Folleville (Somme)

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Folleville
Folleville (Frankreich)
Folleville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Montdidier
Kanton Ailly-sur-Noye
Gemeindeverband Avre Luce Noye
Koordinaten 49° 41′ N, 2° 22′ OKoordinaten: 49° 41′ N, 2° 22′ O
Höhe 62–158 m
Fläche 6,09 km²
Einwohner 141 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 23 Einw./km²
Postleitzahl 80250
INSEE-Code
Website https://www.valdenoye.com/?mod=3&id=7&id_c=10

Folleville ist eine französische Gemeinde mit 141 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folleville liegt etwa 25 Kilometer südlich von Amiens im Tal der Noye.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
94 73 46 62 63 72 122 148

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche von Folleville

Die Pfarrkirche Saint-Jean-Baptiste ist seit 1998 als Teil des Weltkulturerbe der UNESCOJakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet. Sie besteht aus zwei deutlich unterscheidbaren Bauteilen. Das Schiff – nach einem Umbau im späten 15. Jahrhundert 1522 neu geweiht – ist dem Apostel Jakobus geweiht, der deutlich größere Chor wurde zwischen 1512 und 1518 als herrschaftliche Kapelle errichtet und trägt den Namen von Johannes dem Täufer.

An einem der Pfeiler im Kirchenschiff ist eine Jakobus-Statue angebracht. Im Chor steht ein von Antonio della Porta[1] aus Porlezza und Pace Gaggini aus Bissone entworfenes Grabmal des Raoul de Launoy und seiner Gattin (1507–1508).[2]

Oberhalb des Ortes steht eine Burgruine aus dem 14. Jahrhundert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Folleville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • WHC Nomination Documentation (PDF, 88,9 MB), Bewerbungsunterlagen für die Ernennung zum Welterbe, hier: Abschnitt „Folleville, Eglise paroissiale Saint-Jean-Baptiste“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antonio della Porta genannt Tamagnino (italienisch) auf treccani.it/enciclopedia (abgerufen am 23. September 2017)
  2. Celestino Trezzini: Pace Gagini. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 3, Freiburg_Galmiz_260_400.pdf, Attinger, Neuenburg 1921, S. 373, (abgerufen am 22. September 2017).