Gänseblümchenblättrige Glockenblume

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Gänseblümchenblättrige Glockenblume
Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
Gattung: Glockenblumen (Campanula)
Art: Gänseblümchenblättrige Glockenblume
Wissenschaftlicher Name
Campanula bellidifolia
Adams

Die Gänseblümchenblättrige Glockenblume (Campanula bellidifolia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gänseblümchenblättrige Glockenblume ist eine möglicherweise immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 15 Zentimeter erreicht. Die Art bildet eine Pleiokorm-Rübe. Die Grundblätter sind eirundlich-spatelförmig. Die Kelchzipfel sind 1/5 bis 1/6 so lang wie die Krone. Die Kelchanhängsel sind länger als die Kelchröhre. Die Krone ist blauviolett, kahl, schlüsselförmig und 1 bis 1,5 Zentimeter lang.

Die Blütezeit liegt im Juni; zum Teil beginnt sie bereits Mai und dauert bis Juli.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gänseblümchenblättrige Glockenblume kommt im Zentral-Kaukasus auf subalpinen bis alpinen Matten und Felsen vor.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man kann zwei Unterarten unterscheiden:[2]

  • Campanula bellidifolia subsp. bellidifolia: Sie kommt im zentralen Kaukasus vor.[2]
  • Campanula bellidifolia subsp. besenginica (Fomin) Victorov (Syn.: Campanula besenginica Fomin): Sie kommt im zentralen und im westlich-zentralen Nord-Kaukasus vor.[2]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gänseblümchenblättrige Glockenblume wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1828 in Kultur.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Campanula bellidifolia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. a b c Rafaël Govaerts (Hrsg.): Campanula - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 7. Februar 2018.