Fußball-Verband Mittelrhein

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Fußball-Verband Mittelrhein
Gegründet 21. Dezember 1946
Präsident Christos Katzidis
Adresse Sövener Straße 60
53773 Hennef (Sieg)
Meister Herren FC Hennef 05
Mittelrheinliga, Saison 2022/23
Pokalsieger Herren FC Viktoria Köln
Bitburger-Pokal, Saison 2022/23
Meister Frauen Alemannia Aachen
Mittelrheinliga, Saison 2022/23
Pokalsieger Frauen SC Fortuna Köln
Ford-Pokal, Saison 2022/23
Übergeordneter Verband Westdeutscher Fußball-
verband
Untergeordnete Verbände 9 Fußballkreise
Region
Vereine (ca.) 1.051*
Mitglieder (ca.) 404.119*
Mannschaften (ca.) 6.151*
Stand: 2023
Homepage www.fvm.de

Der Fußball-Verband Mittelrhein e. V. (FVM) ist die Dachorganisation aller 1.045 Fußballvereine im Bereich Mittelrhein, der die Fußballkreise Aachen, Berg, Bonn, Düren, Euskirchen, Heinsberg, Köln, Rhein-Erft und Sieg umfasst. Er wurde 1946 als Fußball-Verband Rheinbezirke gegründet und trägt seit 1951 seinen heutigen Namen. Mit derzeit 404.119 Mitgliedern in 1.051 Vereinen[1] ist der FVM der siebtgrößte der 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund. Sitz des FVM ist seit dem Umzug zum 1. Januar 2012 die verbandseigene Sportschule in Hennef. An der Spitze des Verbandes steht seit dem Verbandstag am 18. Juni 2022 Christos Katzidis als Präsident. Ehrenpräsident ist Alfred Vianden.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußballkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Verbandsgebiet, welches in etwa dem Regierungsbezirk Köln entspricht, gliedert sich in 9 Fußballkreise:

  • Kreis Köln
  • Kreis Bonn
  • Kreis Sieg
  • Kreis Berg
  • Kreis Euskirchen
  • Kreis Rhein-Erft
  • Kreis Aachen
  • Kreis Düren
  • Kreis Heinsberg

Ligasystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FVM verwaltet folgende Ligen:

Senioren:

Darunter folgen die Kreisligen, die von den einzelnen Fußballkreisen organisiert werden.

Junioren:

  • Mittelrheinliga (A-Jugend)
  • Bezirksliga (A-Jugend)
  • Mittelrheinliga (B-Jugend)
  • Bezirksliga (B-Jugend)
  • Mittelrheinliga (C-Jugend)
  • Bezirksliga (C-Jugend)
  • Bezirksliga (D-Jugend)

Darunter folgen die Sonder-, Leistungs- und Normalklassen, die von den einzelnen Fußballkreisen organisiert werden.

Vereine des FVM in höheren Ligen | Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer-Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale

Ligaebene

Bezeichnung Anzahl Vereine
1 1. Bundesliga 2 1. FC Köln 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen
2 2. Bundesliga 0 -
3 3. Liga 1 FC Viktoria Köln FC Viktoria Köln
4 Regionalliga West 5 Alemannia Aachen Alemannia Aachen, 1. FC Düren 1. FC Düren, 1. FC Köln II 1. FC Köln II, SC Fortuna Köln SC Fortuna Köln, FC Wegberg-Beeck FC Wegberg-Beeck

Frauen-Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale

Ligaebene

Bezeichnung Anzahl Vereine
1 1. Frauen-Bundesliga 2 1. FC Köln 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen
2 2. Frauen-Bundesliga 1
3 Frauen-Regionalliga West 3 1. FC Köln II 1. FC Köln II, SC Fortuna Köln SC Fortuna Köln, Vorwärts Spoho Köln Vorwärts Spoho Köln, Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen II, Alemannia Aachen Alemannia Aachen

Männer-Futsal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale

Ligaebene

Bezeichnung Anzahl Vereine
1 Futsal-Bundesliga 0
2 Futsal-Liga West[2] 3 Alemannia Aachen Alemannia Aachen, FC Gütersloh-Futsal, Futsal Panthers Köln

Pokale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senioren:

  • Bitburger-Pokal (Männer)
  • Ford-Pokal (Frauen)

Junioren/Juniorinnen:

  • FVM-Pokal (A-Junioren)
  • ARAG-Jugendpokal (B-Junioren, C-Junioren, D-Junioren)
  • ARAG-Jugendpokal (B-Juniorinnen, C-Juniorinnen)

Sportschule Hennef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FVM ist Träger der Sportschule Hennef. Diese zählt zu den europaweit führenden Sportschulen und ist neben der Kernsportart Fußball Bundesleistungszentrum für die Sportarten Boxen und Ringen sowie Landesleistungszentrum für Gewichtheben und Judo. Aufgrund der zahlreichen Besuche der deutschen Fußballnationalmannschaft, unter anderem vor der Weltmeisterschaft 1954, sowie namhafter Spitzenteams unterschiedlichster Sportarten aus dem In- und Ausland erlangte die Sportschule Hennef auch überregionale Bekanntheit.

Die Grundsteinlegung der Sportschule erfolgt am 1. Oktober 1949, ehe sie im Sommer 1950 bezugsfertig wurde. Nach einer umfassenden Modernisierung von einem Gesamtvolumen von 6,8 Millionen Euro im Rahmen der Weltmeisterschaft 2006, zu welcher sich jedoch keine der teilnehmenden Nationen beschloss, ihr Quartier in der Sportschule zu beziehen, verfügt diese über 3 Rasenplätze, einen Kunstrasenplatz, eine Kunstrasenhalle, zwei Mehrzweckhallen, jeweils eine Spezialhalle für die Sportarten Judo, Boxen, Ringen und Gewichtheben, einen Kraftraum, ein Freibad (50-m-Bahnen) mit Zehnmeterturm und ein Hallenbad (25-m-Bahnen), neun Seminarräume und einen modernen EDV-Raum sowie die großzügige Aula. Zudem verfügt sie über 200 Betten in vier unterschiedlichen Kategorien.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aktuelle DFB-Statistik. Abgerufen am 3. September 2023.
  2. Herren Futsal-Regionalliga - Deutschland – Herren - 2023/2024: Ergebnisse, Tabelle und Spielplan bei FUSSBALL.DE. Abgerufen am 3. September 2023.