Frau Wirtin hat auch einen Grafen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Frau Wirtin hat auch einen Grafen
Produktionsland Österreich
Deutschland
Italien
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Antel
Drehbuch Kurt Nachmann
Günter Ebert
Produktion Carl Szokoll
Musik Gianni Ferrio
Kamera Hanns Matula
Schnitt Luciano Anconetani
Besetzung

sowie

Chronologie

Frau Wirtin hat auch einen Grafen ist eine österreichisch-deutsche Filmkomödie aus dem Jahre 1968 von Franz Antel mit Terry Torday als Frau Wirtin, Harald Leipnitz als Schauspieler Ferdinand und Jeffrey Hunter als der titelgebende, gräfliche Galan.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitteleuropa, zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Susanne Delberg, die Wirtin von der Lahn, ist zur Zeit der napoleonischen Eroberungsfeldzüge mit ihrer Schauspiel-Truppe auf dem Weg von ihrem Gasthaus über Süddeutschland nach Italien, um dort den Grafen von Lucca aus Existenz- und Liebesnöten zu retten. Auf dem Weg dorthin erleben sie und ihre Mädchen während ihrer Raststationen auf Schlössern wie in napoleonischen Lagern so manche erotische Tändelei und Bettgeschichte.

Manches allzu aufdringlichen Typen erwehrt sich Susanne mit einem vortrefflich geschwungenen Degen. Bald trifft sie auf den Grafen, der erst ihr Herz und dann ihr Bett erobert. Doch auch er ist von Feinden bedroht und muss vor seinen Feinden gerettet werden. Schließlich geraten Susanne und ihre Damen auch noch in ein Komplott gegen Napoleon Bonaparte höchstselbst, den die Wirtin von der Lahn auf dem Weg gen Süden ebenfalls kennen lernt. Sie deckt diese Verschwörung gegen den Korsen-Kaiser auf, der sich allzu gern von der schönen Wirtin um den Finger wickeln lässt.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frau Wirtin hat auch einen Grafen wurde Mitte 1968 in Ungarn gedreht und am 26. November 1968 uraufgeführt. Es handelt sich um den zweiten Teil der sechsteiligen Wirtin-Filmreihe Antels.

Carl Szokoll war Herstellungsleiter, Kurt Kodal übernahm die Produktionsleitung. Die Filmbauten schufen Herta Hareiter, Lambert Hofer die Ausstattung. Gerdago entwarf die Kostüme. Eberhard Schroeder war einer von drei Regieassistenten. Als Regisseur Franz Antel bei Nachtaufnahmen seinen Heldendarstellern Jeffrey Hunter und Harald Leipnitz einen Sprung vom Wagen vorspielte, brach er sich den kleinen Finger.[1]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Susanne / ihre Nichte Terry Torday Rose-Marie Kirstein
Graf Enrico Jeffrey Hunter Manfred Schott
Herzogin Elisa Pascale Petit Helga Trümper
Saint Laduc Jacques Herlin Wolf Rahtjen
Bürgermeister Gustav Knuth Erik Jelde
Napoleon Bonaparte Heinrich Schweiger Thomas Reiner
Pipo Carlo Delle Piane Erich Ebert
Andrea di Santa Croce Bela Erny Jürgen Clausen

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des Internationalen Films verurteilte den Film mit den Worten: „Krampfhafter Klamauk.“[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Antel: Verdreht, verliebt, mein Leben, München, Wien 2001, S. 186
  2. Frau Wirtin hat auch einen Grafen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Januar 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]