Eutelsat 12 West G

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Eutelsat 12 West G
Betreiber Eutelsat
Startdatum 20. Dezember 2008, 22:35 UTC
Trägerrakete Ariane 5 ECA, Flug VA186
Startplatz Centre Spatial Guyanais, ELA-3
COSPAR‑ID 2008-065A
Startmasse 4877 kg
Abmessungen 4,0 m × 2,35 m × 2,9 m
Spannweite in Umlaufbahn 39,4 m
Hersteller EADS Astrium
Satellitenbus Eurostar 3000
Stabilisation Dreiachsen
Lebensdauer 15 Jahre (geplant)
Wiedergabeinformation
Transponder 64 Ku-Band
Bandbreite 24, 33, 36, 47 und 50 MHz
Sonstiges
Elektrische Leistung 16 bis 14 kW
Stromspeicher 2 Li-Ion-Batterien
Bodenstationen Dongara, Aussaguel, Kourou, Kerguelen, Kartebeesheek, South Point
Position
Erste Position 13° Ost
Aktuelle Position 12,5° West
Antrieb 10-N-Triebwerk mit MMH & MON3 als Treibstoff aus vier Tanks
Liste geostationärer Satelliten

Eutelsat 12 West G (vormals Eutelsat Hot Bird 13C und Hot Bird 9) ist ein kommerzieller geostationärer Kommunikationssatellit der Eutelsat.

Der Satellit ist baugleich mit Hot Bird 8 (inzwischen Eutelsat Hot Bird 13B), der im August 2006 gestartet wurde. Die Auftragsvergabe an EADS Astrium erfolgte im Mai 2006.

Der Satellit wurde von Eutelsat als Hot Bird 9 am 20. Dezember 2008 um 22:35 UTC mit einer Ariane-5-Trägerrakete vom Weltraumzentrum Guayana zusammen mit Eutelsat W2M in eine Geostationäre Transferbahn gebracht.[1] Er wurde auf die Position 13° Ost gestellt. Der sich bis dahin dort befindende Hot Bird 7A wurde auf 9° Ost versetzt, wo er den 12 Jahre alten Eurobird 9 ersetzte und die Bezeichnung Eurobird 9A erhielt.

Als Eutelsat am 1. März 2012 das Bezeichnungssystem der Satelliten änderte, erhielt Hot Bird 9 gemäß seiner Orbitalposition den Namen Eutelsat Hot Bird 13C.[2]

Nach der Inbetriebnahme seines Nachfolgersatelliten Eutelsat Hot Bird 13G im Mai 2023 wurde Hot Bird 13C nach 12,5° West verschoben und nahm dort am 19. Juni 2023 den Betrieb auf. Gemäß seiner neuen Position erhielt er seine neue Bezeichnung Eutelsat 12 West G.[3]

Der Satellit versorgt Europa, Nordafrika und den Nahen Osten mit digitalen Fernseh- und Radioprogrammen im Satelliten-Direktempfang.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Weyrauch: Ariane 5 bringt zwei Satelliten für Eutelsat ins All. raumfahrer.net, 21. Dezember 2008, abgerufen am 11. September 2012.
  2. Eutelsat – Ein Name, eine Gruppe, eine Flotte. Eutelsat, 1. Dezember 2011, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 10. September 2012.
  3. URD 2022-23. (PDF; 13,9 MB) Eutelsat, S. 26, abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]