Fenchlorphos

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Strukturformel
Strukturformel von Fenchlorphos
Allgemeines
Name Fenchlorphos
Andere Namen
  • O-(2,4,5-Trichlorphenyl)-O,O-dimethylthiophosphat
  • Ronnel
  • Fenchlorfos
Summenformel C8H8Cl3O3PS
Kurzbeschreibung

weiße bis gelbbraune Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 299-84-3
EG-Nummer 206-082-6
ECHA-InfoCard 100.005.530
PubChem 9298
ChemSpider 8939
DrugBank DB11456
Wikidata Q1853255
Eigenschaften
Molare Masse 321,55 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,485 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

41 °C[1]

Siedepunkt

97 °C (0,013 hPa)[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​410
P: 273​‐​280​‐​301+312+330​‐​302+352+312[1]
MAK

Schweiz: 10 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Staub)[4]

Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Fenchlorphos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.[5]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fenchlorphos wird als Insektizid gegen Ektoparasiten und Endoparasiten wie z. B. Dasselfliegen eingesetzt.[6] Das Europäische Arzneibuch legt als Grenzwert für Fenchlorphos-Rückstände in pflanzlichen Drogen 0,1 mg·kg−1 fest.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Eintrag zu Fenchlorphos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
  2. a b Eintrag zu Fenchlorphos in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 25. Januar 2020.
  3. Eintrag zu Fenchlorphos im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 299-84-3 bzw. Fenchlorphos), abgerufen am 2. November 2015.
  5. Patent US2599516: O-2,4,5-trichlorophenyl-O,O-dialkylthiophosphates. Veröffentlicht am 30. März 1950, Anmelder: Dow Chemical, Erfinder: Clarence L. Moyle.
  6. Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR), Monograph für Fenchlorphos, abgerufen am 25. Januar 2020.
  7. Europäisches Arzneibuch 10.0. Deutscher Apotheker Verlag, 2020, ISBN 978-3-7692-7515-5, S. 432.