Flechtband

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Viollet-le-Duc: Ornamente der Schule von Toulouse
Flechtbänder nach antiken Vorlagen (1898)

Das Flechtband (oder Flechtornament, Flechtwerk) ist ein ornamentales Zierelement, früher auch als „Geriemsel“ bezeichnet.[1] Gebildet wird es aus regelmäßig verschlungenen, bandartigen Linien oder Streifen unter Zugrundenahme der Flechttechnik. Anwendung finden Flechtbänder meist als Rahmenzier sowohl auf Objekten der Kleinkunst als auch auf Keramiken, als Bauornament und in der Buchmalerei. Neben dem streifenförmigen Flechtornament finden sich auch flächendeckende Flechtornamente in Form von Matten- oder Gitterformen.

Verbreitung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ornamente aus Flechtwerk und Knoten sind geographisch über den größten Teil des Abendlandes aber auch in anderen Teilen der Welt (Asien, Amerika) verbreitet. Zeugnisse sind erhalten aus frühen Kulturen seit der Bronzezeit, der keltischen Kunst, den Verbreitungsgebieten der hellenistisch-römischen Kultur, den islamisch-maurischen Kulturen. Eine Hochblüte erlebte das Flechtornament im frühen Mittelalter und in der Buchmalerei bis in die Renaissance.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Knoten und Flechtbänder – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. P.W. Hartmann: Kunstlexikon. 1996, ISBN 978-3-9500612-0-8, S. 1663 (deutsch: Kunstlexikon.).