Enis Hajri

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Enis Hajri
Personalia
Geburtstag 6. März 1983
Geburtsort M’sakenTunesien
Größe 187 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99
Stuttgarter Kickers
VfB Stuttgart
0000–2004 KSG Gerlingen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2006 SpVgg Ludwigsburg 9 (0)
2006–2007 SV Waldhof Mannheim 14 (0)
2007–2008 Alemannia Aachen II 10 (0)
2008 SpVgg Weiden 13 (0)
2008–2009 FSV Oggersheim 30 (1)
2009–2012 FC Tschernomorez Burgas 46 (5)
2012 Henan Construction 11 (0)
2012–2014 1. FC Kaiserslautern 6 (1)
2013 → CS Sfaxien (Leihe) 0 (0)
2013–2014 → FC 08 Homburg (Leihe) 9 (0)
2014–2019 MSV Duisburg 104 (5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2012 Tunesien 4 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Enis Hajri (* 6. März 1983 in M’saken, Tunesien) ist ein ehemaliger tunesisch-deutscher Fußballspieler und seit 2023 als technischer Direktor Sport beim 1. FC Kaiserslautern Assistent von Geschäftsführer Thomas Hengen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Enis Hajri wechselte ablösefrei im Sommer 2009 vom deutschen FSV Oggersheim zum bulgarischen Erstligisten FC Tschernomorez Burgas. Im Juli 2011 absolvierte er ein Probetraining beim VfB Stuttgart.[1] In der Winterpause 2011/12 wechselte er zum chinesischen Erstligisten Henan Construction für eine Ablöse von umgerechnet etwa 200.000 Euro. Im Juni 2012 löste Hajri seinen Vertrag mit Henan Construction auf und wechselte zum 1. FC Kaiserslautern, wo er einen Vertrag bis Juni 2015 unterschrieb.[2] Am 19. Oktober 2012 debütierte Hajri für den FCK beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Er wurde in der 81. Minute für Konstantinos Fortounis eingewechselt und erzielte in der 92. Minute das dritte Tor für die Roten Teufel.[3] Im Sommer 2013 wurde er in seine Heimat Tunesien an CS Sfaxien ausgeliehen. Allerdings löste er seinen Vertrag kurze Zeit später, aufgrund der aktuellen politischen Unruhen des Landes, wieder auf und schloss sich dem FC 08 Homburg für ein Jahr auf Leihbasis an.

Im August 2014 unterschrieb er einen Ein-Jahres-Vertrag beim Drittligisten MSV Duisburg mit der Option auf ein weiteres Jahr.[4] Beim MSV wurde er anschließend regelmäßig aufgeboten und erzielte beim vorletzten Saisonspiel gegen Holstein Kiel den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1, was zugleich seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein darstellte. Durch den 3:1-Sieg erreichte Duisburg vorzeitig den Aufstieg in die 2. Bundesliga.[5] Nach dem Abstieg des MSV in die 3. Liga wurde der Vertrag des Tunesiers nach über 100 Ligaspielen in fünf Jahren für den Verein im Frühjahr 2019 nicht mehr verlängert.[6] Daraufhin beendete er im folgenden Sommer seine aktive Karriere.

Karriere als Funktionär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Anschluss an seine aktive Laufbahn absolvierte Enis Hajri ein Sportmanagement-Studium und war als Scout bei den Bundesligisten Hertha BSC und Eintracht Frankfurt beschäftigt. Zum 1. März 2023 wurde er Mitglied der Führungsriege des 1. FC Kaiserslautern als technischer Direktor Sport.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trainingsgäste beim VfB (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) vom 12. Juli 2011 auf vfb.de
  2. Enis Hajri kommt zum FCK (Memento vom 4. November 2012 im Internet Archive), Mitteilung auf der Homepage des 1. FC Kaiserslautern vom 19. Juni 2012
  3. kicker.de: Hajri setzt seinem Debüt das Sahnehäubchen auf
  4. MSV Duisburg: Ein Jahr plus Option: Zebras verpflichten Enis Hajri (27. August 2014)
  5. MSV Duisburg: Enis Hajri hatte eine Vorahnung, reviersport.de
  6. Der neue MSV-Kader: Harte Arbeit & unbedinger Siegeswille, msv-duisburg.de, abgerufen am 20. Mai 2019
  7. Ex-Profi Hajri wird technischer Direktor beim FCK, liga2-online.de, abgerufen am 16. November 2023