Formelle und informelle Institutionen

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Formelle und informelle Institutionen werden hinsichtlich der Formalität der Regelkomponente einer Institution klassifiziert.

Formelle Institution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ist eine Institution, die gestaltbar ist und eine Bindungskraft nur mit Hilfe formeller Sanktionierung entfalten kann. Sie ist in der Regel schriftlich festgehalten. Der Gegenbegriff ist die informelle Institution.

Als Beispiele können geschriebene Verhaltensregeln wie Gesetze oder Verfassungen gelten.

Informelle Institution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine informelle Institution ist dagegen eine Institution, die einer evolutionären Entwicklung unterliegt und eine hohe Bindungskraft auch ohne formelle Sanktionierung entfaltet. Auch ist sie nicht zwangsläufig schriftlich festgehalten. Der Gegenbegriff ist die formelle Institution.

Als Beispiele können ungeschriebene Verhaltensregeln wie Normen, Sprache oder Kultur gelten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Wegner, Josef Wieland (Hrsg.): Formelle und informelle Institutionen: Genese, Interaktion und Wandel. Institutionelle und Evolutorische Ökonomik, Band 6, Metropolis-Verlag