Fußball-Amateurliga Schleswig-Holstein 1967/68

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Amateurliga Schleswig-Holstein 1967/68
Meister SV Friedrichsort
Aufsteiger Heider SV
Relegation ↑ SV Friedrichsort,
Heider SV
Absteiger Polizei SV Kiel,
TSV Kücknitz
Mannschaften 16
Spiele 240  (davon 240 gespielt)
Tore 740 (ø 3,08 pro Spiel)
Amateurliga Schleswig-Holstein 1966/67
Regionalliga Nord 1967/68
2. Amateurliga Schleswig-Holstein 1967/68 ↓

Die Amateurliga Schleswig-Holstein wurde zur Saison 1967/68 das 21. Mal ausgetragen und bildete bis zur Saison 1973/74 den Unterbau der zweitklassigen Regionalliga Nord. Die beiden erstplatzierten Mannschaften durften an der Aufstiegsrunde zur zweitklassigen Regionalliga Nord teilnehmen, die Mannschaften auf den drei letzten Plätzen mussten in die neu gegründete Verbandsliga absteigen.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine der Amateurliga Schleswig-Holstein 1967/68

Im Vergleich zur Saison 1966/67 veränderte sich die Zusammensetzung der Liga folgendermaßen: Der LBV Phönix war in die Regionalliga Nord auf-, während keine Mannschaft aus Schleswig-Holstein aus der Regionalliga Nord abgestiegen war. Die beiden Absteiger SC Comet Kiel und Borussia Kiel hatten die Amateurliga verlassen und wurden durch die drei Aufsteiger FC Holstein Segeberg (Rückkehr nach einem Jahr), Itzehoer SV Amateure (erstmals in der Amateurliga) und TSV Kücknitz (Rückkehr nach neun Jahren) ersetzt.

Verein Stadt Kreis Qualifikation
VfL Oldesloe Bad Oldesloe Stormarn 2. Platz 1966/67
Holstein Kiel Amateure Kiel 3. Platz 1966/67
SV Friedrichsort Kiel 4. Platz 1966/67
VfB Kiel Kiel 5. Platz 1966/67
Schleswig 06 Schleswig Schleswig 6. Platz 1966/67
VfR Neumünster Neumünster 7. Platz 1966/67
Heider SV Heide Norderdithmarschen 8. Platz 1966/67
TSV Schlutup Lübeck 9. Platz 1966/67
TSV Lägerdorf Lägerdorf Steinburg 10. Platz 1966/67
MTV Heide Heide Norderdithmarschen 11. Platz 1966/67
Büdelsdorfer TSV Büdelsdorf Rendsburg 12. Platz 1966/67
Flensburg 08 Flensburg 13. Platz 1966/67
Polizei SV Kiel Kiel 14. Platz 1966/67
FC Holstein Segeberg Bad Segeberg Segeberg Sieger der Aufstiegsspiele, Staffel A
Itzehoer SV Amateure Itzehoe Steinburg Sieger der Aufstiegsspiele, Staffel B
TSV Kücknitz Lübeck Sieger der Aufstiegsspiele, Staffel C

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sicherte sich der SV Friedrichsort. Als Zweitplatzierter durfte der Heider SV ebenfalls teilnehmen. Heide erreichte den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Da keine Mannschaft aus der Regionalliga Nord abstieg, gab es nur zwei Absteiger aus der Amateurliga. Da die letzten drei Mannschaften punktgleich waren, wurden Entscheidungsspiele anberaumt. Hier setzte sich zunächst Polizei SV Kiel gegen TSV Kücknitz durch, ehe Polizei SV Kiel dem MTV Heide unterlag. Heide sicherte sich dadurch den Klassenverbleib. Polizei SV Kiel musste nach zwei Spielzeiten den Gang in die neu gegründete Verbandsliga antreten, TSV Kücknitz nach einem Jahr.

VfB Kiel qualifizierte sich als Dritter für die deutsche Amateurmeisterschaft 1968. Dort setzte er sich zunächst gegen Sportfreunde 05 Saarbrücken durch und schied im Viertelfinale gegen die Hammer SpVg aus.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SV Friedrichsort  30  18  6  6 060:280 +32 42:18
 2. Heider SV  30  18  5  7 060:300 +30 41:19
 3. VfB Kiel  30  17  6  7 061:350 +26 40:20
 4. Schleswig 06  30  15  7  8 051:380 +13 37:23
 5. FC Holstein Segeberg (N)  30  15  5  10 048:410  +7 35:25
 6. TSV Schlutup  30  12  10  8 047:440  +3 34:26
 7. VfR Neumünster  30  11  10  9 056:430 +13 32:28
 8. VfL Oldesloe  30  12  8  10 033:350  −2 32:28
 9. Holstein Kiel Amateure  30  11  8  11 058:590  −1 30:30
10. Flensburg 08  30  11  4  15 048:580 −10 26:34
11. TSV Lägerdorf  30  8  9  13 038:490 −11 25:35
12. Büdelsdorfer TSV  30  10  3  17 042:540 −12 23:37
13. Itzehoer SV Amateure (N)  30  8  7  15 032:490 −17 23:37
14. MTV Heide  30  7  6  17 042:680 −26 20:40
15. Polizei SV Kiel  30  6  8  16 028:400 −12 20:40
16. TSV Kücknitz (N)  30  6  8  16 036:690 −33 20:40
  • Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord 1968/69
  • Absteiger in die Verbandsliga Schleswig-Holstein 1968/69
  • (M) Meister der Amateurliga Schleswig-Holstein 1966/67
    (A) Absteiger aus der Regionalliga Nord 1966/67
    (N) Aufsteiger in die Amateurliga Schleswig-Holstein 1967/68

    Aufstiegsrunde zur Landesliga Schleswig-Holstein 1968/69[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister und Zweitplatzierten der sechs Staffeln der 2. Amateurliga teil. Sie spielten in drei Staffeln. Der Sieger jeder Staffel stieg in die Landesliga auf. Bei Punktgleichheit wurde ein Entscheidungsspiel angesetzt.

    Staffel A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
     1. BSC Brunsbüttelkoog  6  3  1  2 013:600 07:50
     2. SV Tungendorf  6  3  1  2 010:120 07:50
     3. FC Union Neumünster  6  2  3  1 009:900 07:50
     4. VfL Bad Schwartau  6  1  1  4 006:110 03:90
  • Aufstieg in die Landesliga Schleswig-Holstein 1968/69
  • In den erforderlichen Entscheidungsspielen setzte sich BSC Brunsbüttelkoog durch und stieg ein Jahr nach seiner Gründung in die Landesliga auf.

    Staffel B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
     1. Eichholzer SV  6  6  0  0 016:400 12:00
     2. Merkur Hademarschen  6  2  2  2 008:900 06:60
     3. FC Kilia Kiel  6  1  1  4 007:110 03:90
     4. Bredstedter TSV  6  1  1  4 011:180 03:90
  • Aufstieg in die Landesliga Schleswig-Holstein 1968/69
  • Der Eichholzer SV stieg erstmals in die höchste Spielklasse Schleswig-Holsteins auf.

    Staffel C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
     1. Rendsburger TSV  6  4  1  1 015:800 09:30
     2. VfB Lübeck Amateure  6  3  2  1 011:600 08:40
     3. TSV Rantrum  6  2  0  4 007:130 04:80
     4. Möllner SV  6  1  1  4 009:150 03:90
  • Aufstieg in die Landesliga Schleswig-Holstein 1968/69
  • Der Rendsburger TSV schaffte erstmals den Sprung in die Landesliga.

    Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]