Finnia Wunram

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Finnia Wunram
Persönliche Informationen
Name: Finnia Wunram
Nation: Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil
Verein: SC Magdeburg
Geburtstag: 18. Dezember 1995
Geburtsort: Eckernförde
Größe: 1,64 m
Gewicht: 51 kg
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Finnia Wunram (* 18. Dezember 1995 in Eckernförde) ist eine ehemalige deutsche Becken- und Freiwasserschwimmerin. Im offenen Gewässer erzielte sie bislang (Stand: Ende Juni 2015) drei deutsche Meistertitel.

Erfolge im Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2013 in Berlin konnte die Siebzehnjährige in 4:49,89 min einen dritten Platz über 400 m Lagen für den SC Magdeburg verbuchen; den Titel holte sich Kathrin Demler (4:45,15) von der SG Essen vor Tina Rüger (4:49,10) vom SV Nikar Heidelberg.

Bereits ein Jahr zuvor war sie, noch für das Swim-Team Stadtwerke Elmshorn antretend, bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2012 Dritte in 4:52,38 min über dieselbe Strecke (hinter Katharina Schiller, 4:44,52, und Tina Rüger 4:51,22) geworden.

2014 standen ein dritter Platz über 400 m Lagen in 4:49,96 min (hinter Vereinskollegin Franziska Hentke, 4:47,40 und Tina Rüger, 4:49,60) und ein vierter in 16:47,70 über 1500 m Freistil (hinter Sarah Köhler, 16:26,28, Isabelle Härle, 16:27,09 und Leonie Antonia Beck, 16:32,75) zu Buche.

Freiwassermeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Deutsche Meisterschaften im Freiwasserschwimmen 2013 Ende Juni auf der Regattastrecke Duisburg-Wedau gewann Finnia Wunram ihren ersten nationalen Titel. Über fünf Kilometer siegte sie in 59:32,43 Minuten. Über zehn Kilometer wurde sie Zweite. Die Wettkämpfe litten unter niedrigen Wassertemperaturen, die bei den Herren zu einer Verkürzung der 25-km-Distanz auf 15 km führten.

2014 auf der Regattabahn Hamburg-Allermöhe wurde Wunram wie im Vorjahr Zweite über zehn Kilometer, diesmal hinter Isabelle Härle von der SG Essen (2:01:35,97) in der Zeit von 2:01:40,10 Stunden vor der 5-km-Siegerin Patricia Wartenberg (2:01:56,08).

Einen Höhepunkt ihrer Schwimmerkarriere schaffte Wunram bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften 2015 im Bodensee bei Lindau: Sie wurde Doppelmeisterin über fünf[1] und zehn Kilometer[2]. Mit beiden Zeiten verpasste Wunram wie ihre Konkurrentinnen Wartenberg und Svenja Zihsler, die jeweils Zweite und Dritte wurden, aufgrund widriger Windverhältnisse die DSV-Norm für die Schwimmweltmeisterschaften 2015 im russischen Kasan. Dort gewann sie dennoch nominiert auf der Kasanka vor der Welterbestätte des Kasaner Kreml die Bronzemedaille über 5 Kilometer in 58:51,8 min hinter der Titelverteidigerin, der US-Amerikanerin Haley Anderson (58:48,4), und der Griechin Kalliopi Araouzou (58:49,8). Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2019 in Südkorea gewann die von Bundestrainer Bernd Berkhahn trainierte Athletin die Silbermedaille über 25 km.[3]

Am 16. Oktober 2021 gab Finnia Wunram ihren Abschied vom Leistungssport bekannt.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vom Winde verweht – 5 km: Finnia Wunram siegt, aber verpasst WM-Richtzeit (Memento vom 29. Juni 2015 im Internet Archive), swim.de
  2. Wunram holt zweiten Titel bei Freiwasser-Meisterschaften, Die Welt vom 27. Juni 2015
  3. Wunram gewinnt Silber, Tagesschau vom 19. Juli 2019.
  4. «Zeit für mich»: Finnia Wunram beendet Schwimm-Karriere. In: stern.de. 21. Oktober 2021, abgerufen am 21. Oktober 2021.