Eitorf

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Wappen Deutschlandkarte
Eitorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eitorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 46′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 50° 46′ N, 7° 27′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Höhe: 95 m ü. NHN
Fläche: 69,9 km2
Einwohner: 19.132 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 274 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53783
Vorwahl: 02243
Kfz-Kennzeichen: SU
Gemeindeschlüssel: 05 3 82 016
Gemeindegliederung: 58 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Markt 1
53783 Eitorf
Website: www.eitorf.de
Bürgermeister: Rainer Viehof (parteilos)
Lage der Gemeinde Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis
KarteRheinland-PfalzBonnKölnKreis EuskirchenOberbergischer KreisRheinisch-Bergischer KreisRhein-Erft-KreisAlfterBad HonnefBornheim (Rheinland)EitorfHennef (Sieg)KönigswinterLohmarMeckenheim (Rheinland)MuchNeunkirchen-SeelscheidNiederkasselRheinbachRuppichterothSankt AugustinSiegburgSwisttalTroisdorfWachtbergWindeck
Karte
Luftaufnahme Eitorf Winter 2019
Eitorf nach einem Stahlstich von C. Hohe
Der Ortseingang von Eitorf, aus dem Siegtal kommend
Das Siegufer bei Alzenbach
Blick von der Siegbrücke bei Alzenbach, 2008
Der Eipbach in Eitorf
Der Ottersbach bei Mittelottersbach
Die Mertener Höhe
Das Heiligenhäuschen Halfterfähre
Eitorf in seiner ältesten Darstellung von Jordan von der Waye 1607

Eitorf ist eine Gemeinde und ein Mittelzentrum des östlichen (rechtsrheinischen) Rhein-Sieg-Kreises im Süden Nordrhein-Westfalens.

Eitorf, Ortszentrum
Luftaufnahme Bahnhof Eitorf
Eitorf Ortsmitte

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eitorf ist am Mittellauf der Sieg im ehemaligen Auelgau gelegen. Die Gemeinde liegt zwischen Bergischem Land und Westerwald etwa 25 km östlich von Bonn und 50 km südöstlich von Köln. Die Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinde Ruppichteroth, im Osten die Gemeinde Windeck, im Süden die Ortsgemeinden Asbach (Westerwald), Buchholz (Westerwald) und Kircheib in Rheinland-Pfalz und im Westen die Stadt Hennef.

Die Gemeinde wird südlich der Sieg vom namensgebenden Eipbach geteilt, nach dem außer Eipdorf auch Mühleip, Obereip und das außerhalb der Gemeinde liegende Kircheib benannt sind. Westlich davon fließt der Krabach, der die Grenze zur Kommune Hennef bildet. Im Norden der Sieg münden der Ottersbach und der Schmelzbach ein.

Der Hohe Schaden ist mit 388 m die höchste Erhebung der Gemeinde, weitere sind Hurst, die Küpp, der Richardsberg und die Höhensteine.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Hauptort mit etwa 9980 Einwohnern besteht die Gemeinde Eitorf aus folgenden 57 Ortsteilen:[2]

Ortsteile der Gemeinde Eitorf
Ortsteil Einw.
Alzenbach 815
Bach 386
Balenbach 18
Baleroth 107
Baumhof 4
Bitze 994
Blumenhof 3
Bohlscheid 994
Bruch 8
Büsch 81
Büsch bei Merten 17
Dickersbach 22
Halft 1221
Hatzfeld 21
Hausen 88
Hecke 39
Heckerhof 12
Hohn 8
Hönscheid 55
Ortsteil Einw.
Irlenborn 747
Josefshöhe 16
Käsberg 146
Kehlenbach 104
Keuenhof-Hove 554
Köttingen 114
Kreisfeld 11
Lascheid 97
Leye 3
Lindscheid 303
Lützgenauel 39
Merten 368
Mierscheid 69
Mittelottersbach 15
Mühleip 1400[3]
Nannenhohn 15
Nennsberg
Niederottersbach 58
Obenroth 212
Ortsteil Einw.
Obereip 265
Obereiper Mühle
Oberottersbach 45
Plackenhohn 30
Rankenhohn 193
Richardshohn 7
Rodder 104
Rosenthal 4
Scheidsbach 122
Schellberg 10
Schellenbruch 4
Schmelze 36
Siebigteroth 43
Stein 228
Wassack 279
Weiden 4
Welterode
Wilbertzhohn 22
Wilkomsfeld 7

Frühere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühere Ortsteile auf dem Gebiet der Gemeinde sind: Bonhof (untergegangen), Bourauel (j. Eitorf), Brasshof (sp. Bourauel), Brölerhof (untergegangen), Buch/Bücherhof (untergegangen), Delborn (untergegangen), Diedrichshof (j. Halft), Driesch (j. Wassack), Erlenbach (sp. Harmonie, j. Eitorf), Forst (j. Bitze), Halfterfähre (j. Alzenbach), Halftermühle (j. Halft), Happach (j. Bach), Harmonie (j. Eitorf), Hatzfeld, Hofstatt (untergegangen), Holzfurtermühle (unbekannt), Hombach (j. Eitorf), Huckenbröl (j. Eitorf), Hüppelröttchen (untergegangen), Jägeroth (j. Eitorf), Juckenbach (j. Wassack), Kau (j. Bach), Kelters (j. Eitorf), Oberbach (sp. Bach), Oberdorf (j. Eitorf), Oberhohn (j. Hohn), Linkenbach (j. Mühleip), Menden, Menghof (sp. Bourauel), Mosbach (untergegangen), Müllenacker (j. Halft), Niederbohlscheid (j. Bohlscheid), Oberbohlscheid (j. Bohlscheid), Ollichshof (untergegangen), Paulinenhof (untergegangen), Probach (j. Eitorf), Roth (sp. Untenroth, j. Eitorf), Schiefen (j. Eitorf), Schirmeshof (sp. Harmonie, j. Eitorf), Schützenau (j. Bach), Siegbrücke (j. Alzenbach), Sterzenbach (j. Bitze), Storch (untergegangen), Th(i)elenbach (untergegangen), Thomashof (untergegangen), Uhlenhof (untergegangen), Uhlersharth (untergegangen), Untenroth s. Roth, Viehhof, Weierhof (untergegangen), Weyerhof (j. Halft) und Wissbonnen (j. Halft).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich war diese Gegend von den Sugambrern bewohnt, die von den linksrheinischen Römern vernichtend geschlagen wurden. Das Gebiet gehörte zur Germania Libera, dem unbesetzten germanischen Siedlungsgebiet. Danach bildeten sich aus den ebenfalls hier siedelnden Tenkterern und anderen Völkern die Franken, hier die Ripuarier, die über den Rhein drängten und erst als Gegner der Römer, später als deren Vasallen und dann als deren Erben Frankreich und später auch ganz Deutschland beherrschten. Siedlungsneugründungen der Franken mit Endungen -ingen folgten, im Gemeindegebiet ist hierzu nur noch Köttingen ein Beispiel (danach drängten die Sachsen aus dem Norden vor, sichtbar an den Ortsnamen -hausen). Bei der Teilung des fränkischen Reiches unter Karl dem Großen gehörte diese Gegend erst zum Reich Ludwigs dem Deutschen, später bis zur Aufteilung aber auch zum Reich Lotharingen. Es bildet sich der Auelgau unter den lothringischen Ezzonen. Unter den Ottonen gehörte die Gegend zum Herzogtum Niederlothringen im Heiligen Römischen Reich. Unter Kaiser Maximilian gehörte der Rhein-Sieg-Kreis zum Niederrheinischen Kreis, der über die Maas bis Bremen reichte. Später entstand hier das Herzogtum Berg.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wird Eitorf in einer Urkunde des römisch-deutschen Königs Konrad III. aus dem Jahr 1144, in der dem Stift Vilich bestätigt wird, aus pfalzgräflichem Erbe im Jahre 978 unter anderem die Villa Eidtorph erhalten zu haben.

Neben einigen Sattelhöfen und Rittersitzen, z. B. dem Weyerhof, dem Viehhof, Burg Welterode und Probach gab es die kleine Wasserburg Welterode, deren Erneuerungsbau heute noch an der Asbacher Straße steht.

In Merten gab es eine alte Burg, bei der wahrscheinlich auch das erste Kloster Merten stand. Deren Standort war vermutlich in Höhe des Eisenbahneinschnitts gelegen. Die neue Burg und das neue Kloster Merten liegen wieder nebeneinander am Ortseingang von Merten.

In Forst gab es wahrscheinlich eine Burg, die den Weg durch den kaiserlichen Wald nach Forstmehren (Ww.) überwachte. Dort wurden vermutlich auch Münzen geprägt. Heute erinnert nur die Straßenbenennung Zur alten Burg zwischen Forst und dem Weiler Nennsberg an diese Überlieferung.

Reste eines mittelalterlichen Verhüttungsplatzes treten am südöstlich gelegenen Schlackeberg zutage.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 16. Jahrhundert wurde Eitorf Sitz des Landgerichtes.

Auch Eitorf blieb vom Dreißigjährigen Krieg nicht verschont, 1631 starb hier jeder Dritte. 1688 bis 1697 war der Ort vom Pfälzischen Erbfolgekrieg, 1701 bis 1714 vom Spanischen Erbfolgekrieg und 1740 bis 1748 vom Österreichischen Erbfolgekrieg betroffen, jeweils mit Durchmarsch feindlicher oder befreundeter und Verpflegung fordernder Truppen.

Vor 1806 gehörte das Kirchspiel Eitorf zum Amt Blankenberg. Die flächengleiche kommunale Gemeinde war bis 1744 unterteilt in die Honschaften Eitorf, Halft, Alzenbach, Sterzenbach, Linkenbach, Obereip, Lindscheid, Irlenbach, Merten, Thielenbach und Rankenhohn. Danach gab es nur noch die den heutigen Gemarkungen entsprechenden Honschaften oder Gemeinden Eitorf, Halft, Linkenbach und Merten. 1744 wurde auch das Landgericht Eitorf mit denen von Hennef-Geistingen und Neunkirchen zusammengelegt, Sitz des Gerichtes wurde Hennef-Warth.

Französische Herrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1806 übergab der Landesherr Maximilian I. von Bayern das Herzogtum Berg an Napoleon. Im neu errichteten Großherzogtum Berg wurde Eitorf 1808 Verwaltungssitz des Kantons Eitorf mit den Munizipalitäten Eitorf, Herchen, Ruppichteroth und Much. Der Kanton Eitorf gehörte zum Département Sieg im Arrondissement Siegen. Ab Herbst 1809 bis März 1810 kam es zu einer von Fußhollen ausgehenden Typhusepidemie.[4] Anfang 1813 gehörte Eitorf zum Operationsgebiet der Akteure des sogenannten „Knüppelrussenaufstands“, einer gescheiterten Volkserhebung gegen die erneute Konskription von Rekruten für den Russlandfeldzug der Grande Armée.[5]

Preußische Herrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1813 entstand nach Napoleons Niederlage vorübergehend als preußischer Verwaltungsbezirk das Generalgouvernement Berg. 1814 wurde das Großherzogtum Berg mit anderen Gebieten in vier Kreise aufgeteilt, die von Direktoren geführt wurden. Der Kanton Eitorf gehörte jetzt zum Kreis Wipperfürth und beinhaltet die Mairies (spätere Bürgermeistereien) Eitorf, Herchen, Much und Ruppichteroth. Seit 1816 gehörte Eitorf zur Provinz Jülich-Kleve-Berg. Der Verwaltungsbezirk der Bürgermeisterei Eitorf umfasste die Spezialgemeinde Eitorf und die neu geschaffene Gemeinde Merten. Aus den Kantonen Hennef und Eitorf wurde der Kreis Uckerath gegründet. 1822 entstand aus den beiden preußischen Provinzen das Rheinische Oberpräsidium mit Sitz in Koblenz. 1820 wurden die Kreise Siegburg und Uckerath zum Kreis Siegburg vereint und 1825 in Siegkreis umbenannt. 1830 wurde das Rheinische Oberpräsidium in Rheinprovinz umbenannt.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lag Eitorf noch sehr abgeschieden, erst im Jahrzehnt ab 1855 machte der Straßenbau hier nennenswerte Fortschritte. 1859/60 erfolgte der Bau der Siegtaleisenbahn, der die Dörfer an der Sieg verkehrstechnisch besser erreichbar machte.[6]

1876 wurde aus dem seit der französischen Zeit bestehenden Friedensgericht das Amtsgericht Eitorf gebildet.[7] 1894 bestand die Bürgermeisterei Eitorf (ab 1927 Amt) aus den Gemeinden Eitorf, Merten und Halft mit insgesamt 65 Ortsteilen, die 1935 zur amtsfreien Gemeinde Eitorf vereinigt wurden.

1894 gab es das erste Automobil in Eitorf.

Erster Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ersten Weltkrieg starben circa 300 Eitorfer Bürger als Soldaten im Krieg. Während der Rheinlandbesetzung war Eitorf von 1918 bis 1926 Grenzort zur französischen Besatzungszone, die bis Stadt Blankenberg reichte.[8]

Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eitorf war 1945 das Ziel zweier schwerer Bombenangriffe. Der Ortskern wurde dabei weitgehend zerstört und viele Bewohner getötet.

Am 26. März 1945 wurde das südliche Gemeindegebiet den amerikanischen Besatzungstruppen überlassen. Die Brücken Merten, Bourauel, Kelters und mittags als letztes die bei Alzenbach wurden gesprengt. Die Alliierten standen auf dem Lindscheid und nahmen durch Tiefflieger- und Artilleriebeschuss fast alle Ortsteile unter Feuer. Die Gemeindeverwaltung war nach Bourauel und Kelters verlegt worden und zog sich ins Hatzfeld zurück. Die Bevölkerung hatte den Hauptort verlassen.

Bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 1. August 1969 gehört Eitorf zu dem mit Teilen des Landkreises Bonn zusammengelegten Rhein-Sieg-Kreis. Gebietsveränderungen hat Eitorf bis auf eine Grenzbereinigung im Krabachtal (Eingliederung eines Teils der aufgelösten Gemeinde Uckerath) nicht erfahren.[9] Allerdings wurde bei der Reform das Amtsgericht Eitorf zugunsten des Amtsgerichts Siegburg aufgelöst.

2005 verlegte "Wolle Schöller" seine Produktion ins Ausland. Auf dem Unternehmensgelände siedelten sich viele kleine Firmen an. Der Automobilzulieferer ZF hat ein Werk in Eitorf. Dort werden Stoßdämpfer produziert und entwickelt, unter anderem für Porsche und VW. Das Werk schließt spätestens Ende 2027; bis dahin fallen 690 Arbeitsplätze weg. ZF ist der größte Arbeitgeber in der Region. Eitorf gilt als strukturschwach und als eine der ärmsten Kommunen in NRW. Die Arbeitslosenquote ist hoch und das Durchschnittseinkommen niedrig.[10]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1814 1816 1825 1828 1829 1871 1875 1890 1895 1905 1925 1933 1950 1961 1968 1991 2006 2011 2022
Einwohner 3.383 3.602[11] 4.015[11] 4.063[11] 3.914 5.412 5.730 6.891 7.675 7.323 8.302 8.652 11.611 13.008 14.513 16.427 19.741 18.762[12] 19.132

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfkreuz in der Bouraueler Straße
Der jüdische Friedhof Am Ersfeld

Neben der ursprünglichen katholischen Religion hat sich aus Zuwanderern der Grafschaft Sayn (Seinsche), Verwaltungsbeamten und Flüchtlingen auch eine evangelische Gemeinde gebildet. Bis zur Shoa gab es auch eine kleine jüdische Gemeinde, die seit 1893 einen Betsaal in der Leienbergstraße 10 und seit 1918 einen eigenen Friedhof unterhielt. Inzwischen hat sich neben weiteren christlichen Gemeinden der Terebinthe, Neuapostolischen Kirche, Evangelischen Freikirche und der Zeugen Jehovas auch eine große muslimische Gemeinde mit eigenem Gebetshaus etabliert.

Kirchengemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katholische Pfarrgemeinde St. Patricius Eitorf
  • Katholische Pfarrgemeinde St. Aloysius Mühleip
    • St. Aloysius in Eitorf-Mühleip
    • St. Franziskus Xaverius in Eitorf-Obereip
  • Katholische Pfarrgemeinde St. Petrus Canisius
    • St. Petrus Canisius in Eitorf-Alzenbach
Das Eitorfer Rathaus steht direkt am Marktplatz

Evangelisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freikirchlich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Terebinthe“
    • Gemeindezentrum im Ortskern, Brückenstraße

Neuapostolisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neuapostolische Kirche

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitzverteilung im Gemeinderat
       
Insgesamt 36 Sitze
Wahlbeteiligung: 59,09 % (2014: 51,99 %)
 %
40
30
20
10
0
34,59 %
29,05 %
10,30 %
12,39 %
5,87 %
4,69 %
3,11 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−0,48 %p
+6,00 %p
−8,36 %p
+0,40 %p
−1,07 %p
+0,41 %p
+3,11 %p

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat ist die kommunale Volksvertretung der Gemeinde Eitorf. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Wahl fand am 13. September 2020 statt.[13]

Gemeindedirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1946–1960 Bernhard Drees
  • 1960–1972 Heinrich Lichius (SPD)
  • 1972–1975 Schubert
  • 1975–1987 Franz-Josef Welter (CDU)
  • 1987–1995 Lothar Gorholt (parteilos)

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1995 ist in Eitorf die Doppelspitze abgeschafft und der Bürgermeister wieder – wie bereits vor 1946 – Hauptverwaltungsbeamter.

Amtszeit Bürgermeister Ehrungen
1797–1801 Reiner Komp /
1801–1808 ? Miebach /
1808–1815 Reiner Komp 1. Ehrenbürger des Kantons, Kreuz der Ehrenlegion
1815–1830 Johann Peter Schildgen /
1830–1845 Heinrich Engels /
1845–1871 Mathias Engels /
1871–1892 Jacob Müller Jakobstraße, Müllerstraße und Müllerweg
1892–1918/1923 Gustav Adolf Wienecke Wieneckestraße
1923–1932 Theodor Weber /
1932–1945 Anton Ohligs /
1945–1949 Peter Etzenbach, CDU Peter-Etzenbach-Straße
1949–1950 Mathias Deutsch, Zentrum /
1950–1951 Josef Clarenz /
1951–1956 Mathias Deutsch, Zentrum /
1956–1958 Heinrich Lichius Heinrich-Lichius-Straße
1958–1961 Josef Clarenz /
1961–1964 Peter Etzenbach, CDU s. o.
1964–1969 Heinrich Decker, SPD /
1969–1984 Heinz-Josef Nüchel, CDU Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1984–1989 Heinrich Lichius, SPD s. o.
1989–1995 Gertrud Diwo, CDU /
1995–2004 Peter Patt, CDU Peter-Patt-Grundschule
2004–2020 Rüdiger Storch, FDP /
seit 2020 Rainer Viehof, parteilos /
Der Bürgermeister Rainer Viehof
Bürgermeister-
wahl in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
28,98 %
32,891 %
38,13 %
Grendel
(CDU)
Zorlu
(SPD)
Viehof
(Einzelbewerber)
Stichwahl
in Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
38,94 %
61,06 %
Zorlu
(SPD)
Viehof
(Einzelbewerber)

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Recht zur Führung des Wappens der Gemeinde Eitorf wurde am 17. September 1934 durch das preußische Staatsministerium des Inneren in Berlin verliehen.

Wappen von Eitorf
Wappen von Eitorf
Blasonierung: „Das Gemeindewappen ist gespalten und vorn geteilt von Silber und Rot; oben ein wachsender, blau bewehrter, roter Löwe, unten nebeneinander zwei aufgerichtete goldene Eicheln; hinten in Blau auf grünem Boden ein silberner Kirchturm mit rotem Spitzdach und goldener Wetterfahne.“[14]
Wappenbegründung: Der wachsende bergische Löwe weist auf die frühere Zugehörigkeit Eitorfs zum Herzogtum Berg hin. Die Eicheln waren bereits in dem 1580 verliehenen Eitorfer Gerichtssiegel des ehemaligen Gerichtssitzes (Dingstuhls) Eitorf enthalten. Der silberne Turm stellt den alten Turm der im Jahre 1167 konsekrierten Pfarrkirche auf dem Marktplatz dar. Nachdem die Kirche im Jahr 1889 abgebrochen wurde, stand der Turm als Wahrzeichen Eitorfs, bis er am 17. März 1945 einem Bombenangriff zum Opfer fiel.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seit 1974 Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Bouchain
  • Seit 1994 Partnerschaft mit dem englischen Küstenort Halesworth

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die pro Kopf-Verschuldung der Gemeinde betrug 2014 2375 Euro.[15][16]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die alte Toreinfahrt von Kloster Merten

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstele auf dem Jüdischen Friedhof

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stieleiche in Kreisfeld 10, ein mehr als 260 Jahre alter Baum von ca. 26 m Höhe
  • Stieleiche in der Edmund-Lohse-Straße 17, ein ca. 260 Jahre alter Baum

Naturschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerdem lebt in Eitorf eine große Population der Großen Mausohrfledermäuse. Etwa 200 Exemplare siedeln im Dachgeschoss des alten evangelischen Pfarrhauses, welches nach deren Entdeckung vom Naturschutzbund Deutschland baulich optimiert und angemietet wurde.[21]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Siegtal pur sind nur Radfahrer, Skater und Fußgänger erlaubt.
Karneval
Der rheinische Karneval hat hier am Rand des Westerwalds einen letzten Höhepunkt mit zahlreichen Karnevalssitzungen, einem Mini-Veedelszug in Eitorf-Käsberg am Samstag, sowie einem Mini-Veedelszug in Eitorf-Bourauel am Sonntag und einem großen Zug in Eitorf-Zentrum am Rosenmontag. Der traditionelle Narrenruf lautet „Eitorf Alaaf“.
Kanu­wettbewerb
Im März und/oder April richten auf der Sieg die Wasserfreunde Köln 1931 einen offenen, auch international besetzten Kanuwettbewerb zur Eröffnung der Saison aus. Es ist nach Aussage der Veranstalter der zweitgrößte in Deutschland.
Eitorfer Frühling
Ausstellung der ansässigen Handwerker Anfang Mai.
Siegtal Pur
Es ist ein gemeinsamer autofreier Tag der Siegtalgemeinden von Siegburg bis Netphen mit Sperrung für den Kraftfahrzeugverkehr und freier Fahrt für Fahrradfahrer und Skater. Die landschaftlich schöne Strecke zwischen Siegauen und Felswänden in Hennef und Windeck hat ihren Mittelpunkt in Eitorf.
Wallfahrt nach Marienthal
Fußwallfahrt im Juli nach Kloster Marienthal (Westerwald) durch die Leuscheid über Weyerbusch, Birnbach, Wölmersen und Hilgenroth.
Fest der internationalen Begegnung
Das Fest der internationalen Begegnung findet alle zwei Jahre an einem Samstag im Sommer statt. Es werden Tänze und Musik geboten.[22]
Am Ballonglühen 2007 nahmen zwölf Ballone und drei Modellballone teil.
Eitorfer Kirmes
Das seit 1145 jährlich stattfindende Volksfest ist das größte im Rhein-Sieg-Kreis.[23]
Oktoberfest der Feuerwehr Eitorf/der KG Patricius
Etabliert hat sich das immer im an einem Samstagabend im Oktober stattfindende Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Eitorf. Im bayerisch gestalteten Feuerwehrhaus sowie dem davor aufgestellten Festzelt wird zünftig im typisch bayerischen Stil gefeiert. In dem Jahr 2022 wurde die Veranstaltung erstmals von der Karnevalsgesellschaft St. Patricius e. V. in der „Frankenhalle“ in Alzenbach veranstaltet, da die Freiwillige Feuerwehr mit dem Einzug in die neue Feuerwache die Veranstaltung abgab.
Kunstpunkte
Am dritten Oktoberwochenende veranstalten Eitorfer Geschäfte des Aktivkreises, ortsansässige Maler und Bildhauer und auch Musiker ein Wochenende der Kunst im gesamten Ortskern.
Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt findet jedes Jahr im Ortskern (Marktplatz) am ersten Adventswochenende (freitags bis sonntags) statt.
Sonstige
Daneben finden sich vor allem im Sommer jedes Wochenende zahlreiche Wald-, Dorf-, Straßen-, Sänger- und Vereinsfeste, darunter auch Traditionelles wie Tanz in den Mai, Pfingsteiersingen, St.-Martins-Umzüge und einen Erntedankzug. Daneben gibt es dienstags und freitags einen kleinen Wochenmarkt und Trödelmärkte. In unregelmäßigen Abständen veranstaltet die KG Turm-Garde Eitorf ein Open-Air-Event mit namhaften Künstlern auf dem Marktplatz.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zentralort gibt es einen Kunstrasenplatz, eine Tennishalle und ein Hallenbad, daneben gibt es zahlreiche Sporthallen und Sportplätze, einen Golfplatz, zwei Schießstände und zwei Gelände für Feldbogen. Es gibt in der Gemeinde zahlreiche Sportvereine, darunter fünf Fußballvereine, zwei Schützenvereine und zwei Tauchvereine, außerdem einen Reitverein in Lindscheid.[24]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Villa des Fabrikanten Julius Gauhe wird heute als CBT-Wohnheim benutzt
Sitz der Arge ist das ehemalige Mädchenwohnheim von Schoeller, in dem nach dem Zweiten Weltkrieg auch kurz die Berufsschule untergebracht war.

Geschichte der Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1892 erhielt Eitorf-Ort ein zentrales Trinkwassernetz und wurde an das Telefonnetz Köln angeschlossen. 1907 wurde der letzte öffentlich Brunnen geschlossen. 1895 erhielt Eitorf Elektrizität über die Kammgarnspinnerei. Seit 1900 gibt es eine geregelte Müllabfuhr.[8]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Eitorf liegt an der Siegstrecke. Es hält der Rhein-Sieg-Express sowie die S-Bahn Köln (Linie S12 und S19 Düren–Köln–Au (Sieg)). Des Weiteren gibt es einen S-Bahn-Haltepunkt Merten (Sieg). Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg an.

In der Gemeinde gibt es weder eine Autobahn noch eine Bundesstraße. Das 223,1 km lange Straßennetz besteht aus Landesstraßen (32,9 km), 15,6 km Kreisstraßen und 174,6 km Gemeindestraßen. Die nächste Autobahnanbindung besteht zur A 3: Richtung Köln in westlicher Richtung durch das Siegtal über die Landesstraße 333 bis zur Anschlussstelle Hennef, Richtung Frankfurt am Main in südlicher Richtung bis zur Anschlussstelle Bad Honnef/Linz.[25] Hauptverkehrsstraßen sind die Bahnhofstraße und die Asbacher Straße.

In der Gemeinde waren am 1. Januar 2018 13.602 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 11.191 Pkw.[25]

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühere Unternehmen

  • Spirituosenfabrik Ernst Bötticher, am Markt (1873 bis 1913), in den Anfängen (1851) eine Salzhandlung
  • Zigarrenfabrik Phillipps, eine Filiale der Aachener Zigarrenfabrik, in der Brückenstraße, 200 Beschäftigte (ab 1868)
  • Eitorfer Bierbrauerei des Heinrich Engels, später Eitorfer Bierbrauerei Fußhöller, Kronenbrauerei und ab 1879 eine Filiale der Germaniabrauerei, Asbacher Straße
  • Zigarrenfabrik Kayser, Asbacher Straße (ab 1897)
  • IRIS LACK Baumann GmbH & Co. KG übergegangen in Rembrandtin Powder Coating
Eitorf, Gewerbegebiet mit der Sieg im Vordergrund

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hermann-Weber-Bad liegt unweit des Bahnhofs an der Sieg
Das Forstamt Eitorf ist in der ehemaligen Villa Baumann untergebracht
Das heutige Theater am Park war das erste Gymnasium von Eitorf
  • St.-Franziskus-Krankenhaus Eitorf
  • Polizeiwache Eitorf
  • Freiwillige Feuerwehr Eitorf
  • Landesbetrieb Straßenbau NRW, Straßenmeisterei Eitorf
  • Hermann-Weber-Bad (Frei- und Hallenbad mit großer Rutsche)
  • Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft
  • Biologische Station d. Rhein-Sieg-Kreises
  • Bezirksregierung Köln, Siegbetriebshof Eitorf
  • Kreisjugendamt, Jugendhilfezentrum Eitorf
  • Arbeitsamt Siegburg, Geschäftsstelle Eitorf
  • Arge (zuständig für Eitorf und Windeck)
  • Bürgerzentrum
  • Siegtalhaus, vereinsgetragen
  • Müllannahmestation der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft
  • Notar
  • Gemeindebibliothek Siegstraße
  • Friedhöfe Lascheider Weg, Am Ersfeld (jüdisch), Merten, Mühleip, Alzenbach, Obereip

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grundschulen Brückenstraße, Alzenbach, Mühleip, Harmonie
  • Rudolf-Dreikurs-Schule f. Sprachbehinderte
  • Gemeinschaftshauptschule Eitorf
  • Berufskolleg d. Rhein-Sieg-Kreises
  • Schule an der Sieg (Städtische Sekundarschule)
  • Siegtal-Gymnasium Eitorf (Städtisches Gymnasium Eitorf)
  • Musik- und Tanzschule der Gemeinde Eitorf

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fauna-Flora-Habitat-Gebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebiet der Gemeinde liegen, oft teilweise, folgende FFH-Gebiete: Siegaue in den Gemeinden Windeck, Eitorf und der Stadt Hennef, Wohmbach und Zuflüsse, Buchenwälder auf dem Leuscheid, Silikatfelsen an der Sieg und Basaltsteinbruch Eitorf-Stein.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der bestätigten Sichtung eines Wolfsrudels in Eitorf wies das Landesumweltministerium 2020 das Wolfsgebiet Oberbergisches Land als viertes nordrhein-westfälisches Wolfsgebiet aus.[27][28] In der Gemeinde sind außerdem der Schwarzstorch[29], der Uhu[30], der Eisvogel und der Rote Milan[31] Brutvogel. Das alte evangelische Pfarrhaus ist ein Fledermausbrutquartier für das Große Mausohr.[32]

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die nördliche Nutscheid führt der Natursteig Sieg, durch die südöstliche Leuscheid der Melchiorweg.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Eitorf geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Eitorf verbunden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Schröder: Zwischen Französischer Revolution und Preußens Gloria. Heimatverein Eitorf 1989.
  • Karl Schröder: Eitorf unter den Preußen 1815–1918. Heimatverein Eitorf e. V., Verlag Franz Schmitt, Siegburg 2002, ISBN 3-87710-321-9.
  • Gabriel Busch: Merten (Sieg). Verlag Reckinger & Co., Siegburg 1978.
  • Gabriel Busch: Im Spiegel der Sieg. Verlag Abtei Michaelsberg Siegburg, 1979, OCLC 613008640.
  • Gabriel Busch (Hrsg.): Kapellenkranz um den Michaelsberg. 113 Kapellen im alten Dekanat Siegburg. Verlag Abtei Michaelsberg, 1985.
  • H. Sussenburger: Alt-Eitorf. Eigenverlag, Eitorf 1938.
  • Hermann Josef Ersfeld: Eitorfer Pfarr-Chronik. ein Beitrag zur Ortsgeschichte einer rheinischen Landgemeinde von den Anfängen der Christianisierung bis heute. Eigenverlag, Eitorf 1984.
  • Hermann Josef Ersfeld: Eitorfer Bild-Chronik. ein Beitrag zur Ortsgeschichte 1850–1950, Eigenverlag, Eitorf 1980.
  • Josef Ersfeld: Eitorfer Kriegschronik. Eigenverlag, 1950.
  • Martin Hagedorn, Josef Diwo: Chronik der Eitorfer Schulen. Gemeinde Eitorf 1968.
  • Hans Peter Barrig: 125 Jahre Eitorfer Karneval. 1880–2005. 2005.
  • Hans Deutsch: Eitorfer Mühlen. Neunhundert Jahre Mühlengeschichte im Herzogtum Berg. Eigenverlag, 2008, DNB 987062328.
  • Willi Kremer: Eitorfer Schmieden im Wandel der Zeit. Eigenverlag 2009.
  • Hermann Josef Ersfeld: Kriegsjahre in Eitorf 1939–1945. Chronik einer rheinischen Landgemeinde im Zweiten Weltkrieg. 1996.
  • Hermann Josef Ersfeld: Mitten in Eitorf. Von Gebäuden und Ereignissen auf und um den Marktplatz 1145–2010. 2011.
  • Claudia Maria Arndt, Bernd Habel: Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis und seiner Umgebung. Teil 2: Von Grubenfeld und Berghoheit. Rheinlandia-Verlag, Siegburg 2011, ISBN 978-3-938535-74-5.
  • Bernd Winkels: Die historischen Eitorfer Ortsfriedhöfe. Heimatverein Eitorf, Eitorf 2011, DNB 1015366031.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eitorf – Album mit Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. Dörfer. 9. November 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2017; abgerufen am 28. Dezember 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eitorf.de
  3. Mühleip. 27. Oktober 2016, archiviert vom Original am 27. Oktober 2016; abgerufen am 28. Dezember 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eitorf.de
  4. Hessisches Hauptstaatsarchiv, Abt. 370, Bl. 38–40, 64 ff.
  5. Klas E. Everwyn: „Bald sind die Russen hier“. In: Die Zeit 6/1990 (2. Februar 1990).
  6. Florian Speer: Klaviere und Flügel aus dem Wupperthale. Instrumentenbau in der Wupperregion und am Niederrhein während des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Orgel- und Klavierbauerfamilie Ibach. Dissertation, Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal 2000, S. 512.
  7. Oberkreisdirektor Paul Kieras (Hrsg.): Der Rhein-Sieg-Kreis. Stuttgart 1983, S. 267.
  8. a b Hermann Josef Ersfeld: Eitorfer Bild-Chronik, ein Beitrag zur Ortsgeschichte 1850–1950. Eigenverlag, Eitorf 1980.
  9. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 84.
  10. wdr.de 20. März 2024: ZF-Schließung: "Für Eitorf ist es eine Katastrophe"
  11. a b c Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830, S. 295 (Digitalisat).
  12. Zensus 2011
  13. Gemeinde Eitorf. Ratswahl – Gesamtergebnis. 14. September 2020, abgerufen am 21. September 2020.
  14. Historisches. In: Über Eitorf – Historische & Wappen. Gemeinde Eitorf, abgerufen am 27. August 2015.
  15. Siegburg stark verschuldet. Rhein-Sieg-Rundschau, 6. Juli 2015, S. 34.
  16. Michael Lehnberg: Haushalt im Rhein-Sieg-Kreis: Siegburg ringt um den Haushalt – Alfter liegt im unteren Feld. In: General-Anzeiger (Bonn). 6. Juni 2015, abgerufen am 9. Juni 2015.
  17. Naturschutzgebiet „Basaltsteinbruch Eitorf-Stein“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  18. Naturschutzgebiet „Siegaue“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  19. Naturschutzgebiet „Silikatfelsen an der Sieg“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  20. Naturschutzgebiet „Wälder auf dem Leuscheid“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  21. Gemeindebrief 2/2011 der Evangelischen Kirchengemeinde Eitorf, S. 20.
  22. Fest der Internationalen Begegnung. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
  23. Eitorfer Kirmes | Eitorf Home. Abgerufen am 28. Dezember 2022.
  24. https://www.total-lokal.de/city/eitorf/data/53774_50_08_18/40/ Vereine in Eitorf
  25. a b Mobilität in Nordrhein-Westfalen – Daten und Fakten 2018/2019. In: Straßenverkehr. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 35, 66 (PDF; 14,2 MB, Bestände am 1. Januar 2018).
  26. wdr.de
  27. Bettina Köhl: Wolfsgebiet im Rhein-Sieg-Kreis: Wolfsnachwuchs in Eitorf nachgewiesen. 21. Juli 2020, abgerufen am 25. März 2021.
  28. Wolf in Nordrhein-Westfalen – Wolfsmanagement - Wolfsgebiet Oberbergisches Land. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, abgerufen am 25. März 2021.
  29. Waldpatenschaft Siegtal-Gymnasium (Memento des Originals vom 8. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.siegtal-gymnasium.de
  30. Rhein-Sieg-Anzeiger v. 14. Juli 2021, S. 33, Harald Röhrig: Die lautlosen Jäger sind wieder da
  31. Charadrius 43, Heft 1, S. 17: Reviererfassung von Rotmilan Milvus milvus … im Jahre 2005 im Rhein-Sieg-Kreis
  32. Kölner Stadt-Anzeiger v. 7. Juni 2015
  33. Helmuth Kiesel: Ernst Jünger, Die Biographie. Siedler-Verlag, München 2007, ISBN 978-3-88680-852-6.
  34. Rolf Schroers im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
  35. Annette Schröder: Hier zählt jede Silbe. In: Rhein-Sieg-Rundschau. 30. Mai 2015, S. 45.
  36. Sertan Yegenoglu verstärkt die Defensive. In: General-Anzeiger (Bonn). 4. September 2014, abgerufen am 13. März 2016.