Friedrich Ramsler

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Friedrich Ramsler (* vermutlich 1588 in Tübingen; † nach 1621 in Urach[1]) war ein württembergischer Maler. Er war ein Sohn des Malers Anton Ramsler und ein jüngerer Bruder von Jacob Ramsler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Ramsler war ein Sohn des Tübinger Malers Anton Ramsler und dessen Frau Sibilla geb. Brentel. Nach der Ausbildung bei seinem Vater ließ er sich in Urach nieder, wo er ein armes Leben führte. Von ihm ist nur bekannt, dass er 1619 die St.-Albans-Kirche in Laichingen ausmalte. Für die Ausmalung dieser Kirche setzte sich der Spezial von Blaubeuren ein, weil er auf diese Weise die Konkurrenz der nahen katholischen, prächtig ausgemalten Kirche in Wiesensteig ausgleichen wollte.[1][2] Diese Malereien sind nicht erhalten.

Auch ein Sohn Friedrichs Anton Ramsler II. (* um 1610; † kurz nach 1630) war ein Maler. Er arbeitete bei dem Reutlinger Maler Bartlin Wagner und verkaufte dessen „ärgerliche Gemälde“ in Stuttgart.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Werner Fleischhauer: Die Anfänge …, S. 211
  2. Werner Fleischhauer: Renaissance …, S. 369
  3. Werner Fleischhauer: Renaissance …, S. 387

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Fleischhauer: Renaissance im Herzogtum Württemberg, Stuttgart : Kohlhammer 1971
  • Werner Fleischhauer: Die Anfänge der Tübinger Universitätsbildnissammlung – ein Beitrag zur Geschichte der Malerei der Spätrenaissance im Herzogtum Württemberg. In: Werner Fleischhauer u. a.: Neue Beiträge zur südwestdeutschen Landesgeschichte. Festschrift für Max Miller, Stuttgart : Kohlhammer 1962, S. 197–216
  • Werner Fleischhauer: In: „Schwäbische Heimat“ 1956, S. 65