Éric Messier

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Kanada  Éric Messier

Geburtsdatum 29. Oktober 1973
Geburtsort Drummondville, Québec, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 91 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

1991–1992 Draveurs de Trois-Rivières
1992–1994 Faucons de Sherbrooke
1994–1995 Université du Québec à Trois-Rivières
1995–1996 Cornwall Aces
1996–2003 Colorado Avalanche
2003–2004 Florida Panthers

Éric Messier (* 29. Oktober 1973 in Drummondville, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1991 und 2004 unter anderem 478 Spiele für die Colorado Avalanche und Florida Panthers in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Messier in Diensten der Colorado Avalanche, bei der er den Großteil seiner aktiven Laufbahn verbrachte, mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 2001.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Éric Messier begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ligue de hockey junior majeur du Québec, in der er von 1991 bis 1994 für die Draveurs de Trois-Rivières sowie anschließend nach deren Umsiedlung für das Nachfolgeteam, die Faucons de Sherbrooke, aktiv war. Die Saison 1994/95 verbrachte der Verteidiger in der Mannschaft der Université du Québec à Trois-Rivières.

Daraufhin erhielt er am 14. Juni 1995 als Free Agent einen Vertrag bei der Colorado Avalanche. Während der Sommerpause 1995 spielte er in 22 Spielen für die Montreal Roadrunners aus der professionellen Roller Hockey International. In der Saison 1995/96 lief er ausschließlich für Colorados damaliges Farmteam, die Cornwall Aces, in der American Hockey League auf. Nachdem er in der folgenden Spielzeit erstmals für die Avalanche in der National Hockey League auf dem Eis stand, hatte der Linksschütze in den folgenden Jahren stets einen Stammplatz im NHL-Team, wobei er bis 1999 parallel für das neue AHL-Farmteam Hershey Bears zum Einsatz kam. Mit diesen gewann er in der Saison 1996/97 den Calder Cup.

Seinen größten Erfolg erreichte Messier in der Saison 2000/01, als er mit der Colorado Avalanche den prestigeträchtigen Stanley Cup gewann. Dabei erzielte er in insgesamt 87 Spielen sieben Tore und gab neun Vorlagen. Am 18. Juli 2003 wurde der Kanadier zusammen mit Václav Nedorost im Tausch für Peter Worrell und ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2004 an die Florida Panthers abgegeben. Für diese kam er in der Saison 2003/04 nur auf 21 Einsätze, woraufhin er verletzungsbedingt seine aktive Karriere beendete. In der Saison 2008/09 war er als Assistenztrainer bei den Cataractes de Shawinigan aus der LHJMQ tätig.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991/92 Draveurs de Trois-Rivières LHJMQ 58 2 10 12 28 15 2 2 4 13
1992/93 Faucons de Sherbrooke LHJMQ 51 4 17 21 82 15 0 4 4 18
1993/94 Faucons de Sherbrooke LHJMQ 67 4 24 28 69 12 1 7 8 14
1994/95 Université du Québec à Trois-Rivières CIS 13 8 5 13 20 4 0 3 3 8
1995/96 Cornwall Aces AHL 72 5 9 14 111 8 1 1 2 20
1996/97 Hershey Bears AHL 55 16 26 42 69 9 3 8 11 14
1996/97 Colorado Avalanche NHL 21 0 0 0 4 6 0 0 0 4
1997/98 Colorado Avalanche NHL 62 4 12 16 20
1998/99 Colorado Avalanche NHL 31 4 2 6 14 3 0 0 0 0
1998/99 Hershey Bears AHL 6 1 3 4 4
1999/00 Colorado Avalanche NHL 61 3 6 9 24 14 0 1 1 4
2000/01 Colorado Avalanche NHL 64 5 7 12 26 23 2 2 4 14
2001/02 Colorado Avalanche NHL 74 5 10 15 26 21 1 2 3 0
2002/03 Colorado Avalanche NHL 72 4 10 14 16 5 0 0 0 0
2003/04 Florida Panthers NHL 21 0 3 3 16
LHJMQ gesamt 176 10 52 62 179 42 3 13 16 45
AHL gesamt 133 22 38 60 184 17 4 9 13 34
NHL gesamt 406 25 50 75 146 72 3 5 8 22

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]