Fretterode
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 19′ N, 10° 0′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Hanstein-Rusteberg | |
Höhe: | 285 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,92 km2 | |
Einwohner: | 178 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37318 | |
Vorwahl: | 036087 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 033 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Steingraben 49 37318 Hohengandern | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Babara Wedekind | |
Lage der Gemeinde Fretterode im Landkreis Eichsfeld | ||
Fretterode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Hanstein-Rusteberg.
Geschichte
Frettenrode wurde erstmals 1089 in einer Schenkungsurkunde als Frithewarderoth erwähnt.
Das kleine Dorf hat zwei katholische Kirchen, die beide eine auffällige Lage haben. Die Peter-und-Pauls-Kirche im Südosten des Ortes ist von Mauern umschlossen und liegt auf einer Geländeterrasse. Im Westen und Süden der Kirche befindet sich vor der Mauer eine Senke. Der massige Turm zeigt heute noch ein Verteidigungsgesicht. Die katholische Kapelle am gegenüberliegenden Ortsrand liegt auf einem Bergsporn.[2]
Über viele Jahrhunderte war das Dorf im Besitz der Familie von Hanstein, die dort 1718 auch ein repräsentatives Gutshaus erbauten. Von 1802 bis 1806 und von 1813 bis 1945 gehörte das Dorf zu Preußen, von 1815 bis zu dessen Aufgehen im Landkreis Eichsfeld 1994 war es Teil des Kreises Heiligenstadt.
Im Ort gibt es eine katholische und evangelische Kirche, die beide auf die Apostel Peter und Paulus geweiht sind.
Wappen
Blasonierung: „In silber ein grüner Beutel mit goldener Schnur, daraus wachsen Linsen mit fünf blauen Blüten und sechs grünen Schoten.“
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Fretterode setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- Freie Wähler-Fretterode: 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[3]
Bürgermeister
Die Bürgermeisterin Barbara Wedekind wurde am 23. Juli 2006 gewählt.[4]
Sonstiges
Bundesweit in die Schlagzeilen geriet das Dorf vor allem als Wohnort des Neonazis Thorsten Heise, der 1999 das Gutshaus erworben hatte und dort einen Versandhandel, unter anderem mit teilweise indizierten Tonträgern, die er dort auch auf einem eigenen Plattenlabel veröffentlicht, betreibt. Seit 2006 befindet sich das Denkmal für die Waffen-SS aus Marienfels in Rheinland-Pfalz, das er nach einem Vertrag mit dem „Kameradschaftsverband der Soldaten der 1. und 12. Panzerdivision der ehemaligen Waffen-SS“ nach Fretterode überführt hat.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN3-910141-43-9, S. 105/106.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Kommunalwahlen 2006. Endgültige Ergebnisse. Wahlen der Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010.