Friedrich Pflughaupt

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Friedrich Karl Franz Pflughaupt (* 7. Oktober 1892 in Berlin[1]; † 7. August 1951 in Hamburg) war ein deutscher Filmproduzent, Produktions- und Herstellungsleiter, dessen Wirken eng mit dem Œuvre des deutschen Filmpioniers Carl Froelichs verbunden ist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pflughaupt war zunächst bei einer Privatbank angestellt, die sich auch mit Filmfinanzierung (Kreditvergabe) beschäftigte. 1924 wurde Pflughaupt für zehn Jahre als Geschäftsführer und kaufmännischer Leiter von der Froelich Film GmbH verpflichtet[2], später war er auch in anderen Froelich-Firmen in führenden Positionen tätig, zuletzt, bis die Firma 1941 von der UFA absorbiert wurde, als Teilhaber der 'Tonfilm-Studio Carl Froelich & Co.'.

Im Dezember 1929 gründete er mit der Bild und Ton GmbH eine eigene Filmvertriebsfirma, die er 1937 an Friedrich Graf von Westphalen verkaufte.[3]

Seit Beginn des Tonfilm-Zeitalters bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zeichnete Friedrich Pflughaupt überdies als Produktions- oder Herstellungsleiter für sämtliche Filme des Regie-Veterans Carl Froelich verantwortlich. Nach 1945 trennten sich beide, und Pflughaupt arbeitete eine wenige Jahre als selbständiger Produzent.

Sein Sohn war der 1922 geborene Filmkaufmann und langjährige Vorstand der UFA-Theater AG, Friedrich-Karl Pflughaupt.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als (Co-)Produktions- oder Herstellungsleiter oder Produzent

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin II, Nr. 757/1892
  2. HRB Nr. 22537, Eintrag im Berliner Handelsregister am 21. November 1924
  3. Handelsregister Berlin HRB Nr. 43351

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 216.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]