Ferus Smit FS 14600

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Ferus Smit Typ FS 14600
Die Finnborg nach dem Stapellauf
Die Finnborg nach dem Stapellauf
Schiffsdaten
Schiffsart Mehrzweckschiff
Reederei Koninklijke Wagenborg, Delfzijl
Bauwerft Ferus Smit GmbH, Leer
Bauzeitraum 2009 bis 2012
Gebaute Einheiten 6
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 142,80 m (Lüa)
136,33 m (Lpp)
Breite 17,20 m
Seitenhöhe 7,62 m
Tiefgang (max.) 8,30 m
Vermessung 8911 BRZ, 4419 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 1 × Wärtsilä-9L32C-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 4.500 kW (6.118 PS)
Höchst­geschwindigkeit 14,0 kn (26 km/h)
Propeller 1 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 13.000 (14.600) tdw
Container 475 TEU
Rauminhalt 17.420 m³
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas

Der Mehrzweckschiffstyp Ferus Smit FS 14600 wurde in einer Serie von sechs Einheiten gebaut.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stapellauf der Finnborg

Die Baureihe FS 14600 der Ferus-Smit-Werft in Leer wurde von 2009 bis 2012 für die niederländische Reederei Koninklijke Wagenborg aus Delfzijl gebaut.[2] Das Typschiff der Baureihe wurde mit dem Namen Fivelborg auf Kiel gelegt, zu Ehren der niederländischen Königin Beatrix aber von ihr selbst am 24. August 2009 auf den Namen Beatrix getauft. Den Abschluss bildet die Fuldaborg, die am 11. April 2012 zu Wasser gelassen wurde. Ursprünglich waren neun Schiffe des Typs bestellt worden, die Order wurde aber auf sechs Einheiten reduziert. Zum Ausgleich wurden jedoch zwei größere Neubauten geordert.[3]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schiffe sind als eisverstärkte Mehrzweck-Trockenfrachtschiffe ausgelegt. Sie haben achtern angeordnete Aufbauten und zwei boxförmige Laderäume. Die Schiffstyp kann sowohl im Containertransport, für Stückgut, Massengut oder kleinere Projektladungen eingesetzt werden. Die 50,40 Meter und 61,60 Meter langen, jeweils 14,34 Meter breiten und 11,47 Meter tiefen Laderäume haben einen Getreiderauminhalt von rund 17.420 m³. Durch versetzbare Schotten kann der Laderaum in kleinere Abteilungen unterteilt oder mit einem Zwischendeck ausgerüstet werden. Die Containerkapazität beträgt 475 TEU, wovon 191 TEU an Deck geladen werden können.[4]

Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem Wärtsilä Neunzylinder-Zweitakt-Dieselmotor des Typs 9L32C mit einer Leistung von 4500 kW und einem 737 kW leistenden Elektromotor. Die Motoren ermöglichen eine Geschwindigkeit von 14 Knoten bei maximal 750 Umdrehungen in der Minute. Weiterhin stehen drei Hilfsdiesel und ein Notdiesel-Generator zur Verfügung.

Bauliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferus Smit FS 14600
Bauname Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Umbenennungen und Verbleib
Fivelborg 391 9419280 27. August 2009 Beatrix (2009) → in Fahrt
Flevoborg 392 9419292 9. März 2010 so in Fahrt
Fivelborg 393 9419307 9. September 2010 so in Fahrt
Fraserborg 394 9419319 23. März 2011 so in Fahrt
Finnborg 395 9419321 3. November 2011 so in Fahrt
Fuldaborg 396 9559092 2. Juni 2012 so in Fahrt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Täglicher Hafenbericht

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Delivery Finnborg (Memento vom 15. November 2011 im Internet Archive), Wagenborg Shipping, 3, November 2011.
  2. Flottenliste von Wagenborg
  3. „Fuldaborg“ vom Stapel gelaufen in der Ostfriesen-Zeitung vom 12. April 2012
  4. „Finnborg“ zu Wasser gelassen. Schiff & Hafen, 14. Oktober 2011, abgerufen am 12. April 2023.