Frommenhausen

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Frommenhausen
Ehemaliges Gemeindewappen von Frommenhausen
Koordinaten: 48° 26′ N, 8° 52′ OKoordinaten: 48° 25′ 50″ N, 8° 52′ 27″ O
Höhe: 472 (369–493) m
Fläche: 3,62 km²
Einwohner: 482 (31. Jul. 2018)
Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 72108
Vorwahl: 07478

Frommenhausen ist ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Rottenburg am Neckar auf der Gäuhochfläche in 369 bis 493 Meter Höhe.

Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemarkungsfläche des Ortes beträgt 362 Hektar. Hiervon entfallen 73,4 % auf landwirtschaftliche Fläche, 14,7 % auf Waldfläche, 9,4 % auf Siedlungs- und Verkehrsfläche, und 1,9 % auf die übrige Nutzung.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Orte grenzen an Frommenhausen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Schwalldorf, Hirrlingen, und Wachendorf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1972 wurde Frommenhausen in die Stadt Rottenburg am Neckar eingegliedert.[1]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frommenhausen ist mit einer Einwohnerzahl von 473 (Stand: Ende Juni 2013) der kleinste Stadtteil Rottenburgs. Bei einer Fläche von 3,62 km² ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 129 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist überwiegend katholisch. Rund 66 Einwohner sind evangelischen Glaubens. Ein kleiner Teil ist konfessionslos oder gehört einer anderen Religion an.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1804 272
1828 383
1834 392
1840 390
1849 492
1855 382
1861 374
1871 365
1880 381
1890 379
1900 386
Jahr Einwohner
1910 347
1925 322
1939 314
1950 384
1961 328
1965 335
1970 351
1999 503
2000 469
2001 489
2013 473
2015 487

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt ein wenig abgeschieden und ist an keine großen Verkehrswege angebunden. Das mag ein Grund sein, warum man in Frommenhausen keinen großen Anstieg der Einwohnerzahl feststellen konnte.

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreisstraße 6943 (früher Landesstraße 392) führt von Schwalldorf (aus Richtung Rottenburg) in den Ort und mündet am Ortsrand in die Landesstraße 392, die den Ort von Hirrlingen oder Wachendorf kommend, tangiert. Im Öffentlichen Nahverkehr verkehren Busse der Linie 7626 zwischen Horb am Neckar und Rottenburg am Neckar. Der Ort liegt in der Wabe 112 des Verkehrsverbundes Neckar-Alb-Donau (Naldo).

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1995 verfügt der Ort zusammen mit Schwalldorf über eine einzügige Grundschule (Grundschule Schwalldorf-Frommenhausen) in Schwalldorf.

Touristische Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • TREFFPUNKT NATUR Frommenhausen am Waldrand mit Teich-Biotop, Weidenhaus (Standesamt in der Natur), Wildbienenlage, Arboretum (alle Bäume des Jahres).
  • Von einem Honigbienenvolk bewohnte Figurenbeute der Nürnberger Künstlerin Birgit Jönsson, der "Loahner" am Rathausplatz.
  • Horchmuschel (Wildbienenskulptur) der Künstlerin Birgit Jönnson.
  • Pilgerherberge im ehemaligen Raiffeisengebäude.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amtliche Kreisbeschreibung von 1972
  • Frommenhausen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Rottenburg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 5). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1828, S. 166–168 (Volltext [Wikisource]).
  • Oberamtsbeschreibung von 1900
  • Karlheinz Geppert (Hrsg.): 750 Jahre Frommenhausen. Geschichte und Gegenwart eines Dorfes zwischen Katzenbach und Starzel; [1258 - 2008]. Geiger, Horb am Neckar 2008, ISBN 978-3-86595-244-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 535.