Eintracht Braunschweig

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Eintracht Braunschweig
Vereinswappen von Eintracht Braunschweig
Verein
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Name Braunschweiger Turn-
und Sportverein Eintracht
von 1895 e. V.
Sitz Braunschweig, Niedersachsen
Gründung 15. Dezember 1895
Farben Blau-Gelb
Mitglieder 6.757 (Stand: 7. März 2024)[1]
Präsidentin Nicole Kumpis
Website gesamtverein.eintracht.com
Fußballunternehmen
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Name Eintracht Braunschweig
GmbH & Co.KGaA
Kommanditaktionär Eintracht Braunschweig e. V.
Komplementärin Eintracht Braunschweig
Management GmbH
→ 100 %: Eintracht Braunschweig e. V.
Geschäftsführer
(Komplementärin)
Wolfram Benz (kaufmännisch)
Website www.eintracht.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Daniel Scherning
Spielstätte Eintracht-Stadion
Plätze 23.325
Liga 2. Bundesliga
2022/23 15. Platz
Heim
Auswärts

Der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e. V., abgekürzt BTSV und bekannt als Eintracht Braunschweig, ist ein Sportverein aus Braunschweig. Der BTSV kann neben dem Gewinn der Herrenfußballmeisterschaft 1967 auch sechs Meistertitel im Damen-Feld- sowie drei Titel im Damen-Hallenhockey vorweisen.

Der Profifußball ist in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co KGaA ausgegliedert. Das Stadion gehört der Stadt. Die Eintracht gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und spielte bis in die 1980er Jahre regelmäßig erstklassig. Danach spielte die Eintracht meist in der 2. Bundesliga oder 3. Liga.

Neben Fußball und Hockey können die 6.757 Mitglieder (Stand: 7. März 2024)[1] Basketball, Blindenfußball, Fitness- und Gesundheitssport, Handball, Leichtathletik, Schach, Schwimmen und Wasserball, Seniorensport, Steeldart, Tennis, Turnen und Wintersport betreiben.[2] Seit Oktober 2014 gibt es zudem ein Spatz! genanntes Angebot für Kinder ab fünf Jahren, bei dem sie verschiedene Sportformen aus Einzel- und Mannschaftssportarten ausprobieren können.[3]

Herrenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eintracht-Stadion, vor dem Umbau 2011–2013

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1895 bis 1904 – Die Gründung des Vereins[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 15. Dezember 1895 in der Wohnung des Braunschweiger Ingenieurs Carl Schaper als Fußball- und Cricket Club Eintracht Braunschweig gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern waren überwiegend jugendliche Straßenfußballer, die ihrer Leidenschaft auf dem Leonhardplatz im Südosten Braunschweigs nachgingen. In den folgenden zwei Jahren fanden die ersten Freundschaftsspiele gegen andere Vereine statt.

Der FuCC Eintracht 1895 Braunschweig ist ebenso wie die beiden anderen damaligen Stadtvereine FC Brunsviga 1896 Braunschweig und FC Germania Braunschweig Gründungsmitglied des DFB, die auf der Gründungsversammlung des DFB am 28. Januar 1900 alle durch Herrn Stansch vertreten wurden. Die ersten Meisterschaftsspiele in Braunschweig fanden jedoch erst Jahre später, nach der Gründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig am 1. Mai 1904, statt.

Um die Jahrhundertwende wurde der Verein maßgeblich durch den Braunschweiger Sportler und späteren Sportfunktionär Johannes Runge beeinflusst.

1904 bis 1933 – Die frühen Vereinsjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Verbandsgründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig nahm die Fußballsparte des FuCC Eintracht 1895 Braunschweig den organisierten Spielbetrieb auf. Im Jahr 1905 gelang gleich im ersten Austragungsjahr die Verbands-Meisterschaft, wodurch erstmals die Teilnahme an der deutschen Meisterschaftsendrunde 1904/05 erreicht wurde. Nach zwei siegreichen Partien gegen Hannover 96 und den FC Viktoria 96 Magdeburg verpasste die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale durch eine Niederlage gegen den Berliner TuFC Union 92.

Am 8. Oktober 1905 fand die Einweihung eines eigenen Sportplatzes an der Helmstedter Straße statt. Der Platz besaß eine kleine Holztribüne und fasste bis zu 3000 Zuschauer. Er lag im Bereich der heutigen Goldapstraße/Bromberger Straße gegenüber dem Hauptfriedhof.[4] Das erste Auslandsspiel endete für die Mannschaft am 25. Dezember 1905 gegen Slavia Prag mit 3:8. Am 12. Oktober 1906 erfolgte eine Umbenennung des Vereins in FC Eintracht von 1895 e. V.

Nach dem Zusammenschluss verschiedener norddeutscher Verbände im April 1905 zum Norddeutschen Fußball-Verband wurde, nach zuvor zwei verlorenen Endspielen 1906 und 1907, im Jahre 1908 erstmals die norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen, die jetzt zur Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde 1907/08 berechtigte. Hier schied die Mannschaft jedoch schon im ersten Spiel gegen den Duisburger SpV mit 0:1 aus.

In den folgenden Jahren gelangen drei weitere Endspielteilnahmen bei der norddeutschen Fußball-Meisterschaft (1909, 1911 und 1912), die die Eintracht jedoch allesamt verlor. Erst 1913 gelang der erneute Gewinn der Meisterschaft. Das norddeutsche Verbandsfinale gegen den SC Victoria Hamburg fand jedoch durch zeitliche Verschiebungen erst zwei Wochen nach dem Finale der deutschen Meisterschaft statt, so dass der Eintracht eine Teilnahme an der deutschen Meisterschaftsendrunde 1912/13 verwehrt blieb. In der Saison 1913/14 nahm die Eintracht als einziger Verein aus dem Herzogtum Braunschweig an der neugegründeten norddeutschen Verbandsliga teil und belegte hier am Ende den fünften Tabellenplatz.

Bereits sehr früh (1908–1914) stellte die Eintracht drei Nationalspieler. Der erste war Walter Poppe am 20. April 1908, beim zweiten Spiel einer deutschen Fußballnationalmannschaft überhaupt.

Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen Einschnitten im Spielbetrieb. Die Saison 1914/15 fiel ganz aus, danach wurde zwischen 1915 und 1918 lediglich eine Braunschweiger Bezirksmeisterschaft in sehr begrenztem Umfang ausgespielt. In den Jahren 1916 und 1918 wurde die norddeutsche Meisterschaft nicht mehr von Vereinen, sondern von Städtemannschaften ausgetragen. In der letzten mit Vereinsmannschaften ausgespielten Meisterschaft vor Kriegsende scheiterte die Eintracht 1917 im Halbfinale am Marine SC Wilhelmshaven.

Am 10. Februar 1920 erfolgte eine erneute Umbenennung des Vereins, diesmal in SV Eintracht Braunschweig. Die Mitgliederzahl hatte sich auf über 1000 erhöht, und als Spielstätte wurde ein neues Stadion errichtet. Die Einweihung des neuen Eintracht-Stadions an der Hamburger Straße fand am 17. Juni 1923 mit einem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 15.000 Zuschauern statt.

In der Zeit zwischen 1920 und 1928 spielte man in der Kreisliga Südkreis. Dort gewann man 1924 und 1925 die Südkreismeisterschaft, 1924 wurde man noch einmal norddeutscher Vizemeister. In den folgenden Jahren verebbten die sportlichen Erfolge, so drohte 1929 erstmals der Abstieg aus der höchsten lokalen Spielklasse, der jedoch abgewendet werden konnte. In der nun Oberliga Süd genannten Liga befand sich die Eintracht am Ende der Saison 1933 unter neun teilnehmenden Mannschaften nur auf Platz 6.

1933 bis 1947 – Gauliga und Neuanfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1933 spielte die Eintracht weiter in der höchsten Leistungsklasse. Diese war dem Zeitgeist entsprechend nunmehr Gauliga benannt worden. Nach vorangegangenen Plätzen im Mittelfeld der Liga konnte 1937 der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden. Am 31. Oktober 1937 fand in dem mit 24.000 Zuschauern überfüllten Stadion ein Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Schalke 04 statt. Das Achtelfinale des Tschammerpokals, dem Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, verlor die Eintracht mit 0:1. Für die Entscheidung sorgte ein Handelfmeter für den späteren Pokalsieger kurz vor Ablauf der Verlängerung.

1943 erreichte der Verein als Meister der Sportbereichsklasse Südhannover-Braunschweig die deutsche Meisterschaftsendrunde 1942/43. Nach einem deutlichen Sieg in der ersten Runde unterlag man im Achtelfinale dem späteren Sieger Dresdner SC mit 0:4.

Auch in der folgenden Saison 1943/44 gelang als Gaumeister der Einzug in die deutsche Meisterschaftsendrunde. Diesmal scheiterte der Verein schon in der ersten Runde gegen Wilhelmshaven 05. Das letzte Spiel der „alten“ Eintracht vor Kriegsende fand am 4. Februar 1945 bei Germania Wolfenbüttel statt und endete mit dem bemerkenswerten Resultat von 6:10. Danach musste der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt werden. Nach Kriegsende fand der weitere Spielbetrieb unter dem einzigen von der britischen Besatzermacht zugelassenen Großverein TSV Braunschweig statt. Dort kämpfte man ab dem 18. Februar 1946 um die Bezirksmeisterschaft in der Oberliga Niedersachsen-Süd, die gewonnen werden konnte, und anschließend um die Norddeutsche Meisterschaft. Dieser Wettbewerb wurde jedoch von der Besatzungsmacht im Viertelfinale verboten und abgebrochen. In der Saison 1946/47 erreichte man die Endrunde der Zonenmeisterschaft, scheiterte aber im Viertelfinale an Rot-Weiß Oberhausen. In der darauf folgenden Saison 1947/48 stoppte der Hamburger SV die Titelambitionen im Halbfinale der Endrunde.

1947 bis 1963 – Oberliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab der Saison 1947/48 gab es in Deutschland wieder einen einheitlichen Spielbetrieb. 1947 gehörte der TSV Braunschweig zu den Gründungsmitgliedern der neuen Fußball-Oberliga Nord.

Am 13. Februar 1949 prallte der TSV-Torhüter Gustav Fähland bei einem Auswärtsspiel unglücklich mit einem Bremer Stürmer zusammen und verstarb sieben Tage später an Nierenblutungen.

Die Umbenennung in den alten Namen Eintracht Braunschweig erfolgte am 1. April 1949.

Nach drei erfolgreichen Jahren in der Oberliga Nord rutschte die Eintracht sportlich ab. In der Saison 1951/52 musste zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden, und zwar durch Ausschluss aus der Oberliga wegen (aus Sicht des NFV) nachgewiesener Bestechung und Nötigung im – sportlich erfolgreichen – Abstiegskampf. Im folgenden Jahr gelang jedoch mit dem neuen Trainer Edmund Conen der sofortige Wiederaufstieg aus der Amateuroberliga Niedersachsen.

Durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Liga reichte es 1958 zur Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Fußballmeisterschaft 1957/58. Dort scheiterte man in der Vorrunde. In den folgenden Jahren befand sich die Eintracht im oberen Drittel der Liga. Nach dem Beschluss des DFB, ab der Saison 1963/64 eine eingleisige, bundesweite Liga einzuführen, reichte es am Schluss für Platz 3 in der Oberliga Nord.

1963 bis 1985 – Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund sportlicher und wirtschaftlicher Faktoren erhielt Eintracht Braunschweig am 6. Mai 1963 einen Platz in der neuen Bundesliga und zählt somit zu den 16 Gründungsmitgliedern. Im ersten Spiel – einem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München – gab es ein 1:1. Das erste Bundesligator für die Eintracht erzielte Klaus Gerwien zum Ausgleich in der 74. Minute. Das erste Heimspiel war ein 1:0-Sieg gegen Preußen Münster durch ein Tor von Jürgen Moll.

Trainer war von 1963 bis 1970 Helmuth Johannsen. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesliga verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur Saison 1975/76; allein von 1963 bis zum ersten Abstieg 1974 waren dies 322 Bundesligaspiele hintereinander – ein noch heute bestehender Rekord. Den ersten Platzverweis der Eintracht kassierte der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 35-jährige Wolfgang Grzyb, am 30. August 1975 beim 3:2-Sieg über Werder Bremen, nachdem er den Schiedsrichter Manfred Scheffner beschimpft hatte.

Deutscher Meister 1967[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1967 wurde Eintracht Braunschweig deutscher Fußballmeister. Nach sechs Begegnungen war die Eintracht mit 9:3 Punkten erstmals Tabellenführer. Im Laufe der Saison wurde u. a. der FC Bayern mit 5:2 besiegt. Am 17. Spieltag feierte man die Herbstmeisterschaft, punktgleich mit dem Hamburger SV. In der Abschlusstabelle hatte die Mannschaft zwei Punkte Vorsprung vor dem TSV 1860 München. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren Lothar Ulsaß, Horst Wolter, Jürgen Moll, Joachim Bäse und Klaus Gerwien. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, daher galt vor allem die Abwehrleistung als gut. Insgesamt kassierte die Mannschaft nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst 1988 von Werder Bremen unter Otto Rehhagel unterboten wurde. Der Vizemeister 1860 München kassierte zum Vergleich 47 Gegentore. Die Mannschaft galt als eingespielt, zehn Akteure kamen zu jeweils mehr als 30 Einsätzen.[5] Entschieden wurde die Meisterschaft mit einem 0:0 am 33. Spieltag im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen. Unter den Eintracht-Fans dort war Viktor Siuda, der die 328 Kilometer von Braunschweig nach Essen zu Fuß gegangen und 20 Minuten vor dem Spiel im Stadion eingetroffen war. Siuda war zugleich einer der Leichtathleten des Vereins. Er hatte mit der Eintracht-Mannschaft in den Jahren 1954–1958 viermal die deutsche Meisterschaft im Langstrecken-Gehen (20 und 50 km) gewonnen. Nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 37.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion folgte die mehrtägige Meisterfeier.

Die Meister-Elf von 1967:

Walter Schmidt, ein Spieler der Meistermannschaft von 1967 (hier 2009 im Eintracht-Stadion)
Europapokalspiel 1968 gegen Juventus Turin

Die Spieler der Meisterelf erhielten 1966/67 in der Regel ein monatliches Grundgehalt von 1200 DM und Siegprämien von 250 DM für gewonnene Bundesligaspiele. Daher gingen fast alle Spieler neben dem Profifußball noch regulären Berufen nach. Trainiert wurde viermal in der Woche, sonntags und mittwochs gab Helmut Johannsen seinen Spielern frei – sie sollten sich um ihre Familien kümmern.[7] Zehn Spieler waren noch aus dem Kader dabei, mit dem er 1963 in die erste Bundesliga-Saison gegangen war. Im Sommer 1966 hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung geschrieben: „Die Gefahr, daß die Hanse der Bundesliga-Städte als nächsten Fremdkörper die biederen Braunschweiger abstößt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Ihr Ausscheiden käme einer folgerichtigen Begradigung der geographischen und wirtschaftlichen Bundesliga-Grenzen gleich“. Die „Bild“ verspottete Eintracht als „typische Hausfrauenmannschaft, brav und solide“.[7] Im Europapokal der Landesmeister 1967/68 kam Eintracht bis ins Viertelfinale. Dort fand nach den Spielen gegen den italienischen Meister Juventus Turin (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1 durch Elfmeter in der 88. Minute) ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Bern statt, das 0:1 verloren ging.

Bundesliga-Skandal von 1971[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Bundesliga-Skandal wird die Bestechungsaffäre des Bauunternehmers Rupert Schreiner (Gönner von Arminia Bielefeld) bezeichnet, der vor dem Saisonfinale am 5. Juni 1971 mit einigen Spielern der Braunschweiger Eintracht eine Prämie von 40.000 DM aushandelte, die zur Zahlung fällig würde, wenn der BTSV im letzten Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht verlöre. Nach dem Spiel, das 1:1 endete, entzog sich Schreiner zunächst seinen eingegangenen Verpflichtungen. Er wurde jedoch von Eintracht-Spieler Max Lorenz, der dann auch die Prämie kassierte, am Flughafen gestellt.

Der DFB in Person von „Chefankläger“ Hans Kindermann bestrafte die folgenden Eintracht-Spieler wegen Manipulation mit Sperren und Geldstrafen:

  • Lothar Ulsaß wurde für die Bundesliga vom 7. August 1971 bis 1. Januar 1973 gesperrt und erhielt eine Geldbuße von 2.200 DM. Am 16. August 1972 bekam er die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland; er ging zum Wiener Sportklub und die Eintracht verlor damit ihren Kapitän und erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen.
  • Horst Wolter, Wolfgang Grzyb, Peter Kaack, Franz Merkhoffer, Bernd Gersdorff, Klaus Gerwien, Rainer Skrotzki, Eberhard Haun, Jaro Deppe, Dietmar Erler, Friedhelm Haebermann, Joachim Bäse und Michael Polywka erhielten eine Geldstrafe von jeweils 4.400 DM.
  • Burkhardt Öller wurde vom 9. Februar 1973 bis zum 8. Mai 1973 gesperrt und zusätzlich zu einer Zahlung von 2.000 DM verurteilt.
Die 1970er und 1980er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neuzugang 1977: Paul Breitner (li.)

Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga folgte 1974 der sofortige Wiederaufstieg. Bis 1977 war die Mannschaft, die damals von Branko Zebec trainiert wurde, wieder relativ erfolgreich. Sie etablierte sich in der Spitzengruppe.[8] Die auffälligsten Spieler waren Torwart Bernd Franke und der jugoslawische Flügelstürmer Danilo Popivoda. 1974/75 hielt die Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Spitze, schloss aber auf Platz 9 ab. In den folgenden Jahren erreichte der Verein die Plätze 5 (1975/76) und 3 (1976/77), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Borussia Mönchengladbach. Im UEFA-Pokal 1977/78 schaltete Braunschweig Dynamo Kiew aus.

Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen, auch weil die Renovierung des Stadions und der Neubau der Haupttribüne hohe Schulden verursacht hatten.[9] Trotz der Verpflichtung der Nationalspieler Paul Breitner (1977) und Ronnie Worm (1979) verlor die Eintracht den Kontakt zur Spitze und stieg 1980 das zweite Mal ab. 1981 gelang der sofortige Wiederaufstieg. In den vier weiteren Bundesligajahren war die beste Platzierung Platz 9 in der Saison 1983/84.

Der im Jahr 1979 aus der DDR geflohene Spieler Lutz Eigendorf (ehemals BFC Dynamo) war kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zur Eintracht am 5. März 1983 in einen Autounfall verwickelt, an dessen Folgen er wenig später starb. Bereits kurz nach dem Unfall kamen Vermutungen über einen Mordanschlag auf. Nach Öffnung der Stasi-Archive stellte sich heraus, dass Eigendorf und sein Umfeld von über 50 Mitarbeitern des MfS bespitzelt worden waren. In der WDR-Dokumentation Tod dem Verräter (gesendet in der ARD am 22. März 2000) wurde die Vermutung erhärtet, dass der Unfall ein vom MfS inszeniertes Attentat war.[10] Anfang 2011 gab die zuständige Staatsanwaltschaft allerdings bekannt, es gebe beim Unfall von Eigendorf keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden.[11]

1984 bis 1993 – Von der 2. Bundesliga in die Oberliga und zurück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionalligaheimspiel 1998 gegen den VfB Lübeck (beim Kopfball: Leo Marić)

In der Saison 1984/85 stieg der Verein erneut in die 2. Bundesliga ab. Nach der ersten Zweitligaspielzeit, die mit einem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen wurde, folgte bereits 1986/87 der Abstieg in die Drittklassigkeit, der bisher einzige Abstieg eines Vereins im deutschen Profifußball mit einem positiven Torverhältnis (52:47). Unterdessen strebte Karl-Heinz Briam, der damalige Arbeitsdirektor von Volkswagen, nach dem Amt des Clubvorstandes. Dieses Unterfangen versuchte jedoch Günther Mast, der Vorstand des damaligen Hauptsponsors Jägermeister, zu verhindern. Daraufhin übernahm Briam die Führung beim VfL Wolfsburg und legte gemeinsam mit dem Volkswagenkonzern den Grundstein für die weitere sportliche Entwicklung in der Nachbarstadt.[12] 1988 kam es zum sofortigen Wiederaufstieg. Danach konnte die Eintracht sich bis 1993 in der 2. Bundesliga halten, bevor sie erneut abstieg.

1993 bis 2007 – Zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es folgten neun Jahre in der Oberliga Nord bzw. der Regionalliga Nord. Fünfmal wurde dort der zweite Platz und zweimal der dritte Rang erreicht, erst 2002 gelang der Wiederaufstieg durch ein 2:1 gegen Wattenscheid 09. Am 34. Spieltag erzielte Thomas Piorunek den Siegtreffer in der 90. Minute, nachdem Hamit Altıntop Wattenscheid zuvor in Führung gebracht hatte.[13] 2003 stieg der Verein erneut ab. Besiegelt wurde der Abstieg durch eine 1:4-Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den von Jürgen Klopp trainierten FSV Mainz 05. Im Jahr 2003/2004 konnte Braunschweig bis ins Achtelfinale des DFB-Pokals vordringen. In der ersten Runde konnte Braunschweig den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern mit 4:1 besiegen. Während für Kaiserslautern noch Miroslav Klose, Tim Wiese und Halil Altıntop aufliefen, beging auf Braunschweiger Seite Torsten Lieberknecht als Mittelfeldspieler sein Pflichtspieldebüt. In der nächsten Runde konnte Braunschweig das als Erzrivale geltende Hannover mit 2:0 schlagen. Ein Jahr später gelang der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Bis zum letzten Spieltag lagen Braunschweig, der VfL Osnabrück, der SC Paderborn und der VfB Lübeck in der Tabelle dicht beieinander. Erst am letzten Spieltag konnte Braunschweig den Aufstieg durch ein 3:2 gegen die bereits abgestiegenen Bielefeld Amateure klarmachen.[14] Den Siegtreffer erzielte Kapitän Jürgen Rische per Foulelfmeter. Die Saison 2005/06 wurde mit Platz 12 abgeschlossen. Im DFB-Pokal besiegte Braunschweig Bundesligist Borussia Dortmund in einem Spiel, das aufgrund eines Stromausfalls für 15 min unterbrochen wurde, mit 2:1.[15]

In der Saison 2006/07 konnte trotz verschiedener Maßnahmen der Abstieg in die Regionalliga nicht verhindert werden; in der Winterpause wurden elf neue Spieler für 1,1 Millionen Euro verpflichtet, von denen sich jedoch keiner als durchschlagkräftig erwiesen hat.[12] In der gesamten Spielzeit leiteten fünf verschiedene Trainer die Mannschaft, darunter Michael Krüger, Willi Reimann und Đurađ Vasić. Letzterer wurde nach fünf Niederlagen in fünf Spielen und 2:13 Toren nach genau 30 Tagen als Trainer wieder entlassen, nachdem er der Mannschaft nach seiner ersten Partie als Trainer die Zweitliga-Tauglichkeit abgesprochen hatte.[16][17] Am Ende belegte der Verein jedoch den letzten Tabellenplatz mit insgesamt nur vier Siegen und dreiundzwanzig Punkten. Zudem gab es personell einen großen Umbruch, da ein Großteil der im Winter geholten Spieler lediglich Verträge für Liga 2 besaß.[18]

2007 bis 2017 – von der Regionalliga für ein Jahr in die Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Heilsbringer für die neue Saison wurde Benno Möhlmann verpflichtet, der für viel Geld aus Fürth losgeeist und mit allen Freiheiten ausgestattet worden war, mit dem Ziel den direkten Wiederaufstieg zu realisieren.[12] Der Start in die Regionalliga-Saison 2007/08, die zusätzlich Qualifikationsrunde für die neue 3. Liga war, misslang jedoch und die Mannschaft sammelte in den ersten acht Spielen nur drei Punkte. Schließlich trat Möhlmann drei Spieltage vor Saisonende zurück. Den Posten des Cheftrainers übernahm der damalige A-Jugendtrainer und ehemalige Eintracht-Spieler Torsten Lieberknecht, der die Situation wie folgt beschrieb: „Ich kam auf die Geschäftsstelle, es ging um die Existenz – und im Präsidium richteten sich plötzlich alle Augen auf mich.“ Lieberknecht holte schließlich 7 Punkte aus den verbleibenden drei Partien und nachdem die Eintracht die gesamte Saison auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte, gelang am letzten Spieltag durch einen Sieg über die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund der Sprung auf Platz 10, was die Qualifikation für die 3. Liga bedeutete.

Am 17. September 2007 stimmten 80 Prozent der 312 stimmberechtigten Mitglieder in der außerordentlichen Versammlung für die Ausgliederung der Fußballprofi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft. Am 3. Dezember 2007 wählten 309 Mitglieder den 44 Jahre alten Wirtschaftswissenschaftler Sebastian Ebel einstimmig zum Nachfolger von Gerhard Glogowski. Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident verzichtete nach siebeneinhalb Jahren als Präsident auf eine erneute Kandidatur. 2011 wurde das neue Präsidium einstimmig wiedergewählt.[19]

Unter dem neuen Sportlichen Leiter Marc Arnold, der mehr oder minder ebenfalls als Berufsanfänger einstieg, kam es zu einer Neuausrichtung der Vereinspolitik.[20] Eintracht Braunschweig setzte nun auf personelle Kontinuität und einen Konsolidierungs- und Sparkurs. Im Zuge dessen ging der Verein vermehrt dazu über, talentierte junge Spieler aus unteren Ligen zu verpflichten, so beispielsweise den 22-jährigen Mirko Boland. Nach einer Spielzeit mit mittelmäßiger Platzierung griff man erneut an und verpasste nur knapp den Aufstieg. Bereits sechs Spieltage vor Ende der Spielzeit 2010/11 stand die Eintracht nach einem 1:0-Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching am 32. Spieltag als Aufsteiger in die zweite Liga fest. Das entscheidende Tor erzielte Karim Bellarabi, der nach der Saison zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wechselte. Am 36. Spieltag machte sie dann durch einen 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II den Meistertitel perfekt. Sie stellte in der Saison einige Rekorde der 3. Liga auf. Zudem gelang zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Gewinn des NFV-Pokals, bei dem Kickers Emden im Finale mit 2:1 besiegt werden konnte. Auch fortan verstärkte Braunschweig sich vor allem mit talentierten Nachwuchsspielern aus unterklassigen Mannschaften wie Marcel Correia, der ablösefrei von der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern verpflichtet wurde und sich schnell zu einer tragenden Säule der Mannschaft entwickelte. Als Achter schaffte die Mannschaft im ersten Jahr nach der Rückkehr souverän den Klassenerhalt in der Zweiten Liga.

Choreografie zum Aufstieg der Eintracht im letzten Heimspiel der Saison 2012/13 gegen den FSV Frankfurt (2:2)

Die Saison 2012/13 begann die Mannschaft überaus erfolgreich. Mit einem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln legte die Eintracht den Grundstein für eine erfolgreiche Hinrunde, in der Braunschweig an den ersten 14 Spieltagen ungeschlagen blieb. Zudem wurde am zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen und die gesamte Hinrunde hindurch nicht mehr abgegeben. Am 16. Spieltag sicherte sich die Eintracht die vorzeitige Herbstmeisterschaft der zweiten Liga vor Verfolger Hertha BSC. Erst am 23. Spieltag konnte die Eintracht, die zuvor 21 Spieltage lang ununterbrochen an der Tabellenspitze gestanden hatte, nach einer Heimniederlage gegen 1860 München von der Berliner Hertha entthront werden. Zu den Stützen des Teams gehörten neben Kapitän Dennis Kruppke der spätere Torschützenkönig Domi Kumbela, der spätere bosnische Nationalspieler Ermin Bičakčić und der im Winter verpflichtete Omar Elabdellaoui sowie Routinier Deniz Dogan. Am 26. April 2013 machte die Eintracht am 31. Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg beim FC Ingolstadt 04 den Aufstieg vorzeitig perfekt. Damir Vrančić sicherte mit einem Freistoßtor in der Nachspielzeit die Rückkehr in die Bundesliga nach 28 Jahren der Zweit- und Drittklassigkeit.

Zu Beginn der Bundesligasaison setzte Lieberknecht im Wesentlichen auf die Aufstiegshelden und verstärkte sich beispielsweise mit dem späteren Nationalspieler und ehemaligen Braunschweiger Karim Bellarabi nur punktuell. Am 8. Spieltag der Saison 2013/14 gelang den Braunschweigern mit einem 2:0 im Derby gegen den VfL Wolfsburg der erste Sieg im Oberhaus seit dem Wiederaufstieg. Im Laufe der Saison belegte die Eintracht die meiste Zeit über den letzten Tabellenplatz, aber mit einem 3:0-Derbysieg am 29. Spieltag gegen Hannover 96 vor eigener Kulisse nährte sie noch einmal Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Bis zum letzten Spieltag bewahrte sie sich die Chance, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Dieser wurde durch eine 1:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim schlussendlich verpasst. Zwar wurden die sportlichen Ziele durch den Abstieg verpasst, aber der Verein konnte seine restlichen Schulden vollständig abbauen, indem der Umsatz verfünffacht und auf teure Neuzugänge verzichtet wurde.[21]

In der folgenden Saison schien der direkte Wiederaufstieg bis kurz vor Saisonende möglich. Die Hoffnungen mussten jedoch spätestens nach den Niederlagen am 32. Spieltag in Nürnberg (1:3) und eine Woche später gegen den direkten Konkurrenten Karlsruhe (0:2) begraben werden.[22] Im DFB-Pokal kämpfte sich Braunschweig bis ins Achtelfinale vor, musste sich dort jedoch dem FC Bayern mit 0:2 geschlagen geben.[23] Die Saison wurde auf Platz 6 abgeschlossen und einige der ehemaligen Aufstiegshelden wie Torwart Marjan Petković oder Dennis Kruppke beendeten ihre Profikarriere. Man setzte weiter konsequent auf Jugendspieler, die man über die U23 und die A-Jugend an die erste Mannschaft heranführte. Gerrit Holtmann wechselte zur neuen Saison zum FSV Mainz 05 in die Bundesliga.[24] Im DFB-Pokal drang das Team erneut ins Achtelfinale vor, wo es sich dem Bundesligisten VfB Stuttgart erst in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben musste. Mit nur 44 erzielten Toren musste sich Braunschweig am Saisonende jedoch mit Platz 8 begnügen. In der Saison 2016/17 spielten mit dem VfB Stuttgart und dem Erzrivalen Hannover 96 zwei langjährige Bundesligisten in der Zweiten Bundesliga. Schnell entwickelte sich ein Vierkampf an der Tabellenspitze mit Stuttgart, Hannover, Union Berlin und der Eintracht, die eine hervorragende Hinrunde spielte; sie stand stets auf einem direkten Aufstiegsplatz, war an 14 Spieltagen Tabellenführer und wurde Herbstmeister. Am Saisonende erreichte Braunschweig allerdings – unter anderem aufgrund einer 0:6-Niederlage als Tabellenzweiter am vorletzten Spieltag im Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld – nur Platz 3 und scheiterte in der Relegation durch zwei 0:1-Niederlagen am Lokalrivalen VfL Wolfsburg.[25]

Seit 2017 – Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der darauffolgenden Saison 2017/18 fielen die Braunschweiger ins Mittelmaß. Mit der Abstiegszone hatte die Eintracht zunächst lange nichts zu tun, kam in vielen Spielen allerdings nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Konkurrenz um den Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga verschärfte sich zusehends. Gegen Ende der Saison lagen der Tabellenvorletzte und der Achte ganze fünf Punkte auseinander. In dieser Situation rutschten die Braunschweiger erst am vorletzten Spieltag zunächst auf den Abstiegsrelegationsplatz 16, zum ersten Mal in der Saison. Am letzten Spieltag kassierten sie eine 2:6-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel, fielen zum ersten Mal in der Saison auf den vorletzten Platz und stiegen damit insgesamt eher unerwartet in die Dritte Liga ab.

Zwei Tage nach dem Abstieg trennte sich der Verein von Chef-Trainer Torsten Lieberknecht. Er hatte den Verein fast genau zehn Jahre zuvor ebenfalls am letzten Spieltag in die damals neue Dritte Liga geführt. Am 30. Mai 2018 gab der Verein bekannt, den Dänen Henrik Pedersen als Cheftrainer engagiert zu haben. Der Vertrag mit ihm galt bis 2020 und enthielt eine Option auf Verlängerung um ein Jahr.[26]

Im Juni 2018 erhielt die Eintracht gemeinsam mit dem Mitabsteiger 1. FC Kaiserslautern die Zusage über eine solidarische Spende von 600.000 Euro. Jeder Klub der Zweitligasaison 2018/19 hatte unabhängig von der DFL 66.666 Euro in einen Topf eingezahlt, um den beiden ehemaligen Zweitligisten den Neuanfang in der 3. Liga zu erleichtern.[27]

Gut die Hälfte des Kaders war in der Sommerpause ausgetauscht worden, ehemalige Leistungsträger wie Ken Reichel oder Jasmin Fejzić verließen den Verein, viele Verträge wurden nicht verlängert oder waren nicht für die 3. Liga gültig. Schon zu Beginn der Saison 2018/19 ging der freie Fall weiter, der Klub stand nach sechs Spieltagen sieglos auf dem letzten Platz. Im Management setzte sich währenddessen der Umbruch fort – Sportchef Marc Arnold wurde nach zehn Jahren im Amt am 29. August 2018 freigestellt.[28] Am 9. Oktober 2018 wurde Henrik Pedersen beurlaubt und durch André Schubert ersetzt.[29][30] Die Hinrunde wurde als Tabellenschlusslicht beendet, seit dem 3. Spieltag stand die Eintracht auf einem Abstiegsrang. In der Winterpause zog man in Bezug auf den Kader erneut Konsequenzen aus der Erfolglosigkeit. So kehrte neben sieben weiteren Neuzugängen auch Torhüter Fejzić zurück, nachdem die beiden etatmäßigen Keeper Engelhardt und Kruse nicht überzeugen konnten, mehrere Spieler wurden darüber hinaus freigestellt und verließen anschließend die Eintracht. In der Folge stabilisierten sich die Leistungen, dennoch konnte der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen den direkten Konkurrenten Energie Cottbus sichergestellt werden – hierbei entschied die um ein Tor bessere Tordifferenz zugunsten der Eintracht.

Einen Tag vor dem Trainingsstart für die Saison 2019/20 wurde der Wechsel von Trainer André Schubert zu Holstein Kiel bekannt. Als Nachfolger übernahm der bisherige Co-Trainer Christian Flüthmann den Posten. Außerdem kehrte Braunschweigs Aufstiegstrainer von 2002 Peter Vollmann als Sportdirektor zurück an die Hamburger Straße. Bereits zwischen dem 15. und dem 16. Spieltag wurde Flüthmann freigestellt, die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Tabellenplatz und hatte lediglich drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.[31] Auf ihn folgte Marco Antwerpen, der bereits Drittligaerfahrungen gemacht hatte.[32] Am 1. Juli 2020 siegte der Verein im eigenen Stadion gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:2 (2:1) und sicherte sich damit am vorletzten Spieltag der Saison 2019/2020 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga, weil der Vorsprung auf den auf dem Relegationsplatz liegenden FC Ingolstadt auf vier Punkte wuchs.

Im DFB-Pokal 2020/21 besiegte Eintracht Braunschweig in der ersten Runde den Bundesligisten Hertha BSC im Eintracht-Stadion überraschend mit 5:4, scheiterte jedoch in der zweiten Runde, ebenfalls im Eintracht-Stadion an Borussia Dortmund (0:2).

Nach dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga 2020/21 trennte sich der Verein am 27. Mai 2021 von Trainer Daniel Meyer.[33]

Am vorletzten Spieltag der Saison 2021/22 sicherte sich die Eintracht den Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga.


Trikotwerbung ab 1973 und Jägermeister-Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung war nicht Eintracht Braunschweig die erste Mannschaft, die mit Trikotwerbung auflief, sondern Wormatia Worms in der Saison 1967/68.[34] Der DFB verbot die Werbung allerdings.[35] Eintracht Braunschweig griff die Idee der Trikotwerbung am 24. März 1973 wieder auf, als die Mannschaft von Jägermeister gesponsert mit Trikotwerbung in der Bundesliga spielte. Allerdings bediente man sich dabei eines Tricks, um das Verbot zu umgehen: Eintracht machte kurzerhand das Jägermeister-Firmenlogo zum Vereinswappen und konnte so „legal“ werben.

Dies war zugleich der erste große Auftritt von Günter Mast. Der Wolfenbütteler Kräuterlikörfabrikant begleitete die Eintracht in der Zeit von 1972 bis 1987 als Sponsor und zwischen 1983 und 1986 auch als Präsident. Allein bis zu seinem Amtsantritt als Präsident hatte Mast den Verein mit 20 Millionen D-Mark unterstützt.[36] Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB – er wollte ursprünglich den Verein in „FTSV Jägermeister Braunschweig“ umbenennen[37] – verschaffte seinen Produkten in ganz Westdeutschland werbewirksam Schlagzeilen. Im Dezember 1983 stimmten auf einer außerordentlichen Vereinsversammlung 96,3 Prozent der anwesenden Mitglieder von Eintracht Braunschweig für die Umbenennung des Vereins in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“.[38] Das Vereinswappen sollte geändert und durch den Hirschkopf als Erkennungszeichen des Unternehmens Jägermeister ergänzt werden, als neue Vereinsfarbe sollte Orange gewählt werden. Mast sagte zu, dem Verein jährlich eine Million D-Mark zur Verfügung zu stellen. Allerdings wurden die durch die Mitgliederversammlung beschlossenen Änderungen nicht rechtswirksam, da der DFB mittels einer einstweiligen Anordnung die Namensänderung im Vereinsregister verhinderte.[39] Nachdem auf einem DFB-Bundestag beschlossen worden war, dass Vereinsnamen nicht zu Werbezwecken geändert werden dürfen, zog Mast vor Gericht. Im März 1984 erklärte das Landgericht Frankfurt die vom DFB vorgenommene Satzungsänderung für zulässig, womit die Umbenennung in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“ nicht gestattet wurde.[40] Im November 1986 entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe im Rechtsstreit um die angestrebte Namensänderung in letzter Instanz für Eintracht Braunschweig und begründete das mit einem Verfahrensfehler des DFB. Somit hatte die Eintracht das Recht, Jägermeister in ihren Vereinsnamen aufzunehmen, Mast hatte nach Einschätzung des Hamburger Abendblatts „sein Lebensziel“ erreicht.[41]

Vereinsfarben und Vereinswappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vereinsfarben Blau und Gelb entsprechen den Landesfarben des ehemaligen Herzogtums Braunschweig.

Das Vereinswappen der Eintracht durchlief im Laufe seiner Geschichte mehrere Veränderungen. Zumeist bestand es jedoch aus einem an das Braunschweiger Stadtwappen angelehnten roten Löwen auf silbernem Dreiecksschild innerhalb eines runden, blaugelben Wappens. Nachdem das Vereinswappen ab 1972 durch eine leicht modifizierte Variante des Firmenlogos von Jägermeister ersetzt worden war, erhielt der Verein nach dem Ende des Engagements seines Sponsors 1986 ein völlig neu gestaltes, rautenförmiges Logo. Es zeigte einen roten Löwen auf weißem Grund, der von einer blau-gelben Raute umrandet wurde. Unter den Anhängern des Vereins gab es jedoch zunehmend Bestrebungen, zum runden Traditionswappen zurückzukehren.[42]

Nachdem in einer Mitgliederbefragung Ende 2011 55 Prozent der befragten Mitglieder für die Wiedereinführung des traditionellen Vereinswappens votiert hatten, präsentierte der BTSV schließlich im März 2012 ein neues, an das alte Traditionswappen angelehnte Vereinswappen, das die Raute mit Beginn der Spielzeit 2012/13 endgültig ersetzte.[43] In der Saison 2016/17 lief die erste Mannschaft der Eintracht anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Meisterschaft von 1967 mit einem speziellen Jubiläumslogo auf.[44]

Eine Anfang 2013 veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Sportmarketing fand heraus, dass Eintracht Braunschweig als einer von wenigen Vereinen im deutschen Fußball als Marke wahrgenommen wird.[45]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ankündigung des Viertelfinal-Entscheidungsspiels im Europapokal der Landesmeister 1967/68

National

Meisterschaften

Pokalwettbewerbe

International

Jugendfußball

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südkurve BS, Saison 2007/08, Blöcke 8 und 9

Spielerstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länderspiele1 Rekordspieler2 Torschützen3 Europacupspiele Europacuptore
Horst Wolter 13
Bernd Dörfel 11
Lothar Ulsaß 10
Bernd Franke 07
Klaus Gerwien 06
Richard Queck 03
Erich Maas 03
Max Lorenz 02
Otto Bülte 01
Bernd Gersdorff 01
Walter Poppe 01
Albert Sukop 01
Joachim Bäse 01
Franz Merkhoffer 563
Bernd Franke 482
Wolfgang Grzyb 397
Joachim Bäse 347
Reiner Hollmann 342
Peter Kaack 331
Klaus Gerwien 321
Walter Schmidt 317
Friedhelm Haebermann 313
Dietmar Erler 299
Jürgen Moll 296
Werner Thamm 295
Mirko Boland 287
Ken Reichel 282
Johannes Jäcker 270
Bernd Buchheister 269
Ronnie Worm 262
Bernd Gersdorff 258
Werner Thamm 116
Jürgen Moll 105
Ronnie Worm 105
Bernd Gersdorff 101
Lothar Ulsaß 090
Bernd Buchheister 078
Domi Kumbela 078
Heinz Wozniakowski 072
Winfried Herz 068
Ludwig Bründl 067
Wolfgang Frank 067
Dietmar Erler 061
Dennis Kruppke 061
Holger Aden 056
Miloš Kolaković 050
Wolfgang Grzyb 16
Friedhelm Haebermann 15
Bernd Franke 15
Franz Merkhoffer 15
Joachim Bäse 11
Dietmar Erler 11
Wolfgang Dremmler 10
Klaus Gerwien 10
Peter Kaack 10
Danilo Popivoda 10
Ludwig Bründl 10
Wolfgang Frank 05
Dietmar Erler 03
Reiner Hollmann 03
Norbert Stolzenburg 03

1 Aufgelistet sind alle Spieler, die während ihrer Zeit bei Eintracht Braunschweig in die deutsche Fußballnationalmannschaft berufen wurden. Darüber hinaus wurden folgende ausländische Spieler in der Auswahl ihres Heimatlandes eingesetzt, während sie in Braunschweig unter Vertrag standen:[48] Hans Borg (Schweden/39 Einsätze), Håvard Nielsen (Norwegen/11), Mohamed Ali Mahjoubi (Tunesien/9), Ermin Bičakčić (Bosnien und Herzegowina/8), Danilo Popivoda (Jugoslawien/8), André Schembri (Malta/8), Omar Elabdellaoui (Norwegen/7), Magnús Bergs (Island/6), Christoffer Nyman (Schweden/6), Nik Omladič (Slowenien/6), Michél Mazingu-Dinzey (DR Kongo/5), Daniel Davari (Iran/4), Gustav Valsvik (Norwegen/4), Damir Vrančić (Bosnien und Herzegowina/4), Randy Edwini-Bonsu (Kanada/3), Simeon Jackson (Kanada/3), Bent Jensen (Dänemark/2), Jameleddine Limam (Tunesien/2), Eric Veiga (Luxemburg/2), Taşkın İlter (Aserbaidschan/1), Bekim Kastrati (Albanien/1), Allan Michaelsen (Dänemark/1), Phil Ofosu-Ayeh (Ghana/1).
2 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 250 Pflichtspieleinsätzen für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).[49] (Stand: Ende der Saison 2016/17)
3 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 50 Pflichtspieltreffern für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).[50] (Stand: Ende der Saison 2016/17)

Trainer seit 1937[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtszeit Name
..00001937–..00001948 Georg Knöpfle
..00001948–..00001949 Woldemar Gerschler
..00001949–..00001952 Hans-Georg Vogel
..00001952–..00001956 Edmund Conen
..00001956–..00001960 Kurt Baluses
..00001960–..00001961 Hermann Lindemann
..00001961–..00001963 Hans-Georg Vogel
01.07.1963–30.06.1970 Helmuth Johannsen
01.07.1970–30.06.1974 Otto Knefler
01.08.1974–30.06.1978 Branko Zebec
01.07.1978–21.03.1979 Werner Olk
22.03.1979–29.03.1979 Heinz Patzig
30.03.1979–08.10.1979 Heinz Lucas
14.10.1979–23.04.1983 Uli Maslo
24.04.1983–30.06.1983 Heinz Patzig
01.07.1983–15.04.1985 Aleksandar Ristić
16.04.1985–30.06.1985 Heinz Patzig
01.07.1985–14.03.1986 Willibert Kremer
Amtszeit Name
15.03.1986–30.06.1986 Heinz Patzig
01.07.1986–30.06.1987 Gerd Roggensack
01.07.1987–30.06.1990 Uwe Reinders
01.07.1990–29.03.1991 Joachim Streich
30.03.1991–10.10.1992 Werner Fuchs
14.10.1992–30.06.1993 Uli Maslo
01.07.1993–30.06.1994 Wolf-Rüdiger Krause
01.07.1994–24.09.1995 Jan Olsson
25.09.1995–23.10.1995 Heinz-Günter Scheil
24.10.1995–30.06.1997 Benno Möhlmann
01.07.1997–09.11.1998 Michael Lorkowski
10.11.1998–23.11.1998 Dirk Holdorf
24.11.1998–15.04.1999 Wolfgang Sandhowe
16.04.1999–30.06.1999 Uwe Hain
01.07.1999–15.05.2001 Reinhold Fanz
16.05.2001–30.06.2001 Uwe Hain
01.07.2001–20.10.2002 Peter Vollmann
25.10.2002–02.03.2004 Uwe Reinders
Amtszeit Name
03.03.2004–14.03.2004 Wolfgang Loos
15.03.2004–04.10.2006 Michael Krüger
05.10.2006–14.10.2006 Willi Kronhardt
15.10.2006–14.11.2006 Đurađ Vasić
15.11.2006–31.03.2007 Willi Reimann
01.04.2007–30.06.2007 Dietmar Demuth
01.07.2007–11.05.2008 Benno Möhlmann
11.05.2008–14.05.2018[51] Torsten Lieberknecht
15.06.2018–10.10.2018[52] Henrik Pedersen
11.10.2018–16.06.2019[53] André Schubert
17.06.2019–17.11.2019[54] Christian Flüthmann
18.11.2019–05.07.2020 Marco Antwerpen
10.07.2020–27.05.2021 Daniel Meyer
20.06.2021–09.06.2023 Michael Schiele
10.06.2023–23.10.2023 Jens Härtel
07.11.2023–0000 Daniel Scherning

In der Saison 2006/07 der 2. Bundesliga leistete sich die Eintracht mehrere Trainerwechsel. So folgte auf Michael Krüger im Oktober 2006 für zwei Wochen übergangsweise Willi Kronhardt. Anschließend führte Đurađ Vasić die Mannschaft nur einen Monat, bis Willi Reimann Mitte November als Trainer eingesetzt wurde. Im April 2007 konnte auch der mittlerweile fünfte Trainer Dietmar Demuth den Abstieg der Eintracht nicht verhindern.

In der Spielzeit 2007/08 der Regionalliga Nord wurde erneut Benno Möhlmann Trainer der Eintracht, der schon 1995 bis 1997 diesen Posten besetzte. Dieser gab am 12. Mai 2008 nach dem Auswärtsspiel des BTSV bei Rot-Weiß Oberhausen seinen Rücktritt bekannt. Sein Vertrag endete zum 30. Juni 2008. Bis zu diesem Zeitpunkt war er jedoch von seinen Funktionen freigestellt. An seiner Stelle übernahm das Training der ersten Mannschaft Torsten Lieberknecht, der bis dahin die A-Jugend von Eintracht Braunschweig betreut hatte.

Personalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 1. Februar 2024[55]

Nr. Nat. Spieler Geboren am Im Verein seit
Tor
01 Deutschland Ron-Thorben Hoffmann 4. Apr. 1999 2022
13 OsterreichÖsterreich Tino Casali 14. Nov. 1995 2023
21 Deutschland Yannik Bangsow 21. Feb. 1998 2017
34 Deutschland Justin Duda 5. Feb. 2003 2023
Abwehr
03 Schweiz Saulo Decarli 4. Feb. 1992 2022
05 Finnland Robert Ivanov 19. Sep. 1994 2023
06 Bosnien und Herzegowina Ermin Bičakčić 24. Jan. 1990 2023
15 Angola Anderson Lucoqui 6. Juli 1997 2024
18 Deutschland Marvin Rittmüller 7. März 1999 2023
19 Deutschland Anton Donkor 11. Nov. 1997 2022
26 Deutschland Jan-Hendrik Marx 26. Apr. 1995 2022
27 Deutschland Niko Kijewski 28. März 1996 2014
29 Turkei Hasan Kuruçay 31. Aug. 1997 2023
Mittelfeld
04 Deutschland Jannis Nikolaou 31. Juli 1993 2020
07 Deutschland Maurice Multhaup 15. Dez. 1996 2021
08 Deutschland Niklas Tauer 17. Feb. 2001 2024
12 SchwedenSchweden Hampus Finndell 6. Juni 2000 2024
20 Island Thórir Jóhann Helgason 28. Sep. 2000 2023
22 Tunesien Rami Zouaoui 31. Juli 2004 2019
23 Deutschland Danilo Wiebe 22. März 1994 2019
25 Deutschland Emil Kischka 2. Apr. 2002 2014
33 Deutschland Sebastian Griesbeck 3. Okt. 1990 2023
37 Deutschland Fabio Kaufmann 8. Sep. 1992 2022
39 Deutschland Robin Krauße 2. Apr. 1994 2021
Angriff
09 FrankreichFrankreich Rayan Philippe 23. Okt. 2000 2023
10 Deutschland Florian Krüger 13. Feb. 1999 2023
11 Deutschland Luc Ihorst 7. März 2000 2021
14 Nigeria Anthony Ujah 14. Okt. 1990 2022
17 Irak Youssef Amyn 21. Aug. 2003 2023
24 Deutschland Sidi Sané 21. Apr. 2003 2023
44 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johan Gómez 23. Juli 2001 2023

Zu- und Abgänge der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugänge Abgänge
Sommerpause 2023
nach Saisonbeginn
Winterpause 2023/24

Trainerteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stand: 23. Oktober 2023
Name Funktion
Daniel Scherning Cheftrainer
vakant Co-Trainer
vakant Co-Trainer
Manfred Petz Torwart-Trainer
Janning Michels Athletiktrainer
Marcel Goslar Videoanalyst

Funktionärsteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Nation Funktion
Peter Vollmann Deutschland Sportdirektor
Stephan Bornhardt Deutschland Mannschaftsarzt
Friedrich Scheibe Deutschland Mannschaftsarzt
Christian Degenhardt Deutschland Physiotherapeut
Günter Jonczyk Deutschland Physiotherapeut
Philipp Glawe Deutschland Physiotherapeut
Holm Stelzer Deutschland Team-Manager
David Lehmann Deutschland Spielanalyst
Berthold Schliwa Deutschland Betreuer
Christian Skolik Deutschland Zeugwart, Busfahrer

Zweite Mannschaft (U23)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die U23-Mannschaft, die in der Saison 2018/19 in der fünftklassigen Fußball-Oberliga Niedersachsen antrat, wurde von Deniz Dogan trainiert. Die Heimspiele wurden meist auf einem Nebenplatz des Eintracht-Stadions, dem B-Platz, ausgetragen. Der Platz verfügt als einzigen Ausbau über vier Stufen auf der Gegengeraden und hat eine geschätzte Kapazität von 1500 Plätzen. Bei Risikospielen wie gegen den 1. SC Göttingen 05 wurden die Spiele im Eintracht-Stadion ausgetragen.
Die angrenzende Rheingoldstraße gab dem Platz im Volksmund die (selbstironische) Bezeichnung „Rheingoldarena“. Zurückzuführen ist dies auf den dortigen Fanstamm von rund fünfzig treuen Fans der Eintracht, die auch das „Torkrokodil“ erfunden haben – nach jedem Tor der Mannschaft symbolisieren die Fans mit einer Klatschbewegung ein „zuschnappendes“ Krokodil.

Nach der Saison 2018/19, in der die U23 in der fünfklassigen Oberliga Niedersachsen spielte, wurde die Mannschaft zunächst vom Spielbetrieb abgemeldet[56], zur Folgesaison jedoch als aus dem Nachwuchsleistungszentrum ausgegliederte Amateurmannschaft in der Landesliga wieder angemeldet.[57]

Dritte und vierte Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dritte Herrenmannschaft der Eintracht spielt in der Saison 2021/22 in der 1. Kreisklasse Braunschweig, die vierte Mannschaft nimmt am Spielbetrieb der 2. Kreisklasse Braunschweig teil.[58]

Jugendfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig auf dem Sportgelände Kennel

Eintracht Braunschweig betreibt ein NLZ (Nachwuchsleistungszentrum), das zuletzt mit 3 von drei möglichen Sternen durch eine externe Kommission ausgezeichnet wurde. Das NLZ befindet sich auf dem Sportgelände Kennel in Braunschweig und verfügt über mehrere Rasen- und Kunstrasenplätze (z. T. beheizt).

Die A-Jugend von Eintracht Braunschweig spielte bis zum Ende der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Seit ihrem Abstieg spielt sie in der A-Junioren Regionalliga Nord.

Die B-Jugend spielt seit der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der U-17-Bundesliga Nord/Nordost. Die Mannschaft wird seit der Saison von Marc Pfitzner trainiert.

Frauenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Frauenmannschaft der Eintracht spielte seit der Saison 2018/19 in der viertklassigen Oberliga Niedersachsen-Ost. Durch einen 6:1-Finalsieg über den Osnabrücker SC gewannen die Braunschweigerinnen 2019 den Niedersachsenpokal und qualifizierten sich für den DFB-Pokal. Dort unterlag die vom ehemaligen Eintracht-Profi Ronald Worm trainierte Mannschaft in der ersten Runde Arminia Bielefeld mit 1:3. In der Saison 2022/23 wurden die mittlerweile von Simon Wintgen trainierten Eintracht-Frauen Meister der Oberliga Niedersachsen-Ost und sicherten sich durch einen 4:1-Finalsieg gegen die SpVg Aurich die Niedersachsenmeisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga Nord.[59] Ebenfalls 2023 erreichten die Braunschweigerinnen das Endspiel um den Niedersachsenpokal, welches jedoch gegen die Regionalligisten TSV Barmke mit 1:3 verloren wurde.

Fanfreundschaften und Rivalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit den 1990er Jahren besteht eine Fanfreundschaft mit den Anhängern des 1. FC Magdeburg. Bereits seit 1987 sind Braunschweig und Magdeburg Partnerstädte. Nach dem Elbehochwasser im Sommer 2013 organisierten die Fans ein Freundschaftsspiel beider Vereine zugunsten der Flutopfer.[60] Es bestehen zudem freundschaftliche Verbindungen zur Fanszene des FC Basel[61] sowie des SV Waldhof Mannheim.[62]

Als Erzrivale des BTSV gilt seit Gründung der Fußballbundesliga 1963 Hannover 96.[63][64][65][66]

Aufgrund der geografischen Nähe wird oftmals auch eine Rivalität zum VfL Wolfsburg von Journalisten erkannt. Auch wird bei Begegnungen beider Mannschaften meist von einem Derby gesprochen. Diese Sichtweise wird von Seiten der Braunschweiger Fans geleugnet, da diese die Spiele gegen Hannover 96 als einzig „wahres“ Niedersachsenderby ansehen.[67]

Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eishockey-Abteilung wurde 1981 durch den Übertritt der Eishockeymannschaft des Braunschweiger Eiskunstlaufclubs gegründet.[68] Spielort war die Eissporthalle Braunschweig.[69] Nach einigen Jahren in den Ligen des Niedersächsischen Eissportverbandes (NEV) stieg die Eintracht 1992 in die Regionalliga Nord auf, die nach einer Ligareform 1994 die nur noch drittklassige 2. Liga wurde. 1997 rückte Braunschweig nach der Auflösung dieser Liga in die 1. Liga Nord auf – in der Saison 1997/98 die zweit- und ab 1998 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Nach zwei Spielzeiten, in denen man Vorletzter und Letzter wurde, stieg man ab und zog sich sogar in die höchste Liga des NEV zurück. Im Jahr 2000 machte sich die Eishockeyabteilung der Eintracht selbständig;[70] sie spielte ab der Saison 2000/01 als Eintracht Braunschweig Eissport e. V. wieder in der Regionalliga, bis der Verein 2003 schließlich aufgelöst wurde.[71] Seine Nachfolge trat der EC Eislöwen Braunschweig an. Die Eishalle wurde 2008 wegen morschen Holzes in der Dachkonstruktion geschlossen und später abgerissen. Mittlerweile steht dort an der Hamburger Straße/Am Schützenplatz die Badelandschaft „Wasserwelt“.

Weitere Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eintracht Braunschweig wurde auch in anderen Sportarten überregional bekannt. So war in den 1970er Jahren das Damen-Hockeyteam unter den führenden Mannschaften Deutschlands, es gewann mehrere Meistertitel. In der Leichtathletik ist die Eintracht derzeit einer der Vereine, die sich unter wesentlicher Beteiligung des MTV Braunschweig in der LG Braunschweig zusammengeschlossen haben. Die LG Braunschweig gehört aktuell zu Deutschlands besten Leichtathletikvereinen, sie erreichte mehrmals Platz 1 in der Leichtathletik-Bundesliga. Insbesondere bekannte Langstreckenläufer wie Embaye Hedrit und Luminita Zaituc (früher auch Carsten Eich) starten für die LG. In Braunschweig treten sie jedes Jahr im Juni beim Braunschweiger Nachtlauf an. In den Olympiajahren 2000 und 2004 fanden die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften mit Olympiaqualifikation jeweils in Braunschweig im Eintracht-Stadion statt. Das Stadion gehört zu den wenigen verbliebenen traditionellen Fußballarenen mit Laufbahn und Leichtathletik-Anlagen.

Nachdem innerhalb der Leichtathletikabteilung des Vereins schon seit 1952 Basketball gespielt worden war, erfolgte 1956 die offizielle Gründung der Basketballabteilung der Eintracht.[72] In den 1950er und 1960er Jahren spielte die 1. Herrenmannschaft der Eintracht auch einige Jahre in der (bis zur Einführung der Basketball-Bundesliga 1966 erstklassigen) Oberliga. 1970 ging man eine Spielgemeinschaft mit dem Akademischen Sport-Club Braunschweig (ab 1971: USC Braunschweig) ein, die jedoch bereits 1973 wieder aufgelöst wurde.

Im Jahre 1989 kam es unter dem Namen Braunschweiger Basketball Gemeinschaft Eintracht/USC zur Neugründung einer Spielgemeinschaft der beiden Vereine.[73] Die BBG war zuletzt vor allem im Damenbasketball erfolgreich, hier stieg man 2013 über eine Wildcard in die 2. Bundesliga auf. Seit der Saison 2013/14 tritt die Mannschaft dort jedoch wieder als Eintracht Braunschweig an, da sich der USC aus finanziellen Gründen von der Zweitligamannschaft zurückgezogen hat.[74] In der neuen Liga qualifizierten sich die Eintracht-Damen als Dritter der Nord-Gruppe auf Anhieb für die Play-offs. Dort erreichten sie das Finale, in dem sie jedoch den AVIDES Hurricanes aus Rotenburg unterlagen.[75] Die Spielgemeinschaft der beiden Vereine wurde am 1. Juli 2014 aufgelöst.[76]

Für seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen (24 deutsche Meistertitel in der Mannschaft bis zur Aufnahme 1988) wurde der Verein in die Ehrengalerie des niedersächsischen Sports im Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte aufgenommen.[77]

Die Tischfußball-Herren gewannen in den Jahren 2018 und 2020 die Meisterschaft in der Landesliga Braunschweig. Die Damen traten bisher unter anderem in der 2. Bundesliga an.[78][79]

Seit der Saison 2020/21 tritt der Verein mit seiner E-Sport-Abteilung in der Virtual Bundesliga an.[80][81]

Futsal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Saison 2017/18 unterhielt Eintracht Braunschweig zwei Futsal-Mannschaften. Die erste Herren-Mannschaft trat in der erstklassigen, heute zweitklassigen, Futsal-Regionalliga Nord an.[82]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handball: (Männer, Halle): Niedersachsenmeister 1952, 1954; (Männer, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1953, 1961; Norddeutscher Meister 1969; Aufstieg in die 1. Bundesliga 1970 (verblieben dort bis zur Liga-Auflösung 1973); (Frauen, Halle): Niedersachsenmeister 2000;[83] (Frauen, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1952, 1953
  • Leichtathletik (Mannschaft, Männer):
    • Deutscher Leichtathletik-Vereinsmeister 1926, 1927, 1929[84]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 20-km-Gehen 1957, 1958[85]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 25-km-Gehen 1942, 1947, 1948, 1953[85]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 50-km-Gehen 1941, 1949, 1951, 1953, 1954, 1956, 1958, 1961[86]
  • Schwimmen (Staffel, Männer): Deutscher Staffelmeister: 4 × 100 m Kraulen 1951, 4 × 200 m Kraulen 1951, 4 × 100 m Rücken 1951, 4 × 100 m Kraulen 1952, 4 × 200 m Kraulen 1952
  • Tennis (Männer): Niedersachsenmeister 1990
  • Wasserball (Männer): viermal in die 1. Bundesliga aufgestiegen (1973, 1980, 1985, 1994); Norddeutscher Meister 1978, 1980, 1985; Teilnahme an der Deutschen Pokal-Finalrunde 1984, 1985; Wasserball-Jugend: Norddeutscher Meister 1971, Teilnahme an der Finalrunde zur deutschen Meisterschaft 1968, 1969, 1971

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Runge

Vorsitzende bzw. Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtszeit Name
1895–1900 Karl Stansch
1900–1901 H. Grote
1901–1903 Kurt Siebrecht
1903–1914 Johannes Runge
1914–1919 H. Dietrich
1919–1920 Willi Steinhof
1920–1921 K. Dette
1921–1922 Strauch
1922–1925 H. Dette
1925–1928 Mittendorf
1928–1931 Müller
1931–1933 Götze
Amtszeit Name
1933–1944 Benno Kuhlmann
1944–1945 A. Lorenz
1945–1946 Rudi Hartmann
1946–1947 Artur Püschel
1947–1949 Karl Michel
1949–1952 Kurt Sauerbrey
1952–1965 Kurt Hopert
1965–1969 Ernst Fricke
1969–1971 Rudolf Müller
1971–1978 Ernst Fricke
1978–1980 Günter Jaenicke
1980–1983 Johannes Jäcker
Amtszeit Name
1983–1986 Günter Mast
1986–1987 Klaus Leiste
1987–1995 Harald Tenzer
1995–2000 Helmut Dohr
2000–2007 Gerhard Glogowski
2007–2020 Sebastian Ebel
2020–2022 Christoph Bratmann
2022- Nicole Kumpis

Bekannte Sportler und Sportlerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anke Kühn

Hockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Dieter Bieler, Olympiateilnehmer
  • Rudolf Harbig, zweifacher Deutscher Meister als Eintrachtmitglied
  • Georg Hoerger, Olympiateilnehmer im Marathon
  • Inge Kilian, sechsfache Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin im Hochsprung
  • Rudi Lüttge, sechzehnfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer im Gehen
  • Gustav Peinemann, sechsfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
  • Johannes Runge, Deutscher Meister und Olympiateilnehmer
  • Viktor Siuda, vierfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
  • Hermann Sonnenberg, Deutscher Meister im 10.000-Meter-Lauf 1919
  • Horst Thomanske, fünffacher Deutscher Meister im Gehen
  • Erich Zimmermann, Deutscher Meister im Speerwurf 1912

Schwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roman Bozek
  • Fred Carroll
  • Ron Gaudet
  • Kari Heikkinen
  • Patrick Solf

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig. 2. aktualisierte Auflage, Die Werkstatt, Göttingen 2010, ISBN 978-3-89533-675-1.
  • BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e. V. (Hrsg.): 60 Jahre 1895–1955. Festschrift aus der Geschichte der Braunschweiger Eintracht. Hess, Braunschweig 1955.
  • BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e. V. (Hrsg.): 75 Jahre BTSV Eintracht Braunschweig von 1895 e. V. Hess, Braunschweig 1970.
  • Andreas Buchal: Eintracht Braunschweig vs Hannover 96. Über die Rivalität zweier Traditionsvereine. Verlag Günther Hempel, Wolfsburg 2007, ISBN 978-3-87327-040-4.
  • Jochen Döring: Helmut, laß die Löwen raus! Triumphe und Tränen, Stars und Skandale. 100 Jahre Fußball, Eintracht Braunschweig. Braunschweiger Zeitungsverlag, Braunschweig 1995.
  • Jochen Döring: Spiele, Tore, Meisterschaft. Eintracht Braunschweig in der Bundesligasaison 1966/67. Karl Pfannkuch-Verlag, Braunschweig 1967.
  • Gerhard Gizler: Es ist für’s Vaterland, wenn’s auch nur Spiel erscheint. Studien zur Geschichte von Eintracht Braunschweig in der NS-Zeit. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2015, ISBN 978-3-7307-0243-7.
  • Christian Göttner: Was geht, Eintracht Braunschweig?. Agon-Sportverlag, Kassel 2007, ISBN 978-3-89784-336-3.
  • Heinz Graßhof et al.: Eintracht Braunschweig. Porträt einer Bundesliga-Mannschaft. Graff und Grenzland, Braunschweig 1967.
  • Uli Hannemann: Eintracht Braunschweig. In: Bibliothek des Deutschen Fußballs. Band 18. Culturcon medien, Berlin 2018, ISBN 978-3-944068-73-2.
  • Axel Klingenberg: 111 Gründe, Eintracht Braunschweig zu lieben. Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86265-280-8.
  • Alex Leppert: Der Weg zum Titel. So wurde Eintracht Braunschweig Deutscher Fussballmeister 1967. Madsack Medien Ostniedersachsen, Peine 2016, ISBN 978-3-00-055075-1.
  • Stefan Peters: Eintracht Braunschweig. Die Chronik. Agon-Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 978-3-89609-152-9.
  • Stefan Peters und Christian Göttner: 100 Spiele Eintracht. Die emotionalsten Partien der Vereinsgeschichte von Eintracht Braunschweig. Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0052-5.
  • Ulrike Pollmann: In frischer Kraft und selbstbewußt … 100 Jahre Eintracht Braunschweig. Verlag Michael Kuhle, Braunschweig 1995, ISBN 3-923696-72-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eintracht Braunschweig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mitgliederzahl auf der Homepage. In: eintracht.com. BTSV Eintracht von 1895 e. V., abgerufen am 13. März 2024.
  2. Abteilungen. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, abgerufen am 22. Juli 2021.
  3. Eintracht Gesamtverein Portal. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 2. Oktober 2014, abgerufen am 3. Januar 2015.
  4. Braunschweig historischer Stadtplan Karte Lithographie ca. 1910. 1905–1923 Sportplatz an der Helmstedter Straße. In: machinatemporis.de. Abgerufen am 21. Juni 2021 (kommerzielle Website).
  5. Redelings über das Ende einer Idee: FC Bayern ruiniert sich das eigene Geschäft. In: n-tv Nachrichtenfernsehen. Abgerufen am 14. September 2016.
  6. Alle Tore aus der Meistersaison so nach kicker vom 12. Juni 1967, Seite 26.
  7. a b Der ungeliebte Meister: Wie die Hausfrauenmannschaft aus Braunschweig alle überraschte. In: NOZ.de.
  8. Breitner und die Zwietracht bei der Eintracht. In: NDR.de.
  9. Chronik. In: eintracht.com. Abgerufen am 27. Mai 2017.
  10. Vgl. DDR-Fußballer – Flucht als „Verrat“. In: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR). 1. November 2010, abgerufen am 29. April 2012.
  11. Eigendorfs Todesakte bleibt geschlossen. (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive) In: Newsclick.de.
  12. a b c Braunschweigs Niedergang: Extrawürste und Selbstüberschätzung. In: Spiegel.de.
  13. Spielbericht: Eintracht Braunschweig – SG Wattenscheid 09. In: kicker.de.
  14. Rische cool nach Stuckmann-Schock: Eintracht Braunschweig – Arminia Bielefeld II 3:2 (1:2). In: kicker.de.
  15. DFB-Pokal Dortmund scheitert in Braunschweig. In: Spiegel.de.
  16. Reimann neuer Coach. In: N-TV.de.
  17. Trainer rotation: Reimann soll Braunschweiger Chaos beenden. In: FAZ.net.
  18. Vereine Süd. In: kicker.de.
  19. Einstimmige Wiederwahl des Präsidiums. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 6. Dezember 2011, abgerufen am 17. März 2012.
  20. Michael Ashelm: Der Chaos-Klub hat wieder Zukunft. In: FAZ.net. 11. März 2011, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  21. Eintracht Braunschweig: Bei Abstieg saniert – FINANCE Magazin. In: finance-magazin.de. Abgerufen am 14. August 2016.
  22. kid/Thomas Fröhlich: Ofosu-Ayeh ist erst der Anfang | 2. Bundesliga - kicker. In: kicker.de. 26. Mai 2015, abgerufen am 2. Februar 2024.
  23. Dank Alaba und Götze: Bayern jagt die Fortuna: Bayern München – Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0). In: kicker online. Abgerufen am 7. September 2016.
  24. Holtmann geht – Mainz schnappt sich den nächsten Löwen. In: regionalsport.de. Abgerufen am 14. September 2016.
  25. Braunschweigs Niederlage in der Relegation: Nicht genug Klasse. In: Spiegel Online. 29. Mai 2017
  26. Eintracht.com: Henrik Pedersen wird neuer Chef Trainer (Memento vom 31. Mai 2018 im Internet Archive)
  27. „Einmalige“ Zweitliga-Solidarität: Je 600.000 Euro für Lautern & Braunschweig. In: transfermarkt.de.
  28. Eintracht Braunschweig und Marc Arnold beenden Zusammenarbeit. In: www.eintracht.com. Eintracht Braunschweig, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. April 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eintracht.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  29. Eintracht Braunschweig entlässt Pedersen. In: kicker. 10. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.
  30. Schubert wird neuer Trainer bei Eintracht Braunschweig. In: kicker. 10. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.
  31. Trainer Christian Flüthmann freigestellt. (Memento vom 17. November 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 17. November 2019.
  32. Marco Antwerpen neuer Eintracht-Coach. (Memento vom 27. Dezember 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 18. November 2019.
  33. Neuaufbau bei Eintracht Braunschweig hat begonnen: Trennung von Chef-Trainer Daniel Meyer. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
  34. Chronik: Wormser Werbe-Pioniere. In: VfR Wormatia 08 Worms e. V. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.
  35. Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, WDR-Fernsehen vom 7. Oktober 2012 zeigte eine alte Reportage des SWF.
  36. Rettungsanker oder das Ende der Bundesliga? (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. November 1983, abgerufen am 14. November 2021.
  37. Die turbulente Präsidentenwahl. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 29. November 1983, abgerufen am 14. November 2021.
  38. Wie ist die Rechtslage? (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 16. Dezember 1983, abgerufen am 15. November 2021.
  39. Mit großer Mehrheit. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 15. Dezember 1983, abgerufen am 15. November 2021.
  40. Erfolg in der ersten Instanz. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 8. März 1984, abgerufen am 16. November 2021.
  41. Braunschweig darf: Jägermeister! (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 18. November 1986, abgerufen am 14. Mai 2022.
  42. Das Runde Wappen der Braunschweiger Eintracht (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) Arbeitsgruppe Rundes Wappen (PDF; 3,1 MB). Abgerufen am 1. Januar 2016.
  43. Eintracht Braunschweig zurück zum Traditionswappen. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 14. März 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. März 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eintracht.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  44. Eintracht startet in die Jubiläumssaison. (Memento vom 29. August 2016 im Internet Archive) In: www.eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 10. Juni 2016, abgerufen am 29. August 2016.
  45. Timo Giersch und Florian Oedinger: Studie: Wenig echte Marken im Profi-Fußball. In: sponsors.de. Sponsors Verlags GmbH, 25. Januar 2013, abgerufen am 2. Februar 2013.
  46. Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: Niedersachsen: Meister und Pokalsieger (PDF; 95 kB), 16. August 2011, abgerufen am 23. März 2012.
  47. Wer wie oft Bundesliga-Tabellenführer war. In: kicker.de. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  48. eu-football.info: NATIONAL TEAMS => appearances of players of T.S.V. Eintracht, Braunschweig, abgerufen am 23. Juli 2012.
  49. Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig, Göttingen 2010, S. 395.
  50. Horst Bläsig und Alex Leppert, S. 395.
  51. Die Eintracht und Torsten Lieberknecht gehen getrennte Wege. (Memento vom 14. Mai 2018 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  52. Regionalsport.de: Trainingsauftakt: Premiere für die neue Eintracht, 15. Juni 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018.
  53. André Schubert verlässt Eintracht Braunschweig. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2019; abgerufen am 18. Juni 2019.
  54. Braunschweig: Flüthmann Trainer – Vollmann neuer Sportdirektor. In: NDR. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  55. Eintracht Braunschweig – Kader. In: eintracht.com. Abgerufen am 10. Januar 2024.
  56. U23 wird nach der Saison abgemeldet. In: www.eintracht.com. Eintracht Braunschweig, 20. März 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. April 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eintracht.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  57. Eintracht Braunschweig meldet zweite Mannschaft in der Landesliga. (Memento vom 15. August 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 7. Juni 2019.
  58. Eintracht Braunschweig, fussball.de
  59. BTSV JUBELT ÜBER MEISTERSCHAFT UND AUFSTIEG. Niedersächsischer Fußballverband, abgerufen am 18. Juni 2023.
  60. Lieberknecht: „Wir hoffen, dass viele Leute nach Magdeburg kommen.“ Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 5. September 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  61. Eintracht-Fans wollen Basel-Spiel boykottieren. Braunschweiger Zeitung, 29. Januar 2015, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  62. Zwei neue Testspiele. bundesliga.de, 19. August 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2016; abgerufen am 2. Dezember 2016.
  63. Bettina Lenner und Florian Neuhauss: Braunschweig – Hannover: Rivalen aus Tradition. Norddeutscher Rundfunk, 2. November 2016, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  64. Christian Otto: Wenn der Feind von nebenan zu Besuch kommt. Welt Online, 8. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  65. Robert von Lucius: Hannover und Braunschweig: Verfeindet seit 1636. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  66. Schalke gegen Dortmund ist Kleinkram dagegen. In: kicker.de. 5. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  67. In tiefer Abneigung verbunden. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 4. April 2014, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  68. Kurt Hoffmeister: Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte: 180 Jahre Turnen und Sport in Braunschweig, Braunschweig 2010, S. 116.
  69. Hockeyarenas.net: Eissporthalle Braunschweig Kapazität
  70. Hoffmeister, S. 116.
  71. MUC.de: Informationen zum Eishockey in Braunschweig in der FAQ der Newsgroup
  72. Chronik 1952–1970. In: bbg-eintracht-usc.de. Braunschweiger Basketball Gemeinschaft – Eintracht/USC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2014; abgerufen am 27. Juni 2013 (o. J.).
  73. Chronik 1970–1996. In: bbg-eintracht-usc.de. Braunschweiger Basketball Gemeinschaft – Eintracht/USC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2014; abgerufen am 27. Juni 2013 (o. J.).
  74. Henning Brand: Per Wildcard in die zweite Bundesliga. In: Braunschweiger Zeitung. 26. Juni 2013, abgerufen am 27. Juni 2013.
  75. Henning Brand: Tolles Spiel, bitteres Ende, dann ein Eklat. In: Braunschweiger Zeitung. 4. Mai 2014, abgerufen am 13. Mai 2014.
  76. Kooperationsvertrag zwischen USC und BTSV Eintracht wird aufgelöst. In: bbg-eintracht-usc.de. Braunschweiger BasketballGemeinschaft, 23. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2014; abgerufen am 4. Dezember 2014.
  77. Eintrag zu Eintracht Braunschweig in der Hall of Fame / Ehrenportal des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte, abgerufen am 4. Dezember 2014
  78. Ungeschlagen zum Meistertitel. Abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  79. Tischfußball | Gesamtverein. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  80. Schritt in den eSport: Braunschweig startet in VBL. In: kicker. 20. August 2020, abgerufen am 7. Januar 2021.
  81. Eintracht startet mit eFootball-Team in der Virtuellen Bundesliga. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig, 20. August 2020, abgerufen am 7. Januar 2021.
  82. Wir sind Eintracht. Eintracht Braunschweig, abgerufen am 9. Januar 2021.
  83. MeisterTafel. In: hvn-online.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2017; abgerufen am 4. Februar 2017.
  84. Einträchtler bei Deutschen Meisterschaften auf eintracht.com, abgerufen am 2. April 2014.
  85. a b Leichtathletik – Deutsche Meisterschaften (Gehen – Herren – Teil 1). sport-komplett.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 24. Januar 2015.
  86. Leichtathletik – Deutsche Meisterschaften (Gehen – Herren – Teil 2). sport-komplett.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 24. Januar 2015.