Friedrich Bangert

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Friedrich Bangert (* 21. Dezember 1856 in der Ohlenbeck bei Welleringhausen; † 10. Juni 1943 in Korbach) war ein deutscher Unternehmer und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bangert war der Sohn des Zimmermeisters Friedrich Bangert (1830–1890) und dessen Ehefrau Christiane, geborene Bangert (1826–1876). Er heiratete am 6. Dezember 1887 in Adorf Johannette Brühne (1863–1932). Er machte eine Lehre im väterlichen Betrieb und besuchte 1873 bis 1874 die Baugewerbeschule in Holzminden. Ab 1888 gründete er ein Baugeschäft, ein Sägewerk, eine Holzhandlung und eine Ringofenziegelei in Korbach. Er hatte zahlreiche Ehrenämter inne. Von 1904 bis 1923 war Bangert Mitglied der Korbacher Stadtverordnetenversammlung. Von 1910 bis 1914 gehörte er dem Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont an. Er wurde für den Wahlkreis des Kreises des Eisenbergs gewählt. Am 1. Mai 1933 trat Bangert in die NSDAP ein (Mitglieds-Nr. 2553265).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 30–31.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 60.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 011, S. 207.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]