Freemake Video Converter

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Freemake Video Converter

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Basisdaten

Entwickler Digital Wave Ltd.
Aktuelle Version 4.1.14.[1]
(17. Januar 2022)
Betriebssystem Windows
Programmiersprache C++, C#
Kategorie Dateikonverter
Lizenz Shareware, Adware, Malware
deutschsprachig ja
Freemake Video Converter

Der Freemake Video Converter ist ein kommerzielles Umwandlungsprogramm der Digital Wave Limited Company. Das Programm ist für die Umwandlung von Videos, Musik, DVDs und Blu-rays in neue Formate geeignet. Außerdem kann man mit dem Video Converter DVDs rippen und brennen, Diashows aus Fotos und Musikvisualisierungen erzeugen und Dateien auf YouTube hochladen.[2]

Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freemake Video Converter kann Videos aus über 200 Formaten und von mehr als 50 Videoportalen importieren[3] und Container/Formate wie AVI, MP4, WMV, MKV, Flash, 3gp, DVD oder MP3 konvertieren.[4][5] Das Programm erzeugt Videos für die problemlose Wiedergabe auf verschiedenen Multimediageräten, wie etwa auf dem iPod, dem iPhone, dem iPad,[6] der Xbox, der PSP, dem Blackberry, auf Nokia, Samsung und Geräten mit dem Android-Betriebssystem.[7] Ebenso ist es möglich, Videos, Fotos und Musik auf eine DVD oder auf eine Blu-ray Disc zu brennen.[8][9] Ein eingebauter Player hilft bei der Videobearbeitung. Hiermit lassen sich Filme schneiden, drehen, spiegeln und mehrere Videos in eine längere Datei zusammenfügen. Bei der Konvertierung lassen sich die maximale Größe der Ausgabedatei, der verwendete Video- und Audio-Codec, die Auflösung, die Bildfrequenz, die Audio- und Video-Bitrate, die Anzahl der Audiokanäle und die Abtastrate frei wählen oder nach voreingestellten Profilen festlegen.[10] Außerdem ermöglicht das Programm Diashows aus Fotos zu erstellen und mit einer passenden Musik zu hinterlegen. Alle Dateien lassen sich direkt aus der Software heraus zu YouTube hochladen.[11]

Die Benutzeroberfläche vom Freemake Video Converter beruht auf der Windows Presentation Foundation Technologie. Von der Version 1.2.0 an unterstützt das Programm die CUDA-Technik von NVIDIA für die H.264-Verschlüsselung.[12] Von der Version 2.2.0 an wird auch DXVA-2.0-Hardwarebeschleunigung unterstützt. Von Version 3.0 an konvertiert das Programm Videos in drei für HTML5 nötige Formate WebM, OggTheora und H.264 und erzeugt automatisch einen Code fürs Einbetten.[13]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FFmpeg-Entwickler werfen Freemake Video Converter vor, ihre Urheberrechte zu verletzen, indem FFmpeg-Derivate verbreitet werden, ohne die Regeln der GPL zu befolgen.[14]

Malware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Version 4 an wird möglicherweise Malware nachinstalliert, wenn man bei der Installation die Vereinbarungen nicht genau durchliest. Die entsprechenden Checkboxen sind ausgegraut, als wenn man sie nicht anklicken könnte, obwohl man die zusätzlichen Installationen damit abwählen kann.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Änderungsprotokoll. In: freemake.com. Abgerufen am 8. September 2022.
  2. Joachim Sauer: Freemake Video Converter: konvertieren, schneiden, hochladen. In: Videoaktiv Digital. 25. Juli 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. August 2017; abgerufen am 25. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.videoaktiv.de
  3. Neue, kostenlose Version: Freemake Video Converter 2.0 (Memento vom 26. April 2012 im Internet Archive).
  4. Der hat Format. In: Computer Bild. Oktober 2010.
  5. Carsten Knobloch: Freemake Video Converter mit mkv-Unterstützung. In: Caschys Blog. 3. November 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  6. Alle Videos auf dem iPad abspielen. In: PC-Welt. 22. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  7. Torsten Schmidt: Videos und Musik in Form bringen. In: PC Praxis. Oktober 2010.
  8. Freemake Video Converter 1.1: Brennt 40 Stunden Film auf 1 DVD. In: Online PC. 6. September 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Dezember 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.onlinepc.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Freemake Video Converter 2.0. In: Chip. 19. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  10. Christoph Rieth: Videos und Audios umformatieren. In: Berliner Zeitung. 1. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  11. Freemake Video Converter – Filme mühelos schneiden und umwandeln. In: Tech Channel. 14. Oktober 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  12. Freemake: Kostenloses Allroundpaket für Videoeinsteiger. In: Gulli.com. 22. Oktober 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Dezember 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/gulli.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Freemake Video Converter 3 supports HTML5, smartphones. In: betanews.com. 30. November 2011, abgerufen am 28. Dezember 2011.
  14. FFmpeg-Entwickler werfen Freemake Urheberrechtsverletzungen vor. (Memento vom 25. April 2012 im Internet Archive) (englisch).