Ferdinand Lohmeyer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Ferdinand Lohmeyer (* 25. Dezember 1826 in Verden; † 5. März 1911 in Göttingen) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Lohmeyer studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Medizin. 1846 wurde er Mitglied des Corps Bremensia.[1] 1849 wurde er zum Dr. med. promoviert.[2] Anschließend habilitierte er sich in Chirurgie. Als a.o. Professor der Chirurgie an der Universität Göttingen lehrte er neben Chirurgie auch Augenheilkunde, gerichtliche Medizin und Staatsarzneikunde. Im Deutsch-Französischen Krieg war er Oberchefarzt der Lazarette in der Belagerung von Metz. Über viele Jahre war er in Göttingen Bürgervorsteher, zuletzt als Wortführer des Bürgervorsteher-Kollegiums. Er war der Schwiegervater des Nobelpreisträgers Walther Nernst.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Über die Vergiftungen durch Kupfer, 1849
  • Lehrbuch der allgemeinen Chirurgie, 1858
  • Die Schusswunden und ihre Behandlung, 1859
  • Über Trepanation bei Aphasie, 1872

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1040. (Permalink)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 39/504
  2. Dissertation: Nonnullae hominum cupro venenatorum observationes.