Augustin Feyen-Perrin

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François Nicolas Auguste Feyen-Perrin (* 12. April 1826 in Bey-sur-Seille, Département Meurthe-et-Moselle; † 14. Oktober 1888 in Paris) war ein französischer Maler.

Leben und Wirken

Feyen-Perrin entstammte einer Beamtenfamilie, sein Großvater war Verwaltungsbeamter, sein Vater Steuereintreiber. Der Maler Jacques-Eugène Feyen (1815–1908) war sein älterer Bruder.

Seine künstlerische Ausbildung begann Feyen-Perrin auf einer Zeichenschule in Nancy; später ging er nach Paris. Zunächst lernte er im Atelier von Michel Martin Drolling (1789–1851). Er bewarb sich erfolgreich an der École des Beaux-Arts und wurde Schüler der Maler Léon Cogniet, Paul Delaroche und Adolphe Yvon.

Am 14. Oktober 1888 starb Feyen-Perrin im Alter von 62 Jahren in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Cimetière de Montmartre (Division 18). Der Bildhauer Ernest Guilbert (1848–1913) wurde beauftragt, den Grabstein zu gestalten. Anlässlich der Einweihung dieses Denkmals am 13. November 1892 hielt Henri Boucher eine Rede, die noch imselben Jahr veröffentlicht wurde.

Rezeption

Neben allegorisch-poetischen Darstellungen war es vor allem die Historien- und die Genremalerei die ihn interessierte.

Einen eigenen Stil fand Feyen-Perrin erst nachdem er mit Jules Breton die Küstenorte der Bretagne bereist hatte. Er begann das einfache Leben der Fischer darzustellen. Bekannt wurde Feyen-Perrin vor allem mit Genrebildnissen. Man nannte ihn „Peintre des Cancalaises“.

Ehrungen

Werke (Auswahl)

Schüler

Literatur

  • Emmanuel Bénézit (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays, Bd. 5. Gründ, Paris 2006, ISBN 2-7000-3075-3.
  • Henri Boucher: Feyen-Perrin (1826-1888). Paris 1892.
  • Jules Breton (Hrsg.): Exposition des œuvres de Feyen-Perrin. Mars 1889. Alcan-Lévy, Paris 1889 (im Auftrag der Écoles des Beaux-Arts).
  • Veronique Moreau: Peintures du XIXe siècle. 1800-1914, catalogue raisonné, Bd. 1: A–G. Musée des Beaux-Arts, Tours 1999.



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