Fußball-Regionalliga Südwest 2012/13

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Regionalliga Südwest 2012/13
Meister KSV Hessen Kassel
Aufsteiger SV Elversberg
Relegation ↑ KSV Hessen Kassel
SV Elversberg
Absteiger 1. FC Eschborn
FSV Frankfurt II
SC 07 Idar-Oberstein
FC Bayern Alzenau
Mannschaften 19
Spiele 342
Tore 944 (ø 2,76 pro Spiel)
Zuschauer 253.274 (ø 741 pro Spiel)
Torschützenkönig Jerome Assauer (TuS Koblenz), 20 Tore
Regionalliga 2011/12
3. Liga 2012/13

Die Saison 2012/13 der Regionalliga Südwest war die fünfte Spielzeit der Regionalliga als vierthöchste Spielklasse und die zwölfte der Regionalliga Südwest in Deutschland.

Vor der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch eine vorgenommene Ligenreform gab es in der Saison 2012/13 nicht mehr drei Staffeln einer Regionalliga, sondern fünf gleichrangige Ligen von fünf Verbänden.[1] Daher rührte auch die nun feste Ligazuteilung der Mannschaften je nach Verbandszugehörigkeit. Die Trägerschaft der Ligen war vom DFB auf die Regional- und Landesverbände übergegangen.[2] Die Vereine der Regionalliga erhielten keine Fernsehgelder mehr, eine ursprünglich geplante Obergrenze von maximal sieben zweiten Mannschaften der DFL-Vereine wurde von den Landesverbänden verworfen.[3] Zweite Mannschaften von Vereinen der 3. Liga durften maximal in der fünften Spielklasse (Oberliga) spielen, dritte Mannschaften besaßen generell ebenso kein Aufstiegsrecht zur Regionalliga.

Als Unterbau zur Regionalliga Südwest gab es weiterhin die drei Oberligen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar (die einstige Oberliga Südwest).

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Meistertitel sicherte sich der KSV Hessen Kassel mit 70 Punkten und damit fünf Zählern Vorsprung auf die SV Elversberg. Den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters hatten sich noch die Elversberger mit 38 Punkten gesichert. Durch den Meistertitel qualifizierte sich Kassel – genauso wie Vizemeister Elversberg – für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Während die Kasseler am Nord-Vertreter Holstein Kiel scheiterten, setzte sich Elversberg in zwei Spielen gegen den Bayern-Vertreter, die zweite Mannschaft des TSV 1860 München, durch.

Die Abstiegsränge belegten der 1. FC Eschborn, die zweite Mannschaft des FSV Frankfurt, der SC 07 Idar-Oberstein und der FC Bayern Alzenau.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regionalliga Südwest mit 19 Mannschaften setzte sich folgendermaßen zusammen:

Auf- und Abstiegsregelung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aufstieg in die 3. Liga
Für den Aufstieg in die 3. Liga waren der Meister und der Vizemeister für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sportlich qualifiziert. Dabei konnte sich die SV Elversberg gegen die Reservemannschaft des TSV 1860 München durchsetzen und stieg somit in die 3. Liga auf. Der KSV Hessen Kassel scheiterte hingegen an Holstein Kiel.
  • Abstieg aus der Regionalliga Südwest
Die letzten vier Mannschaften stiegen nach Ende der Saison in die Oberliga ab. Für die Folgesaison wurde die Staffelstärke von 19 auf 18 Vereine reduziert.
  • Aufstieg in die Regionalliga Südwest
Die drei Meister der Oberligen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar stiegen direkt auf.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielorte der Regionalliga Südwest 2012/13
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. KSV Hessen Kassel  36  20  10  6 056:360 +20 70
 2. SV Elversberg  36  20  5  11 059:440 +15 65
 3. 1. FC Kaiserslautern IIU23  36  16  12  8 056:380 +18 60
 4. SG Sonnenhof Großaspach  36  15  13  8 062:360 +26 58
 5. Eintracht Trier  36  15  12  9 050:440  +6 57
 6. SV Waldhof Mannheim  36  15  10  11 048:380 +10 55
 7. SC Freiburg IIU23  36  13  13  10 061:480 +13 52
 8. TuS Koblenz  36  14  10  12 046:440  +2 52
 9. TSG 1899 Hoffenheim IIU23  36  14  9  13 062:450 +17 51
10. SSV Ulm 1846 (N)  36  15  6  15 046:460  ±0 51
11. 1. FSV Mainz 05 IIU23  36  13  10  13 055:560  −1 49
12. Wormatia Worms  36  10  14  12 049:510  −2 44
13. SC Pfullendorf  36  11  10  15 040:490  −9 43
14. FC 08 Homburg (N)  36  12  7  17 051:640 −13 43
15. Eintracht Frankfurt IIU23  36  12  4  20 048:540  −6 40
16. 1. FC Eschborn (N)  36  10  10  16 043:560 −13 40
17. FSV Frankfurt IIU23  36  11  7  18 038:620 −24 40
18. SC 07 Idar-Oberstein  36  7  14  15 041:570 −16 35
19. FC Bayern Alzenau  36  6  10  20 043:860 −43 28
  • Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga
  • Absteiger in die jeweilige Oberliga 2013/14
  • (N) Aufsteiger aus der Oberliga Oberliga 2011/12
    U23 
    Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1989 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    2012/13 SG Sonnenhof Großaspach Eintracht Frankfurt II TSG 1899 Hoffenheim II KSV Hessen Kassel SV Waldhof Mannheim SC Pfullendorf FSV Frankfurt II FC Bayern Alzenau Eintracht Trier 1. FC Kaiserslautern II FSV Mainz 05 II SV Elversberg SC 07 Idar-Oberstein TuS Koblenz SSV Ulm 1846 1. FC Eschborn FC 08 Homburg
    SG Sonnenhof Großaspach 1:1 1:0 4:3 5:0 0:1 1:0 3:0 1:1 4:1 1:1 1:1 3:1 0:2 0:1 3:0 1:0 5:2 4:0
    Eintracht Frankfurt II 1:1 0:1 0:5 1:0 1:3 1:3 4:2 0:1 0:1 6:1 0:2 0:1 1:2 0:2 3:0 4:3 0:2 0:0
    Wormatia Worms 1:1 3:1 1:1 3:2 0:0 0:2 2:1 2:0 2:2 1:2 1:1 1:4 4:0 0:0 1:2 0:0 2:2 1:1
    TSG 1899 Hoffenheim II 2:1 0:2 2:0 0:0 3:1 1:0 1:2 3:0 1:1 2:3 2:1 1:0 2:2 2:2 0:0 0:1 4:1 5:0
    SC Freiburg II 3:0 3:1 3:3 4:2 0:1 1:1 3:0 3:1 5:1 1:2 1:1 1:1 1:3 2:2 1:2 2:1 4:1 1:1
    KSV Hessen Kassel 0:3 1:0 3:2 2:0 2:3 3:1 2:1 2:1 3:1 0:2 2:0 1:1 1:1 3:0 1:3 0:0 1:0 2:0
    SV Waldhof Mannheim 2:2 1:0 2:0 1:0 0:0 1:2 1:1 3:2 1:1 3:1 1:1 2:2 1:3 0:0 3:0 2:0 2:1 4:1
    SC Pfullendorf 2:0 1:6 1:2 0:0 0:0 2:2 1:2 2:0 1:1 3:0 0:0 1:2 3:1 0:0 1:2 1:0 1:0 1:2
    FSV Frankfurt II 1:1 0:3 1:3 2:1 1:0 2:2 0:3 0:2 5:2 0:3 0:3 2:1 1:3 1:1 1:4 0:2 3:2 2:0
    FC Bayern Alzenau 1:3 2:4 2:1 1:3 1:3 1:2 2:0 0:2 0:2 1:3 2:3 0:1 1:0 1:1 3:1 1:1 2:0 2:5
    Eintracht Trier 0:0 1:2 1:0 3:2 1:1 1:0 1:0 1:0 0:1 5:0 2:0 2:2 0:1 0:3 0:1 3:2 1:1 2:1
    1. FC Kaiserslautern II 0:4 1:0 1:1 2:2 1:2 0:0 1:0 1:1 0:0 3:0 0:0 2:0 3:1 3:0 0:4 6:0 1:1 4:0
    1. FSV Mainz 05 II 0:0 2:0 3:3 0:5 2:1 4:4 0:1 2:4 2:0 1:1 1:1 1:3 2:1 1:1 1:0 4:2 2:3 1:3
    SV Elversberg 1:1 2:0 1:0 2:1 1:1 0:1 0:1 2:1 2:0 6:1 0:0 1:3 2:5 3:1 4:1 0:2 2:0 4:2
    SC 07 Idar-Oberstein 2:2 1:2 2:2 1:3 2:4 1:3 3:1 0:0 1:3 4:0 0:0 1:2 0:2 1:2 2:2 0:1 1:1 2:0
    TuS Koblenz 1:1 2:0 1:1 1:1 1:1 0:0 1:0 0:1 1:1 1:1 2:2 3:0 1:0 0:1 5:2 1:0 2:1 0:1
    SSV Ulm 1846 2:1 0:2 3:1 1:2 0:3 0:3 1:1 0:0 3:1 3:0 2:1 3:2 2:1 2:0 3:0 3:0 0:1 2:0
    1. FC Eschborn 2:1 0:0 1:2 1:0 1:1 0:1 3:1 3:0 0:0 3:3 2:2 0:2 2:1 0:2 0:1 1:0 0:0 3:2
    FC 08 Homburg 0:2 3:2 1:2 2:0 2:0 1:1 1:1 4:1 1:2 3:3 2:2 1:2 0:1 0:1 3:0 2:1 2:1 4:2

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Nat. Spieler Verein Tore
    1 Deutschland Jerome Assauer TuS Koblenz 20
    2 Deutschland Chhunly Pagenburg Eintracht Trier 18
    3 Deutschland Abedin Krasniqi SV Elversberg 15
    Deutschland Andreas Ludwig TSG 1899 Hoffenheim II
    5 Kroatien Petar Slišković 1. FSV Mainz 05 II 14
    6 Deutschland Sascha Wolfert 1. FC Kaiserslautern II 13
    7 Deutschland Silvio Battaglia SC Pfullendorf 11
    FrankreichFrankreich Mounir Bouziane SC Freiburg II
    OsterreichÖsterreich Michael Gregoritsch TSG 1899 Hoffenheim II
    Deutschland Matthias Morys SG Sonnenhof Großaspach
    Quelle: kicker.de[4]

    Stadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Carl-Benz-Stadion in Mannheim
    Das Donaustadion in Ulm
    Nördliche Seitentribüne des Auestadions in Kassel
    Name Stadt Verein Kapazität
    Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern II 49.780
    Carl-Benz-Stadion Mannheim SV Waldhof Mannheim 27.000
    Waldstadion Homburg Homburg FC 08 Homburg 21.813
    Donaustadion Ulm SSV Ulm 1846 19.500
    Auestadion Kassel KSV Hessen Kassel 18.737
    Bruchwegstadion Mainz 1. FSV Mainz 05 II 18.000
    Möslestadion Freiburg SC Freiburg II 18.000
    Frankfurter Volksbank Stadion Frankfurt-Bornheim Eintracht Frankfurt II 10.826
    FSV Frankfurt II
    Moselstadion Trier Eintracht Trier 10.254
    comtech Arena Aspach SG Sonnenhof Großaspach 10.000
    Geberit-Arena Pfullendorf SC Pfullendorf 10.000
    Stadion Oberwerth Koblenz TuS Koblenz 09.500
    Waldstadion Kaiserlinde Spiesen-Elversberg SV Elversberg 08.000
    Dietmar-Hopp-Stadion Hoffenheim TSG 1899 Hoffenheim II 06.350
    Stadion Im Haag Idar-Oberstein SC 07 Idar-Oberstein 06.000
    EWR-Arena Worms Wormatia Worms 05.730
    Städtisches Stadion am Prischoß Alzenau FC Bayern Alzenau 05.000
    Heinrich-Graf-Sportanlage Eschborn 1. FC Eschborn 02.800

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Regelungen zur Spielklassen-Reform verabschiedet. Deutscher Fußball-Bund, 29. April 2011, abgerufen am 27. Januar 2013.
    2. Statut für die Regionalliga West (RLSt). (PDF) Westdeutscher Fußball- und Leichtathletikverband, 27. Juli 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2013; abgerufen am 27. Januar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wflv.de
    3. Welling sieht Benachteiligung. Regionalliga-Reform: Keine Obergrenze für Reserven. Kicker-Sportmagazin, 31. Januar 2012, abgerufen am 27. Januar 2013.
    4. Torjäger. Kicker-Sportmagazin, abgerufen am 18. Mai 2013.