Eulenspiegel (Magazin)

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Eulenspiegel

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Beschreibung Satirezeitschrift
Verlag Eulenspiegel GmbH
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe 1. Mai 1954
Erscheinungsweise monatlich
Verkaufte Auflage 98.000[1] (Stand 2009, Eigenangabe) Exemplare
Chefredakteur Gregor Füller
Weblink eulenspiegel-zeitschrift.de
ISSN (Print)

Der Eulenspiegel ist ein monatlich erscheinendes Humor- und Satiremagazin. Es wird von der Eulenspiegel GmbH in Berlin herausgegeben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1954 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift ging aus dem Satireblatt Frischer Wind hervor, das seit dem 15. April 1946[2][3] unter sowjetischer Presselizenz erschien. Chefredakteur des Frischen Wind war zunächst Lex Ende, danach Walter Heynowski. Am 1. Mai 1954[4] nahm die nun im Vierfarbdruck[2] hergestellte Zeitschrift den Titel Eulenspiegel an, nachdem 1950 die unabhängige, in der Nachkriegszeit sehr erfolgreiche Zeitschrift Ulenspiegel eingestellt worden war. Obwohl sie seit Februar 1957 der Abteilung Presselenkung des ZK der SED unterstellt war,[5] wurden manche Ausgaben aufgrund ihrer politischen Brisanz und satirischer Kritik an Versorgungsmängeln in der DDR vor dem Vertrieb vernichtet.[6][7] Nach der Veröffentlichung einer Ulbricht-Karikatur 1957 wurde der Chefredakteur Heinz H. Schmidt entlassen.[8] Sein Nachfolger wurde Peter Nelken. Mit dem Machtantritt Erich Honeckers, so die Einschätzung der langjährigen Eulenspiegel-Autorin und -filmkritikerin Renate Holland-Moritz, verringerten sich die verbliebenen Freiheiten; es kam zu einer „Flucht in die Humoreske“.[9]

Das Blatt erschien bis 1972 im ebenfalls 1954 gegründeten Eulenspiegel-Verlag, der danach zu einem eigenständigen Buchverlag wurde. Der Eulenspiegel war die einzige Satirezeitschrift der DDR. Häufig überstieg die Nachfrage die Auflage, die infolge des Papiermangels[8] auf 500.000[2] Stück limitiert war.[10]

Ab 1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Wiedervereinigung erwarb die zu diesem Zweck gegründete Eulenspiegel GmbH das Blatt.[2] Aufgrund ökonomischer Erwägungen[2] wechselte das Blatt im August 1991 (mit der Heftnummer 29/91) von einer wöchentlichen zur monatlichen Erscheinungsweise. Die Auflage sank Mitte der 1990er Jahre auf 130.000[11] und lag 2012 bei 120.000[12][13] Stück, wobei 80 Prozent der Hefte im Osten Deutschlands verkauft werden.[8][14] Die beiden Besitzer, Hartmut Berlin und Jürgen Nowak, der 1986 vom Verlag Neues Deutschland zum Eulenspiegel kam,[15] wechselten sich anfangs regelmäßig als Chefredakteur ab. Der Satiriker Bernd Zeller, der 1999 als Nachfolger von Jürgen Nowak vorgesehen war,[15] wurde aufgrund eines kritischen Interviews mit der Berliner Zeitung entlassen.[14] Die bis dahin im Verlagsgebäude Neues Deutschland ansässige Redaktion zog im Januar 2000 in die Gubener Straße 47. Im März 2000 wechselte Jürgen Nowak von der Redaktion in die Verlagsleitung.[16] Von Juli 2009 bis Januar 2019 war Mathias Wedel Hartmut Berlins Nachfolger im Amt des Chefredakteurs.[17] Seit Februar 2019 leitet Gregor Füller die Redaktion.[18]

Besonders in den 1990er Jahren war der Eulenspiegel bekannt für satirische Aktionen, die meist von den damaligen Redakteuren Georg Behrend und André Mielke durchgeführt wurden. So nahmen sie für die Mai-Ausgabe 1993 unter dem Vorwand, ein Panoptikum für die „Köpfe der Wende“ zu eröffnen, einigen Prominenten Gipsabdrücke ihrer Gesichter ab. Zu den Opfern zählten etwa Lutz Rathenow, Gunther Emmerlich, Konrad Weiß, Sabine Bergmann-Pohl und Rainer Eppelmann.[19] Für das Juni-Heft 1995 reisten Mielke und Behrend zusammen mit Martin Sonneborn, der damals Eulenspiegel-Praktikant war,[20] in einem als Castor-Transporter ausgewiesenen LKW durch Deutschland.[21]

In den 1990er Jahren nahmen DDR-Reminiszenzen einen großen Raum ein. Zunächst gelegentlich, zwischen November 1996 und Mai 1999 sogar alle zwei Monate, erschien eine Doppelseite des sogenannten „West-ND“,[22] eine Parodie auf die Tageszeitung Neues Deutschland, die sich an die Leser der „fünfzig neuen Bezirke der DDR (ehemals BRD)“ richtete. Als die Einstellung dieser Reihe im Oktober 1999 angekündigt wurde, wünschten mehrere Leserbriefeschreiber im November- und Dezemberheft – mit Erfolg – eine Fortsetzung. Dem 50. Jahrestag der DDR-Gründung widmete das Oktoberheft 1999 vier,[23] das Novemberheft einen weiteren[24] Beitrag. „Zu Ehren des 3. Oktober 2000“ bewarb der Eulenspiegel ab dem Heft 10/2000 eine 32-seitige Sonderausgabe der ND-Parodie.

Im Frühjahr 1998 hatte die Lausitzer Rundschau als einzige Zeitung die Anzeige Die „Vereinigte Rechte“ sucht Mitstreiter veröffentlicht.[25] Zunächst rief ein Eulenspiegelredakteur, der sich als Mitglied der „Kameradschaft Wotan“ ausgab, die Lausitzer Rundschau an, und bedankte sich für den Abdruck. Anschließend schlüpfte er in die Rolle eines fiktiven Sympathisanten und telefonierte mit Mario H. Meurer, dem Bundesvorsitzenden der Vereinigten Rechten, sowie einem weiteren Funktionär.[25] Mario H. Meurer, der die Telefonate mitgeschnitten und der Staatsanwaltschaft Stuttgart überreicht hatte, warf in seinem Brief vom 30. April 1998 dem Eulenspiegel unter anderem Volksverhetzung vor.[26] Das Verfahren wurde eingestellt; die am gleichen Tag eingereichte Beschwerde beim Deutschen Presserat hatte allerdings Erfolg.[27]

Prozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franziska van Almsick, die schwanger auf dem Titelbild 4/94 abgebildet worden war, verklagte den Eulenspiegel. Eine außergerichtliche Einigung wurde erreicht; das entsprechende Heft darf seit dem 27. April 1994[28] nicht mehr verkauft werden. Im März 1996 verklagte Bärbel Bohley das Satiremagazin, das eine „miese Porno-Montage mit Kanzler Kohl[29] auf seinem Titelblatt abgedruckt hatte, auf 100.000 DM Schadensersatz. Die satirische Darstellung, die ein größeres Echo sowohl in den Medien[30] als auch bei Politikern[31][32] hervorrief und vom Deutschen Presserat gerügt[33] wurde, spielte auf das Treffen ehemaliger DDR-Bürgerrechtler mit dem Kanzler in Berlin an. Aufgrund eines Vergleiches vor dem Landgericht Hamburg zahlte der Eulenspiegel schließlich 20.000 DM an Bohley.[34][35] In den folgenden Heftnummern wurde diese Affäre mehrfach[36] ironisch aufgegriffen. Der katholische Journalist Matthias Drobinski erwirkte im Juli 2013 eine einstweilige Verfügung gegen den Eulenspiegel, weil er in einem Artikel mit Homosexualität in Verbindung gebracht wurde. Alle Hefte der August-Ausgabe mussten aus dem Handel genommen werden und dürfen nur noch in einer geschwärzten Version verkauft werden.[37]

Autoren und Zeichner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer der langjährigen Hauptautoren des Eulenspiegels war Johannes Conrad. Sein Stil prägte den Eulenspiegel über Jahrzehnte. Er wurde auch der „Woody Allen des DDR-Humors“ genannt. Seine „Funzel“-Kolumnen waren beim breiten Publikum beliebt und auch in Satirekreisen sehr bekannt. Weitere populäre Autoren waren Otto Häuser, Lothar Kusche, C. U. Wiesner, Jochen Petersdorf, Wolfgang Mocker, Hansgeorg Stengel, Matthias Biskupek und Renate Holland-Moritz. Aktuelle Autoren sind unter anderem, Utz Bamberg, Matti Friedrich, Gerhard Henschel, Peter Köhler, Carlo Dippold, Guido Pauly, Gregor Olm, Erik Wenk, Michael Kaiser, Felice von Senkbeil, Robert Niemann, Atze Svoboda, Andreas Koristka.

Zu den bedeutendsten Zeichnern gehörten Heinz Jankofsky, Henry Büttner, Louis Rauwolf, Manfred Bofinger, Erich Schmitt, Peter Dittrich, Harald Kretzschmar, Heinz Behling, Kurt Klamann und Carl Sturtzkopf. Folgende Zeichner sind aktuell regelmäßig mit Cartoons und Zeichnungen vertreten: BECK, Harm Bengen, Lo Blickensdorf, Peter Butschkow, Arno Funke, Burkhard Fritsche, Gerhard Glück, Barbara Henniger, Frank Hoppmann, Rudi Hurzlmeier, Katz und Goldt, Kriki, Uwe Krumbiegel, Peter Muzeniek, Oliver Ottitsch, Ari Plikat, Bernd Pohlenz, André Poloczek, Andreas Prüstel, Erich Rauschenbach, Hannes Richert, Horst Schrade, Reiner Schwalme, Guido Sieber, Klaus Stuttmann, Peter Thulke, Freimut Wössner und Martin Zak.

Sonderausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben drei Sammelbänden, die die Jahre 1954 bis 1969, 1970 bis 1979, und 1980 bis 1990 zusammenfassen, erschienen in den letzten 15 Jahren unregelmäßig Sonderausgaben, zum Beispiel die oben genannte Parodie auf das Neue Deutschland, ein Rätselheft oder ein Sonderheft zur Fußball-WM 2006.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eulenspiegel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dnv-online.net
  2. a b c d e Eulenspiegel-Geschichte (Memento vom 5. Februar 2007 im Internet Archive).
  3. Die Akte OV Kasperkopp. In: Nr. 5/96, 42./50. Jg., S. 27.
  4. 40 Jahre Eulenspiegel. In: Nr. 5/94, 41./49. Jg., S. 55–64, hier S. 55.
  5. Heinz Kersten: Der Aufstand der Intellektuellen. In: Die Zeit, Nr. 10/1957.
  6. Kai Hermann: Gute Geschäfte und graue Melancholie. In: Die Zeit, Nr. 11/1967.
  7. Olaf Velte: Mit spitzer Feder. In: Frankfurter Rundschau, 17. Juni 2011, abgerufen am 12. Mai 2012.
  8. a b c Hermann Unterstöger: Satire bitte nicht füttern! (Memento des Originals vom 27. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sueddeutsche.de. In: Süddeutsche Zeitung, 24/25. Juli 2004, abgerufen am 12. Mai 2012.
  9. Andreas Hutzler: Die Zwerchfellmauer. In: Die Zeit, Nr. 9/1997.
  10. Sylvia Klötzer: Öffentlichkeit in der DDR? Die soziale Wirklichkeit im „Eulenspiegel“ in Aus Politik und Zeitgeschichte B 46/96 vom 8. November 1996 S. 28 ff
  11. Willi Winkler: Im Unernst nicht vereint. In: Die Zeit, Nr. 1/1996.
  12. Aktuelle mediadaten@1@2Vorlage:Toter Link/www.mediadaten-online.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. 115.000 (1999) – Alexander Antonoff: „Eulenspiegel“ ohne Haralds Ossi. In: Die Welt, 12. November 1999.
    Seit vier Jahren 115.000 (1999) – Martin Debes: Mutti kann stolz sein. In: Berliner Zeitung, 6. November 1999.
    120.000 (2004) – Hermann Unterstöger: Satire bitte nicht füttern! (Memento des Originals vom 27. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sueddeutsche.de In: Süddeutsche Zeitung, 24/25. Juli 2004, abgerufen am 12. Mai 2012.
  14. a b Alexander Antonoff: „Eulenspiegel“ ohne Haralds Ossi. In: Die Welt, 12. November 1999, abgerufen am 12. Mai 2012.
  15. a b Martin Debes: Mutti kann stolz sein. In: Berliner Zeitung, 6. November 1999.
  16. Impressum. In: Nr. 3/00, 46./54. Jg., S. 4.
  17. Impressum. In: Nr. 7/09, 56./64. Jg., S. 66.
  18. Impressum. In: Nr. 2/19, 65./73. JG., S. 66.
  19. Georg Behrend, André Mielke: „Köpfe der Wende“ – Wachstum ohne Ende. In: Nr. 5/93, 40./48. Jg., S. 10–16.
  20. Sven Astheimer: Martin Sonneborn – Bürgerschreck mit Kaufmannslehre. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. November 2009, abgerufen am 12. Mai 2012.
  21. Georg Behrend, Alfred L. Roßmann, Martin Sonneborn: Mit Castor II durch Deutschland. SSV-Atomtransporte – gefahrlos, preiswert, lecker!. In: Nr. 6/95, 42./50. Jg., S. 14–17.
  22. Selbstbezeichnung der Redaktion. In: Nr. 10/99, 45./53. Jg., S. 43.
  23. Enno Prien: 50 Jahre DDR – 50 Jahre Widerstand. Wir waren ganz anders! Die Klischees im Westen verfälschen das Bild vom Ossi. Eine Zurückweisung. S. 24–26; Reinhard Ulbrich: 50 Jahre DDR – 50 Jahre Konsumrausch. Erlebnisbericht Kaufhalle. Den Lebenden zur Erbauung, den Nachgeborenen zur Mahnung. S. 37 f.; Gruß und Glückwunsch allen Bürgern zum 50. Jahrestag der Deutschen Problematischen Republik! Hurra, hurra, hurra! S. 42 f. [im sogenannten „West-ND“]; J.R.: Zusammen leben – zusammen feiern. Ostdeutsche und Westdeutsche begehen gemeinsam den 50. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik. S. 73.
  24. Robert Niemann: 50 Jahre DDR – 50 Jahre Konsumrausch. Planwirtschaft mit Westgeld. In: Nr. 11/99, 45./53. Jg., S. 40 f.
  25. a b [Georg] Behrend, [Bov] Bjerg, [André] Mielke: Die Stunde der Patrioten. In: Nr. 5/98, 44./52. Jg., S. 18–21.
  26. Sehr geehrter Mario H. Meurer! [Replik der Eulenspiegelredaktion] In: Nr. 6/98, 44./52. Jg., S. 12 f.
  27. Auf seiner Sitzung am 14. Juli 1998 entschied der Deutsche Presserat, dass die Beschwerde der Vereinigten Rechte begründet und die verdeckte Recherche des Eulenspiegels nicht gerechtfertigt ist, da die damit beschafften Informationen nicht von besonderem öffentlichem Interesse waren. Weisheit hin, Weisheit her. In: Nr. 9/98, 44./52. Jg., S. 12.
  28. „Wegen einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Hamburg gegen den Eulenspiegel-Titel im April, verbunden mit einer saftigen Strafandrohung, ist es uns seit dem 27. April nicht mehr möglich, das Heft 4/94 zu vertreiben…“ An unsere Leser. In: Nr. 6/94, 41./49. Jg., S. 5.
  29. Überschrift eines Artikels in der Bildzeitung. Eulenspiegel-Redaktion: Ein 100000-D-Mark-Missverständnis. In: Nr. 4/96, 42./50. Jg., S. 6–8, hier S. 8.
  30. Abdruck mehrerer Zeitungsartikel. Eulenspiegel-Redaktion: Ein 100000-D-Mark-Missverständnis. In: Nr. 4/96, 42./50. Jg., S. 6–8.
  31. Rita Grießhaber, die frauenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, bezeichnete die Titelseite der Märzausgabe als „Sexismus“ und „platteste Frauenverachtung“. Leserbrief in: Nr. 4/96, 42./50. Jg., S. 4 f.
  32. Karsten Knolle (CDU), Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt, begrüßte in seinem Brief vom 16. Mai 1996 die Rüge des Deutschen Presserates. In: Nr. 7/96, 42./50. Jg., S. 5.
  33. Am 14. Mai 1996. In: Nr. 7/96, 42./50. Jg., S. 5.
  34. Oliver Gehrs, Olaf Storbeck, Thomas Tuma: Absolut geschmacklos. In: Der Spiegel. Nr. 37, 1999 (online).
  35. Rainer Maria Kiesow: Ein bißchen Spaß muß sein. – Rezension zu Nils Folckers, Wilhelm Solms (Hrsg.): Was kostet der Spaß? (1997). In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. September 1998, S. 15, abgerufen am 12. Mai 2012.
  36. Die Titelseite der Nr. 5/96 trägt den Hinweis: Mit Bohley-Garantie: „Die Zersetzungsmethoden setzen sich in dieser Zeitung fort“ und enthält auf den S. 24–26 einen Beitrag überschrieben mit: Eine Malerin klagt an: „Ich soll nicht U-Bahn fahren!“; Peter Muzeniek: Wahnsinn! Bärbel Bohley gewährt Papst Privataudienz (Karikatur). In: Nr. 7/96, 42./50. Jg., S. 32; [Georg] Behrend, [André] Mielke: Bärbel Bohley berichtet für Eulenspiegel: Was ist, was kann mein Bürgerbüro. In: Nr. 8/96, 42./50. Jg., S. 24–27; Bernd Pietsch: „Wer Opfer ist, bestimmen wir“ Bürgerrechtler äußern sich zur Lage der Nation. In: Nr. 10/96, 42./50. Jg., S. 32 f.; Georg Behrend: Widerlich, geschmacklos, infam: Briefmarken-Altmann verhöhnt Bärbel Bohley. In: Nr. 11/96, 42./50. Jg., S. 10; Titelseite: Kohls ganz Neue: Vera L. (süße 44) und Georg Behrend: Ehemalige DDR-Bürgerrechtler verlassen verbittert die CDU: „Hintzes Schmusekurs ist unerträglich!“. In: Nr. 2/97, 43./51. Jg., S. 24–26.
  37. Felix Dachsel: Papst Bushido besucht Schulhof. taz.de, 9. August 2013, abgerufen am 21. Juli 2015.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Zahl bei der Jahrgangsangabe bezieht sich auf die Vorläuferzeitschrift Frischer Wind. Die Jahrgangszählung wurde mit dem Januar-Heft 1996 geändert: Sowohl die Hefte des Jahres 1995 als auch die des Jahres 1996 erschienen mit dem Hinweis „42./50. Jahrgang“. Mit dem Dezember-Heft 2007 kehrte man zur alten Zählung zurück: „54./62. Jahrgang“ statt „53./61. Jahrgang“ (bis zum November-Heft 2007).