Florea Voinea

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Florea Voinea
Florea Voinea (1967)
Personalia
Geburtstag 21. April 1941
Geburtsort Puchenii MoșneniRumänien
Größe 177 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
Rafinăria 1 Ploiești
1956–1959 Petrolul Ploiești
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1959–1961 Prahova Ploiești
1961 Petrolul Ploiești 5 00(2)
1962 Steaua Bukarest 3 00(1)
1962 Viitorul Bukarest 1 00(1)
1962–1970 Steaua Bukarest 179 (102)
1970–1972 Olympique Nîmes 50 0(18)
1972–1973 Steaua Bukarest 15 00(3)
1973–1974 CSM Reșița 27 00(6)
1974–1975 Politehnica Timișoara 21 00(2)
1975–1976 UM Timișoara
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1963–1967 Rumänien 2 00(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
Steaua Mizil
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Florea Voinea (* 21. April 1941 in Puchenii Moșneni, Kreis Prahova) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler. Er bestritt insgesamt 301 Spiele in der rumänischen Divizia A und der französischen Division 1.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Florea Voinea begann mit dem Fußballspielen in der Großstadt Ploiești in der Nähe seines Heimatortes. Dort kam er im Jahr 1956 in die Jugend von Petrolul Ploiești, wo ihm aber zunächst nicht der Sprung in die erste Mannschaft gelang, so dass er von 1959 bis 1961 seine ersten Einsätze für den Lokalrivalen Prahova Ploiești in der Divizia B hatte. Im Jahr 1961 kehrte er zu Petrolul zurück und bestritt am 20. August 1961 gegen CCA Bukarest (später Steaua Bukarest) sein erstes Spiel in der höchsten Fußballliga Rumäniens, der Divizia A.

Nachdem Voinea in der Hinrunde 1961/62 nur auf fünf Einsätze gekommen war, schloss er sich in der Winterpause Steaua Bukarest an, kam dort am auch kaum zum Zuge. Nach dem Gewinn des UEFA-Juniorenturniers im Sommer 1962 spielte diese Nationalmannschaft in der darauffolgenden Saison unter dem Namen Viitorul Bukarest in der Divizia A, so dass Voinea dorthin wechselte. Er kehrte aber schon während der Saison zu Steaua zurück und schaffte mit 14 Toren in 15 Spielen den Durchbruch, der am Ende der Saison mit dem Pokalsieg gekrönt wurde.

Voinea blieb Steaua fast acht Jahre lang treu. Während der Verein in dieser Zeit in der Divizia A großen Leistungsschwankungen unterworfen war und nur in der Saison 1967/68 die Meisterschaft gewinnen konnte, sprangen vier weitere Pokalsiege in den Jahren 1966, 1967, 1969 und 1970 heraus.

Im Jahr 1970 erhielt Voinea die Gelegenheit, ins Ausland zu wechseln, und schloss sich Olympique Nîmes in der französischen Division 1 an. Dort hatte er seinen Anteil an einem der erfolgreichsten Jahre der Klubgeschichte, als neben die Vizemeisterschaft in der Saison 1971/72 auch der Sieg im Coppa delle Alpi im selben Jahr heraussprang.

Nach zwei Jahren in Frankreich kehrte Voinea 1972 nach Rumänien zu Steaua zurück, konnte aber nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen, so dass er im Sommer 1973 zum Ligakonkurrenten CSM Reșița wechselte. Nach nur einem Jahr zog er zu Politehnica Timișoara weiter. Im Jahr 1975 wechselte Voinea zu UM Timișoara in die Divizia B, wo er ein Jahr später seine Karriere beendete. Später arbeitete Voinea als Sportlehrer und trainierte ab 1977 unterklassige Mannschaften. Von 1983 bis 1984 arbeitete er in Libyen. Mitte der 1990er Jahre war er Trainer von Steaua Mizil in der Divizia B.[1]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Voinea bestritt lediglich zwei Spiele für die rumänische Fußballnationalmannschaft, ohne jedoch ein Tor erzielen zu können. Sein Debüt hatte er am 28. November 1963 gegen Dänemark. Obwohl er zu den erfolgreichsten Torjägern der Divizia A zählte, wurde er danach nicht mehr berücksichtigt und kam nur noch zu einem weiteren Einsatz am 29. Oktober 1967 gegen Polen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rumänischer Meister: 1968
  • Rumänischer Pokalsieger: 1962, 1966, 1967, 1969, 1970
  • Jugend-Europameister: 1962
  • Coppa delle Alpi: 1972
  • Französischer Vizemeister: 1972

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. März 2008 erhielt Voinea sowie die anderen noch lebenden Mitglieder des Aufgebots, welches den bis zu diesem Zeitpunkt einzigen Titel Rumäniens auf Nationalmannschaftsebene errungen hatte, von Staatspräsident Traian Băsescu den Verdienstorden „Meritul sportiv“ III. Klasse.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mihai Ionescu/Răzvan Toma/Mircea Tudoran: Fotbal de la A la Z. Mondocart Pres, Bukarest 2001, ISBN 973-8332-00-1, S. 333.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Un fotbalist numit… Mocanu, abgerufen am 30. Januar 2011 (rumänisch).
  2. Decorarea unor personalităţi ale fotbalului românesc. 25. März 2008, abgerufen am 24. Januar 2011 (rumänisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]