Fabara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Fabara
Wappen Karte von Spanien
Fabara (Spanien)
Fabara (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Saragossa
Comarca: Bajo Aragón-Caspe
Gerichtsbezirk: Caspe
Koordinaten: 41° 10′ N, 0° 10′ OKoordinaten: 41° 10′ N, 0° 10′ O
Höhe: 242 msnm
Fläche: 101,63 km²
Einwohner: 1.088 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 11 Einw./km²
Postleitzahl(en): 50793
Gemeindenummer (INE): 50102 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Francisco Javier Domenech Villagrasa (PSOE)
Website: Fabara
Lage des Ortes

Fabara (katalanisch Favara de Matarranya oder Favara) ist eine spanische Gemeinde in der Comarca Bajo Aragón-Caspe in Aragonien. Die Gemeinde liegt am Fluss Matarraña.

Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist wie durchwegs das Gebiet der Franja de Aragón zweisprachig; ursprüngliche Sprache ist das Katalanische in der von zahlreichen Substraten des Aragonesischen und Castellanismen beeinflussten Lokalmundart des Fabarol.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Besiedelung geht bis auf das Jahr 5000 v. Chr. zurück. El Roquizal del Rullo gilt als bedeutendste eisenzeitliche Siedlung in Aragón. Aus der Zeit der römischen Eroberung ist das 1931 zum Monumento nacional erklärte Mausoleum des Lucius Emilius Lupo erhalten.

Nach der maurischen Eroberung der iberischen Halbinsel lebten Berber vom Stamm der Hawwara (französisch: Houara) in Fabara, von denen der Ort seinen Namen ableitet. Nach der Reconquista stand der Ort bis 1428 unter der Herrschaft des Ordens von Calatrava.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fast die Hälfte der Wohnbevölkerung (45,3 %) ist in der Landwirtschaft tätig (INE 2001).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römisches Mausoleum
  • El Roquizal del Rullo (Lo Roquissal del Rullo): Reste eines iberischen Dorfs, vier Kilometer vom Ortszentrum am Río Algars
  • Römisches Mausoleum
  • Rathaus von Fabara, auf den Mauern des mittelalterlichen Palasts der Prinzessin von Belmonte errichtet
  • Gotische Pfarrkirche San Juan Bautista
  • Einsiedelei Santa Bárbara

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • J. Cabré: Excavaciones en el Roquizal del Rullo, término de Fabara, provincia de Zaragoza, dirigidas por don Lorenzo Perez Temprado, Madrid 1929.
  • Salvador Melguizo Aísa: Mausoleo de Fabara, Prames, Zaragoza 2005.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fabara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).