Osthushenrich-Stiftung

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Osthushenrich-Stiftung
Rechtsform Stiftung
Gründung 2006
Sitz Gütersloh
Vorstand Andreas Schlüter, Vorstandsvorsitzender; Martina Schwartz-Gehring, stellvertretende Vorstandsvorsitzende; Birgit Meier-Anwey, Karsten Timmer, Reinhard Zinkann[1]
Geschäftsführer Claudia Holle, Monika Hanhörster[1]
Website Internetauftritt der Stiftung

Die Osthushenrich-Stiftung ist eine selbständige Stiftung des privaten Rechts im Sinne von Abschnitt 1 des Stiftungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Gütersloh. Sie wurde 2006 nach dem Tod der Stifterin Margot Gehring als Familie-Osthushenrich-Stiftung gegründet und nahm 2008 ihre Arbeit auf. Ihr Ehemann Werner Gehring übernahm nach ihrem Tod bis zu seinem Tod im Jahr 2020 den Vorstandsvorsitz der Stiftung. 2017 wurde sie in Osthushenrich-Stiftung umbenannt.

Stiftungszweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung fördert die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen-Lippe. Der Zweck wird beispielsweise verwirklicht durch

  • Förderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere hochbegabten, durch spezielle Bildungs- und Erziehungsangebote, auch bereits im Kindergarten,
  • Durchführung oder Unterstützung von Bildungs-, Qualifizierungs- und Erziehungsmaßnahmen, insbesondere für Hauptschüler und Hauptschulabgänger einschließlich Unterstützung deren Eingliederung in das Berufsleben,
  • Informations- und Bildungsangebote für Eltern zur Verbesserung der beruflichen und gesellschaftlichen Integration deren Kinder,
  • Förderung der Vermittlung und Verbesserung von Kenntnissen in der deutschen Sprache für deutsche und ausländische Kinder und Jugendliche.[2]

2018 wurde das »Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung« gegründet. Es ist an der Fakultät für Biologie an der Uni Bielefeld angesiedelt und wird bis 2021 mit 300.000 Euro unterstützt.[3]

Fördergrundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung ist fördernd tätig und unterstützt nur Institutionen und Einrichtungen, die ihren Sitz in Ostwestfalen-Lippe haben. Im Rahmen der Förderentscheidungen ist die Osthushenrich-Stiftung frei. Die Stiftung wird grundsätzlich auf schriftlichen Antrag hin tätig, die Förderungsergebnisse werden veröffentlicht. Die gemeinnützige und zweckgebundene Mittelverwendung und die Dokumentation in der Öffentlichkeit muss im Laufe des Projektes nachgewiesen werden. Von 2008 bis 2018 hat die Stiftung rund 1200 Projekte mit insgesamt 8 Millionen Euro gefördert. Jedes Jahr werden etwa 1,1 Millionen Euro für den Stiftungszweck ausgegeben.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Impressum der Stiftungswebseite, abgerufen am 6. Januar 2023
  2. Osthushenrich-Stiftung – Gütersloh. Abgerufen am 10. Juli 2018.
  3. a b Gütersloher Osthushenrich-Stiftung blickt auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Abgerufen am 10. Juli 2018.