Epiphysis ossis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Darstellung des aufgeschnittenen, ausgewachsenen Röhrenknochens, am Beispiel des menschlichen Oberarmknochens (Humerus)

Die Epiphysis ossis, kurz „Epiphyse“, bezeichnet das Gelenkende, also das proximale und distale Endstück der langen Röhrenknochen.[1]

Dieser Knochenabschnitt geht beim Erwachsenen ohne scharfe Begrenzung in die Metaphyse über.

Während des kindlichen Wachstums findet sich hier die für das Knochenwachstum verantwortliche Epiphysenfuge.

Die Epiphyse ist beim Kind knorpelig angelegt. Während der Skelettentwicklung bilden sich zunächst Knochenkerne, die mit Abschluss des Skelettwachstums in die Erwachsenenform übergeben.[2][3]

Der Begriff ist nicht zu verwechseln mit der auch „Epiphyse“ (oder Epiphysis cerebri) genannten Zirbeldrüse des Gehirns.

Veränderungen der Epiphysen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Röntgenbild erkennbare Veränderungen der Epiphysen:[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0 Stichwort: Epiphyse
  2. Eintrag zu Epiphyse im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  3. Duden Epiphyse
  4. F. Hefti: Kinderorthopädie in der Praxis. Springer 1998, S. 648, ISBN 3-540-61480-X.