Fabrizio Capucci

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Fabrizio Capucci (* 4. August 1939 in Rom) ist ein italienischer Schauspieler und Filmproduzent.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Capuccis, Bruder des Modedesigners Roberto Capucci, besuchte die Schauspielschule von Pietro Sharoff und begann 1959 mit kleinen Rollen beim Film. Mit der Interpretation des aus enttäuschter Liebe sich mit Selbstmordgedanken tragenden „Max“ in Florestano Vancinis La calda vita gelang ihm 1964 sein bedeutendster Auftritt. In den folgenden Jahren enttäuschten seine weiteren Filme. Nach 1969 war er nur noch in zwei vergessenen Genrefilmen zu sehen. Daneben versuchte er sich auch als Sänger von Popmusik.[1]

In späteren Jahren war Capucci auch Präsident des C1-Fußballvereins U.S. Viterbese. 2005 musste er sich einem Privatbankrott stellen.[2]

Capucci war mehrere Jahre mit Catherine Spaak verlobt. Aus der Beziehung mit ihr entstammt eine Tochter, die Schauspielerin Sabrina Capucci. Insgesamt hat er von vier Frauen sieben Kinder.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1959: Junge Leute von heute (Primo amore)
  • 1959: Herkules, der Schrecken der Hunnen (Il terrore dei barbari)
  • 1960: Rote Lippen – schlanke Beine (Labbra rosse)
  • 1961: Lockende Unschuld (La voglia matta)
  • 1961: Meuterei (L'ammuntinamento)
  • 1964: Amore in 4 Dimensionen (Amore in quattro dimensioni)
  • 1964: La Calda Vita – Das heiße Leben (La calda vita)
  • 1967: Der grausame Job (Peau d'espion)
  • 1968: An einem Freitag in Las Vegas (Las Vegas, 500 millones)
  • 1976: Kaliber 38 – Genau zwischen die Augen (Quelli della calibro '38)
  • 1978: Ridendo e scherzando

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1964: Ti credovo felice/Si questo lo so (ARC 4030)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrea Orbicciani, Artikel Fabrizio Capucci, in: Roberto Chiti, Enrico Lancia, Andrea Orbicciani, Roberto Poppi: Dizionario del cinama italiano. Gli attori. Rom, Gremese 1998. S. 97
  2. Artikel im Corriere della Sera vom 16. Juli 2005