und die der Juniorinnen auf 3.000 Meter erhöht.[1]

Ein Einerverfolgungsturnier wird in zwei Runden ausgetragen. Zunächst werden in einer Qualifikation die vier schnellsten Fahrer ermittelt. Die beiden Bestplatzierten ermitteln im großen Finale den Sieger; die Nächstschnellsten bestreiten das kleine Finale um Platz drei.

In jedem Lauf starten zwei Fahrer von den gegenüberliegenden Geraden der Bahn an der Verfolgerlinie. In der Qualifikation wird auf Zeit gefahren, die Fahrer dürfen sich jedoch nicht im Windschatten des jeweils anderen bewegen. In den Läufen der besten Vier ist Sieger, wer die Distanz als Erster bewältigt oder seinen Gegner vorher einholt.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aktuellen Weltrekordhalter sind bei den Männern Filippo Ganna, der bei der Weltmeisterschaft 2022 in Saint-Quentin-en-Yvelines 3:59,636 Minuten für die 4.000 Meter benötigte, und bei den Frauen Chloé Dygert, die am 29. Februar 2020 in Berlin bei der Weltmeisterschaft 2020 die 3.000 Meter in 3:16,937 Minuten fuhr.

Paracycling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einerverfolgung wird auch im Paracycling betrieben, als Einzelwettbewerb und zugleich Bestandteil des Omniums. Ausgefahren wird sie mit Tandems aus sehbehindertem Fahrer und sehendem Piloten (Klasse B) und mit Rennrädern (Klasse C). Die Entfernung beträgt bei den Männern in den Leistungsklassen B, C4 und C5 jeweils 4000 m, ansonsten 3000 m.[2]

Ergebnisse bei Bahnradsport-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einerverfolgung wurde 1939 erstmals offiziell bei Bahn-Weltmeisterschaften in Mailand ausgetragen, der Wettbewerb allerdings wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nach den Vorläufen abgebrochen. Im Jahr zuvor, 1938 in Amsterdam, war ein Demonstrationsrennen in der Verfolgung ausgetragen worden. Die Idee zu dieser neuen Disziplin soll der US-amerikanische Radsportler Bill Martin gehabt haben.[3]

Im Jahr 1993 wurde die Trennung zwischen Profis und Amateuren aufgehoben. Seitdem finden die Bahn-Weltmeisterschaften in der neuen "Elite"-Kategorie statt.

In den Jahren der Olympischen Spiele 1976, 1980, 1984, 1988 und 1992 wurde der Amateur-Wettbewerb bei Weltmeisterschaften nicht ausgetragen.

Amateure bis 1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
1946 FrankreichFrankreich Roger Rioland Danemark Børge Gissel SchwedenSchweden Halle Janemar
1947 ItalienItalien Arnaldo Benfenati Uruguay Atilio François Baldi Danemark Knud E. Andersen
1948 ItalienItalien Guido Messina FrankreichFrankreich Jacques Dupont[4] FrankreichFrankreich Charles Coste
1949 Danemark Knud E. Andersen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cyril Cartwright ItalienItalien Aldo Gandini
1950 AustralienAustralien Sid Patterson ItalienItalien Aldo Gandini ItalienItalien Guido Messina
1951 ItalienItalien Mino De Rossi Belgien Raphaël Glorieux ItalienItalien Guido Messina
1952 NiederlandeNiederlande Piet van Heusden ItalienItalien Mino De Rossi ItalienItalien Loris Campana
1953 ItalienItalien Guido Messina ItalienItalien Loris Campana NiederlandeNiederlande Daan de Groot
1954 ItalienItalien Leandro Faggin Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Brotherton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Norman Sheil
1955 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Norman Sheil Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Brotherton ItalienItalien Leandro Faggin
1956 ItalienItalien Ercole Baldini ItalienItalien Leandro Faggin Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Reuben Geddes
1957 ItalienItalien Carlo Simonigh ItalienItalien Franco Gandini NiederlandeNiederlande Ab Geldermans
1958 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Norman Sheil FrankreichFrankreich Philippe Gaudrillet ItalienItalien Carlo Simonigh
1959 Deutschland Bundesrepublik Rudi Altig ItalienItalien Mario Vallotto Schweiz Willy Trepp
1960 FrankreichFrankreich Marcel Delattre NiederlandeNiederlande Henk Nijdam Deutschland Demokratische Republik 1949 Siegfried Köhler
1961 NiederlandeNiederlande Henk Nijdam NiederlandeNiederlande Jacob Oudkerk FrankreichFrankreich Marcel Delattre
1962 Danemark Kaj E. Jensen Belgien Herman Van Loo NiederlandeNiederlande Jacob Oudkerk
1963 Belgien Jean Walschaerts Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter
1964 NiederlandeNiederlande Tiemen Groen Belgien Herman Van Loo Tschechoslowakei Jiří Daler
1965 NiederlandeNiederlande Tiemen Groen Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin Danemark Preben Isaksson
1966 NiederlandeNiederlande Tiemen Groen Tschechoslowakei Jiří Daler ItalienItalien Giorgio Ursi
1967 NiederlandeNiederlande Gert Bongers Danemark Mogens Frey Tschechoslowakei Jiří Daler
1968 Danemark Mogens Frey Schweiz Xaver Kurmann ItalienItalien Lorenzo Bosisio
1969 Schweiz Xaver Kurmann FrankreichFrankreich Bernard Darmet FrankreichFrankreich Daniel Rebillard
1970 Schweiz Xaver Kurmann Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Hallam Sowjetunion 1955 Wiktor Bykow
1971 Kolumbien Martín Emilio Rodríguez Schweiz Josef Fuchs ItalienItalien Giacomo Bazzan
1973 Norwegen Knut Knudsen NiederlandeNiederlande Herman Ponsteen Deutschland Rupert Kratzer
1974 Deutschland Bundesrepublik Hans Lutz ItalienItalien Orfeo Pizzoferrato Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Huschke
1975 Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Huschke Sowjetunion 1955 Wladimir Osokin ItalienItalien Orfeo Pizzoferrato
1977 Deutschland Demokratische Republik 1949 Norbert Dürpisch Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Unterwalder Schweiz Daniel Gisiger
1978 Deutschland Demokratische Republik 1949 Detlef Macha Deutschland Demokratische Republik 1949 Norbert Dürpisch Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Unterwalder
1979 Sowjetunion 1955 Nikolai Makarow ItalienItalien Maurizio Bidinost FrankreichFrankreich Alain Bondue
1981 Deutschland Demokratische Republik 1949 Detlef Macha Sowjetunion Dainis Liepiņš ItalienItalien Maurizio Bidinost
1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 Detlef Macha Deutschland Bundesrepublik Rolf Gölz Deutschland Demokratische Republik 1949 Mario Hernig
1983 Sowjetunion Wiktor Kupowez Deutschland Demokratische Republik 1949 Bernd Dittert Sowjetunion Dainis Liepiņš
1985 Sowjetunion 1955 Watschislaw Ekimow Sowjetunion 1955 Gintautas Umaras Deutschland Bundesrepublik Roland Günther
1986 Sowjetunion Watschislaw Ekimow Sowjetunion Gintautas Umaras AustralienAustralien Dean Woods
1987 Sowjetunion Gintautas Umaras Sowjetunion Watschislaw Ekimow Sowjetunion Artūras Kasputis
1989 Sowjetunion Watschislaw Ekimow Deutschland Demokratische Republik 1949 Jens Lehmann Deutschland Demokratische Republik 1949 Steffen Blochwitz
1990 Sowjetunion Jewgeni Berzin Sowjetunion Waleri Baturo Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael McCarthy
1991 Deutschland Jens Lehmann Deutschland Michael Glöckner Danemark Jan Bo Petersen

Profis bis 1992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
1946 NiederlandeNiederlande Gerrit Peters FrankreichFrankreich Roger Piel Danemark Arne W. Pedersen
1947 ItalienItalien Fausto Coppi ItalienItalien Antonio Bevilacqua Schweiz Hugo Koblet
1948 NiederlandeNiederlande Gerrit Schulte ItalienItalien Fausto Coppi ItalienItalien Antonio Bevilacqua
1949 ItalienItalien Fausto Coppi Luxemburg Lucien Gillen NiederlandeNiederlande Wim van Est
1950 ItalienItalien Antonio Bevilacqua NiederlandeNiederlande Wim van Est FrankreichFrankreich Paul Matteoli
1951 ItalienItalien Antonio Bevilacqua Schweiz Hugo Koblet Danemark Kay Werner Nielsen
1952 AustralienAustralien Sydney Patterson ItalienItalien Antonio Bevilacqua Luxemburg Lucien Gillen
1953 AustralienAustralien Sydney Patterson Danemark Kay Werner Nielsen ItalienItalien Antonio Bevilacqua
1954 ItalienItalien Guido Messina Schweiz Hugo Koblet Luxemburg Lucien Gillen
1955 ItalienItalien Guido Messina Schweiz René Strehler NiederlandeNiederlande Wim van Est
1956 ItalienItalien Guido Messina FrankreichFrankreich Jacques Anquetil Danemark Kay Werner Nielsen
1957 FrankreichFrankreich Roger Rivière FrankreichFrankreich Albert Bouvet ItalienItalien Guido Messina
1958 FrankreichFrankreich Roger Rivière ItalienItalien Leandro Faggin ItalienItalien Franco Gandini
1959 FrankreichFrankreich Roger Rivière FrankreichFrankreich Albert Bouvet Belgien Jean Brankart
1960 Deutschland Rudi Altig Schweiz Willy Trepp ItalienItalien Ercole Baldini
1961 Deutschland Bundesrepublik Rudi Altig Schweiz Willy Trepp ItalienItalien Leandro Faggin
1962 NiederlandeNiederlande Henk Nijdam ItalienItalien Leandro Faggin NiederlandeNiederlande Peter Post
1963 ItalienItalien Leandro Faggin NiederlandeNiederlande Peter Post NiederlandeNiederlande Henk Nijdam
1964 Belgien Ferdi Bracke ItalienItalien Leandro Faggin ItalienItalien Ercole Baldini
1965 ItalienItalien Leandro Faggin Belgien Ferdi Bracke Deutschland Dieter Kemper
1966 ItalienItalien Leandro Faggin Belgien Ferdi Bracke Deutschland Dieter Kemper
1967 NiederlandeNiederlande Tiemen Groen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter ItalienItalien Leandro Faggin
1968 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter Danemark Ole Ritter ItalienItalien Leandro Faggin
1969 Belgien Ferdi Bracke Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter NiederlandeNiederlande Peter Post
1970 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter ItalienItalien Lorenzo Bosisio FrankreichFrankreich Charly Grosskost
1971 Belgien Dirk Baert FrankreichFrankreich Charly Grosskost Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter
1972 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter Belgien Ferdi Bracke Belgien Dirk Baert
1973 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Porter NiederlandeNiederlande René Pijnen Belgien Ferdinand Bracke
1974 NiederlandeNiederlande Roy Schuiten Belgien Ferdinand Bracke NiederlandeNiederlande René Pijnen
1975 NiederlandeNiederlande Roy Schuiten Norwegen Knut Knudsen Belgien Dirk Baert
1976 ItalienItalien Francesco Moser NiederlandeNiederlande Roy Schuiten Norwegen Knut Knudsen
1977 Deutschland Bundesrepublik Gregor Braun Norwegen Knut Knudsen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Heffernan
1978 Deutschland Bundesrepublik Gregor Braun NiederlandeNiederlande Roy Schuiten Belgien Jean-Luc Vandenbroucke
1979 NiederlandeNiederlande Bert Oosterbosch ItalienItalien Francesco Moser NiederlandeNiederlande Herman Ponsteen
1980 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle NiederlandeNiederlande Herman Ponsteen Danemark Hans-Henrik Ørsted
1981 FrankreichFrankreich Alain Bondue Danemark Hans-Henrik Ørsted NiederlandeNiederlande Bert Oosterbosch
1982 FrankreichFrankreich Alain Bondue Danemark Hans-Henrik Ørsted ItalienItalien Maurizio Bidinost
1983 AustralienAustralien Steele Bishop Schweiz Robert Dill-Bundi Danemark Hans-Henrik Ørsted
1984 Danemark Hans-Henrik Ørsted Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle Belgien Jean-Luc Vandenbroucke
1985 Danemark Hans-Henrik Ørsted Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle Deutschland Bundesrepublik Gregor Braun
1986 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle Danemark Hans-Henrik Ørsted Danemark Jesper Worre
1987 Danemark Hans-Henrik Ørsted Danemark Jesper Worre Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle
1988 Polen Lech Piasecki Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Doyle Danemark Jesper Worre
1989 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Sturgess AustralienAustralien Dean Woods FrankreichFrankreich Régis Clère
1990 Sowjetunion Watschislaw Ekimow FrankreichFrankreich Francis Moreau FrankreichFrankreich Armand de Las Cuevas
1991 FrankreichFrankreich Francis Moreau Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Shaun Wallace Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Sturgess
1992 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike McCarthy Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Shaun Wallace Litauen Artūras Kasputis

Elite ab 1993[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
1993 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Obree FrankreichFrankreich Philippe Ermenault Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Boardman
1994 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Boardman FrankreichFrankreich Francis Moreau Deutschland Jens Lehmann
1995 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Obree ItalienItalien Andrea Collinelli AustralienAustralien Stuart O’Grady
1996 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Boardman ItalienItalien Andrea Collinelli FrankreichFrankreich Francis Moreau
1997 FrankreichFrankreich Philippe Ermenault RusslandRussland Alexei Markov ItalienItalien Andrea Collinelli
1998 FrankreichFrankreich Philippe Ermenault FrankreichFrankreich Francis Moreau Deutschland Robert Bartko
1999 Deutschland Robert Bartko Deutschland Jens Lehmann ItalienItalien Mauro Trentini
2000 Deutschland Jens Lehmann Deutschland Stefan Steinweg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robert Hayles
2001 UkraineUkraine Oleksandr Symonenko Deutschland Jens Lehmann Deutschland Stefan Steinweg
2002 AustralienAustralien Bradley McGee AustralienAustralien Luke Roberts Deutschland Jens Lehmann
2003 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bradley Wiggins AustralienAustralien Luke Roberts SpanienSpanienSergi Escobar
2004 SpanienSpanienSergi Escobar Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robert Hayles Deutschland Robert Bartko
2005 Deutschland Robert Bartko SpanienSpanienSergi Escobar NiederlandeNiederlande Levi Heimans
2006 Deutschland Robert Bartko NiederlandeNiederlande Jens Mouris Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Manning
2007 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bradley Wiggins Deutschland Robert Bartko SpanienSpanienSergi Escobar
2008 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bradley Wiggins NiederlandeNiederlande Jenning Huizenga RusslandRussland Alexei Markow
2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Phinney AustralienAustralien Jack Bobridge Belgien Dominique Cornu
2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Phinney Neuseeland Jesse Sergent AustralienAustralien Jack Bobridge
2011 AustralienAustralien Jack Bobridge Neuseeland Jesse Sergent AustralienAustralien Michael Hepburn
2012 AustralienAustralien Michael Hepburn AustralienAustralien Jack Bobridge Neuseeland Westley Gough
2013 AustralienAustralien Michael Hepburn Irland Martyn Irvine Schweiz Stefan Küng
2014 AustralienAustralien Alexander Edmondson Schweiz Stefan Küng Neuseeland Marc Ryan
2015 Schweiz Stefan Küng AustralienAustralien Jack Bobridge FrankreichFrankreich Julien Morice
2016 ItalienItalien Filippo Ganna Deutschland Domenic Weinstein Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Tennant
2017 AustralienAustralien Jordan Kerby ItalienItalien Filippo Ganna AustralienAustralien Kelland O’Brien
2018 ItalienItalien Filippo Ganna Portugal Ivo Oliveira RusslandRussland Alexander Jewtuschenko
2019 ItalienItalien Filippo Ganna Deutschland Domenic Weinstein ItalienItalien Davide Plebani
2020 ItalienItalien Filippo Ganna Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ashton Lambie FrankreichFrankreich Corentin Ermenault
2021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ashton Lambie ItalienItalien Jonathan Milan ItalienItalien Filippo Ganna
2022 ItalienItalien Filippo Ganna ItalienItalien Jonathan Milan Portugal Ivo Oliveira
2023 ItalienItalien Filippo Ganna GroßbritannienBritish Cycling Daniel Bigham ItalienItalien Jonathan Milan

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
1958 Sowjetunion 1955 Ljubow Kotschetowa Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stella Bail Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kathleen Ray
1959 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Luxemburg Elsy Jacobs Sowjetunion 1955 Ljubow Kotschetowa
1960 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Belgien Marie-Thérèse Naessens Sowjetunion 1955 Lyubov Zhogina
1961 Belgien Yvonne Reynders Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Belgien Marie-Thérèse Naessens
1962 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Belgien Yvonne Reynders Sowjetunion 1955 Lidiya Tichomirova
1963 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Belgien Yvonne Reynders Sowjetunion 1955 Ljubow Kotschetowa
1964 Belgien Yvonne Reynders Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Sowjetunion 1955 Aino Puronen
1965 Belgien Yvonne Reynders Deutschland Demokratische Republik 1949 Hannelore Mattig Sowjetunion 1955 Aino Puronen
1966 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton Belgien Yvonne Reynders Deutschland Demokratische Republik 1949 Hannelore Mattig
1967 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina Sowjetunion 1955 Raissa Obodowskaja Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton
1968 Sowjetunion 1955 Raissa Obodowskaja Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage
1969 Sowjetunion 1955 Raissa Obodowskaja Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage
1970 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina Sowjetunion 1955 Raissa Obodowskaja Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton
1971 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage Tschechoslowakei Iva Zajíčková
1972 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage Sowjetunion 1955 Ljubow Sadoroschnaja
1973 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton
1974 Sowjetunion 1955 Tamara Garkuchina Sowjetunion 1955 Waljanzina Smirnowa NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage
1975 NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mary Jane Reoch Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Beryl Burton
1976 NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage ItalienItalien Luigina Bissoli Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mary Jane Reoch
1977 Sowjetunion 1955 Wera Kusnezowa NiederlandeNiederlande Anne Riemersma Kanada Karen Strong
1978 NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage NiederlandeNiederlande Anne Riemersma ItalienItalien Luigina Bissoli
1979 NiederlandeNiederlande Keetie van Oosten-Hage NiederlandeNiederlande Anne Riemersma ItalienItalien Luigina Bissoli
1980 Sowjetunion 1955 Nadeschda Kibardina Kanada Karen Strong NiederlandeNiederlande Petra de Bruin
1981 Sowjetunion Nadeschda Kibardina Sowjetunion 1955 Tamara Poljakowa FrankreichFrankreich Jeannie Longo
1982 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connie Carpenter FrankreichFrankreich Jeannie Longo
1983 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connie Carpenter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cindy Olavarri FrankreichFrankreich Jeannie Longo
1984 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg FrankreichFrankreich Jeannie Longo ItalienItalien Rossella Galbiati
1985 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg FrankreichFrankreich Jeannie Longo Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Margaret Maas
1986 FrankreichFrankreich Jeannie Longo Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg Schweiz Barbara Ganz
1987 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg FrankreichFrankreich Jeannie Longo Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mindee Mayfield
1988 FrankreichFrankreich Jeannie Longo Schweiz Barbara Ganz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mindee Mayfield
1989 FrankreichFrankreich Jeannie Longo Deutschland Demokratische Republik 1949 Petra Rossner Schweiz Barbara Ganz
1990 NiederlandeNiederlande Leontien van Moorsel Neuseeland Madonna Harris Schweiz Barbara Ganz
1991 Deutschland Petra Rossner Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Janie Eickhoff FrankreichFrankreich Marion Clignet
1993 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg FrankreichFrankreich Marion Clignet Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Janie Eickhoff
1994 FrankreichFrankreich Marion Clignet RusslandRussland Swetlana Samochwalowa Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Janie Eickhoff
1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rebecca Twigg ItalienItalien Antonella Bellutti Norwegen May Britt Våland
1996 FrankreichFrankreich Marion Clignet AustralienAustralien Lucy Tyler-Sharman ItalienItalien Antonella Bellutti
1997 Deutschland Judith Arndt RusslandRussland Natalja Karimowa Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Yvonne McGregor
1998 AustralienAustralien Lucy Tyler-Sharman NiederlandeNiederlande Leontien Zijlaard-van Moorsel Deutschland Judith Arndt
1999 FrankreichFrankreich Marion Clignet Deutschland Judith Arndt Litauen Rasa Mažeikytė
2000 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Yvonne McGregor Deutschland Judith Arndt RusslandRussland Jelena Tschalych
2001 NiederlandeNiederlande Leontien Zijlaard-van Moorsel RusslandRussland Olga Sljussarewa RusslandRussland Jelena Tschalych
2002 NiederlandeNiederlande Leontien Zijlaard-van Moorsel RusslandRussland Olga Sljussarewa AustralienAustralien Katherine Bates
2003 NiederlandeNiederlande Leontien Zijlaard-van Moorsel AustralienAustralien Katie Mactier RusslandRusslandOlga Sljussarewa
2004 NeuseelandSarah Ulmer AustralienAustralien Katie Mactier RusslandRussland Jelena Tschalych
2005 AustralienAustralien Katie Mactier AustralienAustralienKatherine Bates Schweiz Karin Thürig
2006 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer RusslandRussland Olga Sljussarewa AustralienAustralien Katie Mactier
2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rebecca Romero AustralienAustralienKatie Mactier
2008 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rebecca Romero Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer AustralienAustralien Katie Mactier
2009 Neuseeland Alison Shanks Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wendy Houvenaghel Litauen Vilija Sereikaitė
2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wendy Houvenaghel Litauen Vilija Sereikaitė
2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer Neuseeland Alison Shanks Litauen Vilija Sereikaitė
2012 Neuseeland Alison Shanks Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wendy Houvenaghel AustralienAustralien Ashlee Ankudinoff
2013 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer AustralienAustralien Amy Cure AustralienAustralien Annette Edmondson
2014 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Joanna Rowsell Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer AustralienAustralien Amy Cure
2015 AustralienAustralien Rebecca Wiasak Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jennifer Valente AustralienAustralien Amy Cure
2016 AustralienAustralien Rebecca Wiasak Polen Małgorzata Wojtyra Kanada Annie Foreman-Mackey
2017 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chloé Dygert AustralienAustralien Ashlee Ankudinoff Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Catlin
2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chloé Dygert NiederlandeNiederlande Annemiek van Vleuten Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Catlin
2019 AustralienAustralien Ashlee Ankudinoff Deutschland Lisa Brennauer Deutschland Lisa Klein
2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chloé Dygert Deutschland Lisa Brennauer Deutschland Franziska Brauße
2021 Deutschland Lisa Brennauer Deutschland Franziska Brauße Deutschland Mieke Kröger
2022 Deutschland Franziska Brauße Neuseeland Bryony Botha GroßbritannienBritish Cycling Josie Knight
2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chloé Dygert Deutschland Franziska Brauße Neuseeland Bryony Botha

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frauen: UCI passt Bahn-Renndistanzen an und führt Radball-WM ein. In: rad-net.de. 5. Mai 2023, abgerufen am 5. Mai 2023.
  2. Artikel 16.8.004 des UCI-Reglements
  3. „Plugger Bill“ Martin - Influence on Cycling. The Sydney Morning Herald, 2. April 1942, S. 8, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  4. Diverse Quellen geben Sydney Patterson als Zweiten an, der aber im Viertelfinale gegen Dupont ausschied. Quellen: Illustrierter Radsport-Express 1948 sowie Paul Bering, Albert van Laethen, Le Cyclisme, 1944-1950, Brüssel, Seite 401 (französisch).