Ercan Özçelik

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Ercan Özçelik (auch: Ercan Oezcelik, * 12. August 1966 in Altınordu, Türkei) ist ein deutscher Schauspieler türkischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Özçelik kam 1972 aus der Türkei nach Deutschland und wuchs bei Karlsruhe auf. Er studierte an der Badischen Schauspielschule in Karlsruhe und erwarb dort 1988 ein Diplom für Schauspiel und Musical[1]. In der Folge arbeitete er als Theater- und Filmschauspieler. Er studierte die Schauspieltechniken nach Jerzy Grotowski, Lee Strasberg und Dominique De Fazio und nahm an Drehbuch- und Regie-Seminaren bei De Fazio und bei Yurek Bogayevicz teil. An der Freien Universität Berlin studierte er Film- und Theaterwissenschaften. Özçelik lehrt in Workshops seine Version des Schauspielens, bestehend aus den Technik-Elementen von De Fazio und Strasberg.

Ercan Özçelik spielte in zahlreichen Haupt- und Nebenrollen im Film und Fernsehen, so 2002/2003 die Rolle des Tatort-Polizeibeamten und späteren Hauptkommissars Bülent Isi, an der Seite von Eva Mattes. Den Neurologen und Naturheiler Dr. Beroz in der RTL-Serie OP ruft Dr. Bruckner und die Hauptrolle im Kinofilm The Disappearance (2016). Eine Nebenrolle als Detective Metin spielte er neben Jeff Goldblum in Hal Hartleys Kinofilm Fay Grim (2006).

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino

  • 1996: 5 Minuten Ikarus – Regie: Martin Eigler
  • 1997: Saduj (Kurzfilm) – Regie: Martin Eigler
  • 1997: Die Pointe – Regie: Jürgen Weber
  • 2004: Illusion X – Regie: Martin Morlock
  • 2004: Folge der Feder! – Regie: Nuray Şahin
  • 2006: Fay Grim – Regie: Hal Hartley
  • 2008: Fünf Fische, zwei Brote – Regie: Alex Eslam
  • 2009: Gangs – Regie: Rainer Matsutani
  • 2016: The Disappearance / In The Same Garden – Regie: Roger Deutsch & Gabor Holtai

Fernsehen

Theaterrollen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986: Zirkus, Die Insel/Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: Kiumars Sharif
  • 1986: Die Physiker, Die Insel/Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: Kiumars Sharif
  • 1987: Unsere kleine Stadt, Gengenbacher Freilichtspiele, Regie: Michael & Werner Wedekind
  • 1988–89: Der Vogelkopp, Das Leben der Hilletje Jans, Blutsbrüder/Kinder- u. Jugendtheater Landesbühne Bruchsal, Regie: Rolf P. Parchwitz, Christoph Benkelmann, Gerhard Printschitsch
  • 1988: Bitterer Honig, Die Insel/Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: Rolphe de la Croix
  • 1989–1990: Arturo Ui am Bremer Schauspielhaus
  • 1990: Geheime Freunde, Schillertheater Berlin, Regie: Airan Berg
  • 1994: Katzelmacher am Nationaltheater Mannheim
  • 1995: Dreigroschenlieder, Independent Productions, Regie: Selçuk Sazak
  • 2004: Im Rausch der Tiefe, Independent Production, Regie: Ercan Özçelik, Peter Bleckwehl

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ercan Özçelik bei filmportal.de , abgerufen am 3. November 2021