Fraunhofer-Center Nanoelektronische Technologien

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Fraunhofer-Center
Nanoelektronische Technologien
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Fraunhofer-Gesellschaft
Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein
Sitz des Trägers: München
Standort der Einrichtung: Dresden
Art der Forschung: Angewandte Forschung
Fächer: Ingenieurwissenschaften
Fachgebiete: Halbleitertechnologie
Grundfinanzierung: Bund (90 %), Länder (10 %)
Leitung: Hubert Lakner
Anmerkung: Public Private Partnership
Homepage: www.ipms.fraunhofer.de

Das Fraunhofer-Center Nanoelektronische Technologien (CNT), kurz Fraunhofer IPMS-CNT, ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG). Das Fraunhofer IPMS-CNT arbeitet mit verschiedenen Industriepartnern, wie beispielsweise dem lokal ansässigen Halbleiterhersteller Globalfoundries am Standort Dresden zusammen. Als selbstständige Einrichtung betreibt das Fraunhofer IPMS-CNT 800 m² Reinraumflächen (Reinraumklasse 1000) sowie zusätzlich 170 m² Laborflächen. Dadurch ist es möglich fertigungsnahe Lösungsansätze für 300-mm-Wafer-Prozessierung zu entwickeln, welche direkt in der Industrie umgesetzt werden können, mit dem Ziel Herstellungskosten und -zeit zu optimieren.

Das Fraunhofer IPMS-CNT, welches am 31. Mai 2005 eröffnet wurde, ist seit 2014 eines von fünf Geschäftsfeldern des Fraunhofer IPMS [1] und ist Mitglied im Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik (VµE), dem elf Fraunhofer-Institute angehören.

Forschungsschwerpunkte – ausgewählte Beispiele

Die Forschungsarbeiten im Fraunhofer IPMS-CNT werden in vier Kompetenzbereichen durchgeführt. In den entsprechenden Arbeitsgruppen bündelt sich das Wissen und technische Know-how der Wissenschaftler aus Industrie und Forschungseinrichtungen.

  • Neue Materialien – Entwicklung und testen neuer Materialkombinationen und Schichtsysteme hinsichtlich bestimmter und vorgegebenen Eigenschaften
  • Metrologie und Analytik – Screening neuer Methoden sowie Bestimmung von Schichtparametern und Eigenschaften in der Fertigungslinie (inline) als auch im Labor anhand von vollständigen Wafern sowie an Bruchstücken.
  • Innovative Prozesslösungen – Forschung und Entwicklung neuer Wege zur Umsetzung der Forschungsergebnisse in der Fertigung, ebenso anhand neuer Prozesstools.
  • Schreiben von Teststukturen – Überprüfung der Funktionalität der Innovationen am Endprodukt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.ipms.fraunhofer.de/content/dam/ipms/common/annual-reports/annual_report_14.pdfJahresbericht IPMS