Fahilebo

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Fahilebo
Hauptplatz von Fahilebo
Daten
Fläche 20,00 km²[1]
Einwohnerzahl 1.792 (2022)[2]
Chefe de Suco Marcelino da Cruz
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Fatuneso 787
Tuhilo Craic 304
Tuhilo Leten 99
Der Suco Fahilebo
Fatuneso (Osttimor)
Fatuneso (Osttimor)
Fatuneso
Koordinaten: 8° 38′ S, 125° 25′ O

Fahilebo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bazartete (Gemeinde Liquiçá).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahilebo
Orte Position[3] Höhe
Fatuneso 8° 38′ 10″ S, 125° 24′ 37″ O 642 m
Tuhilo Craic 8° 37′ 59″ S, 125° 23′ 45″ O 862 m
Tuhilo Leten 8° 39′ 5″ S, 125° 24′ 8″ O 794 m

Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts. Westlich liegt der Suco Leorema, nordwestlich der Suco Fatumasi, nördlich der Suco Motaulun und östlich der Suco Ulmera. Im Süden grenzt Fahilebo an das zur Gemeinde Ermera gehörende Verwaltungsamt Railaco mit seinem Suco Liho. Die südliche Grenze bildet der Fluss Ermela, der an der Grenze zu Ermera seinen Namen ändert in Anggou und ein Quellfluss des Comoro ist. Im Grenzgebiet zu Fatumasi entspringt der Failebo, der nach Norden entlang der Grenze abfließt.[4][5] Der Suco Fahilebo hat eine Fläche von 20,00 km²[1] und teilt sich in die drei Aldeias Fatuneso, Tuhilo Craic (Tuhilu Craic, „Unter-Tuhilu“) und Tuhilo Leten (Tuhilu Leten, „Ober-Tuhilu“).[5][6]

Im Nordwesten liegt das Dorf Tuhilo Craic, im Südwesten das Dorf Tuhilo Leten und nah dem Zentrum Suco das Dorf Fatuneso. In Fatuneso befinden sich der Sitz des Sucos, eine Grundschule, ein provisorischer Hubschrauberlandeplatz und ein Hospital sowie das „Haus der Riten“ (Uma Lisan) von Ligime.[5][7]

Zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 fehlten noch größere Straßen, die den Suco an die Außenwelt anschließen. So mussten die Wahlurnen mit Pferden und Trägern zum Wahllokal in der Grundschule gebracht und wieder abgeholt werden.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Fahilebo leben 1.792 Einwohner (2022), davon sind 954 Männer und 838 Frauen. Im Suco gibt es 282 Haushalte.[2] Über 87 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Über 9 % sprechen Tetum Prasa, Minderheiten Tetum Terik, Idalaka, Isní, Sa’ane und Tokodede.[9] Bei den Wahlen 2016 gewann Marcelino da Cruz.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Felismino Babo dos Santos zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fahilebo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Liquiçá (Memento des Originals vom 15. Januar 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl.
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 486 kB)
  8. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fahilebo (tetum; PDF; 8,2 MB)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap