Europium(II)-sulfat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kristallstruktur
Kristallstruktur von Europium(II)-sulfat
_ Eu2+ 0 _ S6+0 _ O2−
Allgemeines
Name Europium(II)-sulfat
Verhältnisformel EuSO4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10031-54-6
EG-Nummer 233-091-2
ECHA-InfoCard 100.030.071
Wikidata Q1377105
Eigenschaften
Molare Masse 248,028 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,98 g·cm−3[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Europium(II)-sulfat ist eine chemische Verbindung des Europiums aus der Gruppe der Sulfate.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europium(II)-sulfat kann durch Reduktion von in Salzsäure gelösten Europium(III)-chlorid mit Zink und Schwefelsäure gewonnen werden.[1]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europium(II)-sulfat ist ein weißer, kaum luftempfindlicher Feststoff, der ähnlich wie Strontiumsulfat sehr gering löslich in Wasser ist. Oxidation tritt beim Aufbewahren an Luft erst nach Monaten auf. Seine Kristallstruktur ist isotyp zu der von Strontiumsulfat und Bariumsulfat und ist orthorhombisch mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62.[1][3] Die Verbindung kommt in zwei Modifikationen vor.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1097.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. I. Mayer, E. Levy, A. Glasner: The crystal structure of EuSO4 and EuCO3. In: Acta Crystallographica. 17, 1964, S. 1071–1072, doi:10.1107/S0365110X64002699.
  4. Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).