Elend (Dippoldiswalde)

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Elend
Große Kreisstadt Dippoldiswalde
Koordinaten: 50° 53′ N, 13° 41′ OKoordinaten: 50° 53′ 3″ N, 13° 41′ 27″ O
Höhe: 443 (420–450) m
Einwohner: 81 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Ulberndorf
Postleitzahl: 01744
Vorwahl: 03504
Elend (Sachsen)
Elend (Sachsen)

Lage von Elend in Sachsen

Elend ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elend liegt etwa drei Kilometer südöstlich von Dippoldiswalde. Westlich des Ortes fließt die Rote Weißeritz, die in ihrem oberen Verlauf bei Paulsdorf zur Talsperre Malter aufgestaut wird.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dippoldiswalde Reinholdshain Reinhardtsgrimma
Dippoldiswalde Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Ulberndorf Oberfrauendorf Niederfrauendorf

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wird 1529 erstmals als „das Elend“ (mittelhochdeutsch: ellende – das Andere) erwähnt.[2] 1816 war Elend zum Amt Dippoldiswalde gehörig, von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Am 1. Juli 1950 wurde Elend ins benachbarte Ulberndorf eingemeindet. Zwei Jahre später wurde Elend ein Teil des Kreises Dippoldiswalde, der aus der Amtshauptmannschaft entstand. 1973 wurden Ulberndorf und Elend nach Dippoldiswalde eingemeindet. Der Landkreis Dippoldiswalde und der Landkreis Freital schlossen sich 1994 zusammen und bildeten fortan den Weißeritzkreis, dem Elend bis zur Fusion mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angehörte.[3]

Entwicklung der Einwohnerzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl Elends:[3][1]

Jahr Einwohner
1815 20 Häusler
1834 148
1871 114
1890 110
1910 097
1925 104
1939 097
1946 131
Jahr Einwohner
2006 117
2007 106
2008 107
2009 104
2010 108
2011 104
2012 098
2013 093
Jahr Einwohner
2014 94
2020 81

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wo Dipps Einwohner gewinnt und verliert. Abgerufen am 28. November 2022.
  2. dippoldiswalde.de (Memento des Originals vom 9. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dippoldiswalde.de
  3. a b Elend im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen