Feld-Mannstreu

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Feld-Mannstreu

Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Saniculoideae
Gattung: Mannstreu
Art: Feld-Mannstreu
Wissenschaftlicher Name
Eryngium campestre
L.

Der Feld-Mannstreu[1] (Eryngium campestre) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mannstreu (Eryngium) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blütenstand von unten
Herbarexemplar (Bitte kein Pflanzenmaterial aus Naturbeständen entnehmen)
Blüte
Fruchtstand und Früchte
Der Pilz Entyloma eryngii auf Blättern der Feld-Mannstreu
Habitus
Blütenkopf

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Feld-Mannstreu ist ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 60 Zentimetern, kann jedoch auch gelegentlich bis zu 1 Meter erreichen. Die tiefgehende Grundachse ist dick walzlich und holzig.[2] Die oberirdischen Pflanzenteile sind grau bis gelblich-grün. Der aufrechte, sparrig verzweigte Stängel ist dick und bildet mit den Ästen oft einen halbkugeligen „Busch“.[2]

Von den grundständigen und wechselständig am Stängel angeordneten Laubblättern sind die unteren gestielt und die oberen stängelumfassend. Die Blattspreiten der ersten Laubblätter sind ungeteilt und länglich, die der späteren sind handförmig-fiederschnittig bis doppelt-fiederspaltig oder dreizählig doppelt-fiederspaltig und dornig gezähnt. Die Grundblätter sind im Umriss breit eiförmig-dreieckig und 10 bis 25 Zentimeter lang.[2] Die Stängelblätter sind kurz gestielt bis sitzend und werden nach oben immer einfacher. Die oberen Stängelblätter sind stängelumfassend mit dornig gezähnten Öhrchen.[2]

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blütezeit reicht von Juli bis September.[1][2] Der Gesamtblütenstand ist weitschweifig-verzweigt und enthält zahlreiche Blütenköpfe.[2] Die Blütenköpfe sind bei einer Höhe von bis 15 Millimetern von halbkugeliger bis walzlicher Gestalt und dicht reichblütig.[2] Die Blütenköpfe besitzen zahlreiche Hüllblätter. Die Hüllblätter sind bei einer Länge von bis zu 4 Zentimetern sowie einer Breite von etwa 5 Millimetern linealisch-lanzettlich.[2] Die Spreublätter sind linealisch-pfriemlich und mit dem endständigen Dorn bis 10 Millimeter lang.[2]

Die Blüten sind unscheinbar. Die Kelchblätter sind lanzettlich und mit ihren Dorn etwa 2 Millimeter lang.[2] Die Kronblätter sind weißlich oder grau-grün und sind etwa halb so lang wie die Kelchblätter.[2]

Die Doppelachäne ist abgeflacht verkehrt-eiförmig und hat zahlreiche fast reihenweise angeordnete Schuppen.[2]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14 oder 28.[1][3]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Feld-Mannstreu ist ein Hemikryptophyt, eine Halbrosettenpflanze. Er ist ein Tiefwurzler (der walzlich-spindelförmige „Wurzelstock“ wurzelt bis 2 Meter tief).[4][2] Dieser Xerophyt besitzt kaum welkende dornigen Laubblätter. Die vielen Dornen schützen die Pflanze vor Fraßschäden durch Weidetiere. An wenigen Standorten Deutschlands findet sich die Amethyst-Sommerwurz (Orobanche amethystea), die den Feld-Mannstreu parasitiert.

Die Blütendolden sind analog dem Blütenstand der Korbblütler zu einem kopfigen Blütenstand vereint. Es handelt sich um Nektar führende „Körbchenblumen“. Die Blütenkörbe sind von dornigen Hüllblättern umgeben. Steif aufrechte Kelchblätter formen „kleine Trichterblumen“. Auf den Gesamtblütenstand bezogen sind die Blüten andromonözisch verteilt: Die Dolden erster bis dritter Ordnung tragen meist nur zwittrige Blüten, die Dolden vierter Ordnung meist nur kleine männliche Blüten. Die zwittrigen Blüten sind vormännlich.

Der Nektar ist nur Insekten mit mindestens 2 Millimeter langem Rüssel zugänglich, z. B. Bienen und Schmetterlingen. Fliegen fressen nur den Pollen.

Die Pflanzenexemplare sind typische „Bodenroller“ (Chamaechorie-Strategie): Reif werden die Sprosse bei Windgeschwindigkeiten von mindestens 4 m/s an einer vorgegebenen Abbruchstelle am Wurzelballen abgerissen und dann als Ganzes fortgerollt, wobei die Früchte allmählich ausgestreut werden. Verhaken sich mehrere Pflanzenexemplare, entstehen mehr oder weniger große „Steppenhexen“, wie sie oft meterhoch – besonders für osteuropäische Steppen – charakteristisch sind. Ausbreitung erfolgt außerdem als Wind- und Tierstreuer (Klettfrüchte). Die Früchte sind Licht- und Frostkeimer.

Auf der Feld-Mannstreu lebend wurden folgende Pilzarten beobachtet: Entyloma eryngii, Puccinia pimpinellae, Cenangium pustula, Diaporthe nigrella, Erysibe taurica, Lachnum leucophaeum, Leptosphaeria libanotis, Mycosphaerella eryngii, Phacidium eryngii, Pleospora herbarum, Pleospora pachyasca, Pleospora vulgaris, Pyrenopeziza compressula und Pyrenopeziza eryngii.[2]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Feld-Mannstreu ist ein europäisch-kontinental-mediterran-submediterranes Florenelement. Der Feld-Mannstreu ist von Nordafrika, Süd- und Mittel- bis Osteuropa, im Kaukasusraum[5] und bis zum Iran sowie Afghanistan verbreitet. In Europa fehlt er nur in den nördlichen und nordwestlichen Ländern.[6] Im Vereinigten Königreich kommt er eingebürgert vor.[6]

Verbreitung in Mitteleuropa und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mitteleuropa kommt Eryngium campestre häufig bis selten vor. In Deutschland kommt der Feld-Mannstreu zerstreut bis verbreitet insbesondere im Elbe- und Rheintal (Großer Sand (Mainz)) sowie im Maingebiet vor; sonst ist er selten; in Norddeutschland, den Alpen und der bayerischen Hochebene ist er nur vereinzelt vorhanden oder fehlt ganz.

In Österreich ist der Feld-Mannstreu im Pannonischen Gebiet mäßig häufig, sonst selten zu finden. Die Vorkommen in Österreich erstrecken sich auf die Bundesländer Wien, Niederösterreich, das Burgenland und Oberösterreich; in der Steiermark und in Tirol sind nur unbeständige Vorkommen bekannt, in Kärnten und Salzburg ist der Feld-Mannstreu „ausgestorben“. Im nördlichen Voralpengebiet gilt der Feld-Mannstreu als „gefährdet“.[7]

In der Schweiz kommt der Feld-Mannstreu selten und vor allem im südwestlichen und nördlichen Teil vor.[1]

Artenschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amethyst-Sommerwurz (Orobanche amethystea) parasitierend auf dem Feld-Mannstreu
  • Der Feld-Mannstreu ist nach der Bundesartenschutzverordnung „besonders geschützt“.
  • Die seltene Amethyst-Sommerwurz (Orobanche amethystea) parasitiert auf Eryngium campestre. In Baden-Württemberg ist die Amethyst-Sommerwurz (Orobanche amethystea) „vom Aussterben bedroht“.

Standort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Feld-Mannstreu siedelt zerstreut in sonnigen Kalk-Magerrasen und -weiden und an Wegrainen und Dämmen. Er bevorzugt im Sommer trockene Böden an warmen Stellen.

Nach Ellenberg ist er eine Volllichtpflanze, ein Wärmezeiger, intermediär kontinental verbreitet, ein Trockniszeiger, auf stickstoffarmen Standorten wachsend und eine Klassencharakterart der Kalk-Magerrasen (Festuco-Brometea).[3] Er kommt aber auch in Pflanzengesellschaften der Ordnung Agropyretalia vor.[3]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1+ (trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 5 (sehr warm-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental), Salztoleranz = 1 (tolerant).[1]

Pharmakologie, Inhaltsstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Wurzel und das Kraut werden Saponine und wenig ätherisches Öl als Inhaltsstoffe angegeben. Die Wurzel soll geringe schleimlösende und spasmolytische (krampfstillende) Wirkung haben, das Kraut einen (schwach) diuretischen Effekt. In früherer Zeit wurde die Wurzel auch verwendet, um daraus angeblich harntreibende und menstruationsfördernde Arzneimittel herzustellen.[8] Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit fehlen, eine beruhigende, husten- und krampfstillende Wirkung bei Keuchhusten ist aber (für Flachblatt-Mannstreu)[9] beschrieben. Über unerwünschte Wirkungen ist nichts bekannt.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstveröffentlichung von Eryngium campestre erfolge 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, Seite 233.[6][5]

Trivialnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere, teils regional verwendete oder veraltete Bezeichnungen sind: Donnerdistel, Krausdistel, Gemeine Brachdistel, Rolldistel, Radendistel, Elend, Unruhe[8].

Für das Feld-Mannstreu bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Brachdistel, Brachendistel, Brackendistel, Braundistel, krause Distel, ummelopen Distel (mittelniederdeutsch), valende Distel, walende Distel, wallende Distel, wallende Distelmorchen (mittelhochdeutsch), wilt Distel, wolt Distel, Donnerdistel (Wittenberg), Edeldistel, Elend (mittelhochdeutsch), Ellendistel (mittelhochdeutsch), Ellend, Fechdistel (althochdeutsch), Fehdistel (althochdeutsch), Fychdistel (althochdeutsch), Gruntwurz, Hundertkopf, Hauptkopf, Krausdistel, Kraußdistel, Krauswurz, Krussdistel, Laufend Distel, Männertreu, Mannstreu, Mannstreu-Distel, Mansstrü, Marsdistel (mittelhochdeutsch), Mehrdistel, Merdistel, Mörwurzel, Mordwurz, Mortdistel (mittelhochdeutsch), Mortedistel (mittelhochdeutsch), Oerengel, Ore Engel, Orengel, Orengele, Prackelwurz (mittelhochdeutsch), Raddistel, Radendistel, Rodendistel, Schmänkkrokt (Siebenbürgen), Sondereinde, Stechwurzel, Stehwurzel, Stradistel, Unruh (Linz), Valentdistel, Veherdistel (mittelhochdeutsch), Veltdistel (mittelhochdeutsch), Wallendistel, Waltdistel (mittelhochdeutsch) und Woltdistel (mittelhochdeutsch).[10]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von späteren Autoren wurde meist das „Erygion“ der antiken Schriftsteller (Dioskurides, Plinius …) als Feld-Mannstreu gedeutet. Von Dioskurides übernahmen sie auch die Angaben zur Verwendung von Feld-Mannstreu:

  • Die in Salzlake eingelegten Blätter waren als würziges Gemüse zu nutzen.
  • Der Wurzel, die als wohlriechend und würzig mit erwärmender Kraft beschrieben wurde, schrieb man Harntreibende und Menstruationsfördernde Kräfte, sowie eine Wirkung gegen Leibschneiden und Blähungen zu.
  • Die auf die Haut aufgelegte Wurzel sollte Geschwülste auflösen und gegen Zauber wirken.
  • In Wein getrunken wurde sie bei Leberleiden und bei Vergiftungen empfohlen.
  • Mit Honigmet eingenommen sollte sie gegen „Opistotonus“ und „Epilepsie“ wirksam sein.[11][12][13][14]

Mittelalter – Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Arabischen Mittelalter[15][16] und im Lateinischen Mittelalter[17][18][19][20][21] wurden von diesen Wirkungen der Mannstreu-Distel deren harntreibende und menstruationstreibende Kraft hervorgehoben. Mit Honig gekocht sollten die Wurzeln außerdem als Potenzmittel dienen[22]. Im 16. Jahrhundert merkte Hieronymus Bock dazu an:

Etlich haben jr ſuperſtition mit diſer wurtzel / vermeynen wann ſie ſollich wurtzel bei jnen tragen / ſie wöllen Veneri und Sappho gefallen / ich acht etlich müſten eyn centner haben / wer nit zuvil / wans helffen wolt etc.

Aber noch in der 1741 erschienenen Württembergischen Pharmakopoe war zu lesen:

Feldmannstreu-Wurzeln … regen die Harnausscheidung an und man glaubt, sie würden die ermatteten Geschlechtsfunktionen anregen (… urinam cient et venerem languidam stimulare creduntur…).[23][24][25][26][27][28][29][30][31][32][33][34]

Historische Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Eryngium campestre L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 12. Januar 2024.
  2. a b c d e f g h i j k l m n Albert Thellung: Familie Umbelliferae. S. 987–991. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965.
  3. a b c Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 699.
  4. name="Oberdorfer2001"
  5. a b Eryngium campestre im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 12. Januar 2024.
  6. a b c Ralf Hand (2011+): Apiaceae. Datenblatt Eryngium campestre In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  7. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 837.
  8. a b E. Winkler: Real-Lexikon der medicinisch-pharmaceutischen Naturgeschichte und Rohwaarenkunde. Band I, Leipzig 1840.
  9. Rudolf Fritz Weiss: Lehrbuch der Phytotherapie. 5. Auflage, Stuttgart 1982, S. 245.
  10. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 145. (eingescannt).
  11. Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 275: (Buch III, Kapitel 21): Eryngion (Digitalisat)
  12. Plinius der Ältere, 1. Jh.: Naturalis historia Buch XXII, Kapitel VIII (§ 18–23): Eryngion (Digitalisat); Übersetzung Külb 1855 (Digitalisat)
  13. Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch V, Kapitel VII/6 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XI, S. 884): Eryngium (Digitalisat)
  14. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. 6. Jh. Edition: H. F. Kästner. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. In: Hermes, Bd. 31 (1896), Kapitel 53: Eryngion (Digitalisat)
  15. Pseudo-Serapion 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Blatt 112r (No XCVI): Astraticon. Iringi (Digitalisat)
  16. Abu Muhammad ibn al-Baitar, 13. Jh., Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart, Band II 1842, S. 287–290: Karsannat (Digitalisat)
  17. Matthaeus Silvaticus: Liber pandectarum medicinae omnia medicine simplicia continens. Druck Bologna 1474, Kapitel 64 Astaruticon … Yringus (Digitalisat)
  18. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Teil I, Kapitel 76: Iringus (Digitalisat)
  19. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 429: Yringus. Kruß distel (Digitalisat)
  20. Hortus sanitatis 1491, Mainz 1491, Teil , Kapitel 518: Yringus (Digitalisat)
  21. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch, Straßburg 1500, Blatt 77v–78r: Manß trü (Digitalisat)
  22. Herbarius Moguntinus 1484 und Gart der Gesundheit 1485
  23. Otto Brunfels: Contrafayt Kreüterbůch. Johann Schott, Straßburg 1532, S. 282: Mannstrew (Digitalisat)
  24. Hieronymus Bock: New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil II, Kapitel 114 (falsch als Kapitel 140 bezeichnet): Manßtrew (Digitalisat)
  25. Leonhart Fuchs: New Kreütterbuch … Michael Isingrin, Basel 1543, Kapitel 112: Manßtrew (Digitalisat)
  26. Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 228r–229r: Manßtrew (Digitalisat)
  27. Nicolas Lémery : Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 288: Eryngium (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 436: Eryngium (Digitalisat)
  28. Pharmacopoea Wirtenbergica. Johann Christoph Erhard – Stuttgart 1741, S. 24: Radix Eryngii (Digitalisat); S. 161: Conditum Radicis Eryngii (Digitalisat)
  29. Albrecht von Haller (Herausgeber): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret […]. Gaumische Handlung, Ulm/ Frankfurt am Main/ Leipzig 1755, Sp. 611–612: Eryngium (Digitalisat)
  30. August Friedrich Hecker’s practische Arzneimittellehre. Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte. Camesius, Wien, Band II 1815, S. 76: Radix Eryngii (Digitalisat)
  31. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 1. Hälfte 1830, S. 578–580: Eryngium (Digitalisat)
  32. Jonathan Pereira’s Handbuch der Heilmittellehre. Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim. Leopold Voß, Leipzig 1846-48, Band II 1848, S. 539: … Männertreu, deren Wurzel man mit Zucker einmacht … (Digitalisat)
  33. Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis für Apotheker, Ärzte, Drogisten und Medicinalbeamte. Springer, Berlin, Band I 1900, S. 1056: Eryngium (Digitalisat)
  34. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. 1974, Band V/2 (1974): Pflanzliche Drogen D – O, S. 63–65 doi:10.24355/dbbs.084-201207021106-0

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • Christian Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. Mit Berücksichtigung der Grenzgebiete. Bestimmungsbuch für die wildwachsenden Gefässpflanzen. Begründet von August Binz. 18. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Schwabe & Co., Basel 1986, ISBN 3-7965-0832-4.
  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Unter Mitarbeit von Theo Müller. 6., überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1990, ISBN 3-8001-3454-3.
  • Konrad von Weihe (Hrsg.): Illustrierte Flora. Deutschland und angrenzende Gebiete. Gefäßkryptogamen und Blütenpflanzen. Begründet von August Garcke. 23. Auflage. Paul Parey, Berlin/Hamburg 1972, ISBN 3-489-68034-0.
  • Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht (= UTB für Wissenschaft. Große Reihe. Band 8104). 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1996, ISBN 3-8252-8104-3.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7.
  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen. Die Flora von Deutschland interaktiv. Sehen – Bestimmen – Wissen. Der Schlüssel zur Pflanzenwelt. CD-ROM, Version 2.0. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2004, ISBN 3-494-01368-3.
  • Margot Spohn, Marianne Golte-Bechtle: Was blüht denn da? Die Enzyklopädie: über 1000 Blütenpflanzen Mitteleuropas. Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3-440-10326-9.
  • Dietrich Frohne: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. 7. völlig neu bearb. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsanstalt, Stuttgart 2002, ISBN 3-8047-1897-3.
  • Tobias Jesske: Geobotanische und populationsgenetische Untersuchungen an Eryngium campestre. AG für Vegetationsökologie und experimentelle Pflanzensoziologie, TU Braunschweig, PDF-Datei.
  • Julia Kronister: Die Infloreszenzentwicklung der Saniculoideae, Apiaceae. Diplomarbeit an der Universität Wien, 2013. PDF. Eryngium campestre auf S. 122–123.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien