Ernährungspolitik

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Die Ernährungspolitik ist ein Politikfeld, das Ernährungsstrategien und Ernährungsprogramme erarbeitet und realisiert. Zu den Aufgaben der Ernährungspolitik gehören alle Maßnahmen und Vorgänge der Nahrungsmittelproduktion: Gewinnung der Lebensmittelrohstoffe, Beobachtung und Gestaltung der Produktion, Verarbeitung, Distribution und Verbrauch von Lebensmitteln sowie die Förderung einer gesunden Ernährung.

Die Ernährungspolitik ist ein Teil der Verbraucherpolitik und hat zum Ziel ein volkswirtschaftlich effizientes Zusammenwirken aller Einzelteile der Nahrungs- und Ernährungskette zu erreichen.[1][2]

Ernährungspolitik in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bundesrepublik Deutschland ist auf der obersten politischen Ebene das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in der Bundesregierung federführend für Ernährungspolitik zuständig.[3]

Auf der lokalen Ebene gibt es in Deutschland in einigen Städten und Regionen Ernährungsräte, die Foren zur Gestaltung der Ernährungspolitik durch die Zivilgesellschaft darstellen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angelika Meier-Ploeger: Grundsatzpapier Ernährungspolitik. (PDF) In: ernaehrungsdenkwerkstatt.de. Abgerufen am 8. August 2019 (deutsch).
  2. Gottfried Ulbricht: Ernährungspolitik. In: spektrum.de. Abgerufen am 8. August 2019.
  3. Gesunde Ernährung, sichere Produkte - Bericht der Bundesregierung zur Ernährungspolitik, Lebensmittel- und Produktsicherheit. In: bmel.de. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, April 2020, abgerufen am 24. November 2022.
  4. Nischen des Ernährungssystems: Bewertung des Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzials innovativer Nischen des Ernährungssystems in Deutschland. Umweltbundesamt, Juli 2020, abgerufen am 22. November 2022.