Elisabeth-Theresien-Stiftung

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Insigne der Elisabeth-Theresien-Stiftung

Die Elisabeth-Theresien-Stiftung (umgangssprachlich auch Elisabeth-Theresien-Orden genannt) war eine 1750 unter dem Namen Elisabethorden von Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Witwe Kaiser Karls VI. geschaffene Institution, die der Versorgung verdienstvoller Offiziere dienen sollte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Aufnahme in den Elisabethorden sollten zwanzig Offiziere und Obersten, die dem Haus Österreich 30 Jahre treue Dienste geleistet hatten, belohnt werden. Die Mitglieder der Stiftung duften das Insigne tragen und erhielten eine jährliche Pension, die nach der Dauer der Ordensmitgliedschaft in Klassen gestaffelt waren: Die sechs ältesten Mitglieder erhielten je 1.100 fl., die acht nächsten je 800 fl. und die übrigen sechs je 500 fl.

Maria Theresia, die Tochter der Stifterin, erneuerte den Orden als „Elisabeth-Theresianische Militärstiftung“ am 16. November 1771 und änderte Mitgliederzahl und Pensionen:

  1. Klasse: 1.000 fl. für je sechs Mitglieder
  2. Klasse: 800 fl. für je acht Mitglieder
  3. Klasse: 500 fl. für je sieben Mitglieder

Insigne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Insigne der Elisabeth-Theresien-Stiftung besteht aus einem mit Gold eingefassten länglichen Stern von acht halb weiß und halb rot emaillierten Spitzen. In der Mitte ist ein ovales Mittelschild mit goldener Einfassung. Unter einer goldenen Kaiserkrone befinden sich nebeneinander die Buchstaben E C (Elisabeth Christine) und M T (Maria Theresia), am Rand die Umschrift M. Theresia parentis gratiam perennem voluit (Maria Theresia wollte der Gnade ihrer Mutter ewige Dauer geben) .

Trageweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Band des Insigne der Elisabeth-Theresien-Stiftung ist schwarz. Das Emblem der Elisabeth-Theresien-Stiftung wurde von den Mitgliedern mit dem Band im Knopfloch getragen.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stiftungsfest der Elisabeth-Theresien-Stiftung war auf den 19. November, dem Tag der heiligen Elisabeth, festgelegt. Es wurde nie gefeiert, aber in der Augustiner-Hofkirche zu Wien wurde ein feierliches Hochamt gehalten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt von der Aue: Der Elisabeth-Theresien-Orden. In: Das Ritterthum und die Ritterorden. Sonntag, Merseburg 1825 (google.com).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Elisabeth-Theresien-Stiftung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien