Götz-Friedrich-Preis

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Der Götz-Friedrich-Preis ist nach dem Musiktheaterregisseur Götz Friedrich benannt und mit 5.000 Euro dotiert. Die Götz-Friedrich-Stiftung würdigt und fördert damit herausragende Leistungen im Bereich der Musiktheaterregie und vergibt den Preis zum Zweck der Nachwuchsförderung.

Regiepreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielzeit Regisseur Oper Ort der Aufführung
1997/98 Michael Schulz Poulenc: Dialogues des Carmélites Aalto-Musiktheater Essen
1999/00 Franziska Severin Teofane Stadttheater St. Gallen
2000/01 Sebastian Baumgarten Puccini: Tosca Staatstheater Kassel
2001/02 Jörg Behr Hyperion Freiburger Theater
2002/03 Stefan Herheim Bellini: I puritani Aalto-Musiktheater Essen
2003/04 Philipp Kochheim Wagner: Tannhäuser Theater Heidelberg
2004/05 Lorenzo Fioroni Honegger: Johanna auf dem Scheiterhaufen Staatstheater Kassel [1]
2006/07 Benedikt von Peter Chief Joseph Theater Heidelberg [2]
2007/08 Johannes Erath Jules Massenet: Cendrillon Stadttheater Bern [2]
2008/09 Elisabeth Stöppler Britten: Peter Grimes Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen [3]
2009/10 Eva-Maria Höckmayr Debussy: Pelléas et Mélisande Theater Aachen [4]
2010/11 Benjamin Schad Britten: The Turn of the Screw Oper Köln [5]
2011/12 Eva-Maria Weiss Aschenputtel Staatsoper Unter den Linden [6]
2012/13 Julia Huebner Die erleuchtete Fabrik
(Collage mit Werken von Nono, Kurtág, Maderna und Berio)
Deutsches Nationaltheater Weimar [7]
2013/14 Yuval Sharon Adams: Doctor Atomic Staatstheater Karlsruhe [8]
2014/15 Nadja Loschky Puccini: Madama Butterfly Theater Bielefeld [9]
2015/16 Ute M. Engelhardt Janáček: Das schlaue Füchslein Oper Frankfurt [10]
2016/17 Mizgin Bilmen Dalbavie: Charlotte Salomon Theater Bielefeld [11]
2017/18

2018/19

Nina Russi Bernstein: Trouble in Tahiti / A Quiet Place Theater Aachen [12]

Studiopreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Spielzeit 2009/10 vergibt die Stiftung auch einen Studio-Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Dieser Preis soll die beste Regie im Bereich Kindermusiktheater, experimentelles Musiktheater oder Kammeroper auszeichnen.

Spielzeit Regisseur Oper Ort der Aufführung
2009/10 Elmar Supp Noahs Flut Theater Heidelberg [13]
2010/11 Tabea Kranefoed Die Bremer Stadtmusikanten Theater Erfurt bei den DomStufen-Festspielen [14]
2011/12 nicht verliehen [6]
2012/13 Anselm Dalferth Kagel: Der mündliche Verrat Nationaltheater Mannheim [15]
2013/14 Béatrice Lachaussée Rihm: Jakob Lenz Oper Köln in der Trinitatiskirche [16]
2014/15 Dorian Dreher Schubert: Schwanengesang Nationaltheater Mannheim [17]
2015/16 Alexander Fahima Rzewski: Der Triumph des Todes
(nach dem Oratorium Die Ermittlung von Peter Weiss)
Deutsches Nationaltheater Weimar und Kunstfest Weimar [10]
2016/17 Anna Drescher Udo Zimmermann: Weisse Rose Theater Orchester Biel Solothurn [18]
2017/18

2018/19

Kai Anne Schuhmacher Viktor Ullmann: Der Kaiser von Atlantis Theater Gera [12]

Die Preisgelder wurden 2016, wie „in den letzten Jahren“, von der GASAG gestiftet.

Weitere Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015 wurden zwei zusätzliche Preise verliehen:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berliner Zeitung: Schönheit als Methode, DEUTSCHE OPER BERLIN Lorenzo Fioroni, Nachwuchsregisseur des Jahres und Götz-Friedrich-Preisträger, im Gespräch über Puccini und "Turandot" (Memento vom 31. Oktober 2016 im Internet Archive), 26. September 2008, abgerufen am 2. September 2020.
  2. a b Götz Friedrich Stiftung: Einladung zur Verleihung des Götz-Friedrich-Preises am Sonntag, d. 7. Dezember um 11 Uhr im Foyer der Komischen Oper (Memento vom 18. März 2018 im Internet Archive), ohne Datumsangabe, abgerufen am 2. September 2020.
  3. Bild: Regie-Preis für Elisabeth Stöppler, 27. September 2009, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  4. KlassikInfo.de: Eva Maria Höckmayr erhält Götz-Friedrich-Preis (Memento vom 5. November 2016 im Internet Archive), ohne Datumsangabe, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  5. ClassicCard: Preisverleihung der Götz-Friedrich-Stiftung (Memento vom 21. Januar 2012 im Internet Archive), ohne Datumsangabe, abgerufen am 2. September 2020.
  6. a b Theater der Zeit: Götz-Friedrich-Preis: Eva-Maria Weiss mit Studiopreis ausgezeichnet / Hauptpreis nicht vergeben, ohne Datumsangabe, abgerufen am 31. Oktober 2016. Es besteht eine Diskrepanz zwischen dieser Meldung und der Preisträgerliste auf der Website der Götz-Friedrich-Stiftung (siehe #Weblinks). Hier wurde die Version der Stiftung gewählt.
  7. Klassik.com: Götz-Friedrich-Preis für Julia Hueber (sic!), 5. Oktober 2013, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  8. Badisches Staatstheater Karlsruhe: Wir gratulieren YUVAL SHARON! (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. September 2020.
  9. a b Klassik heute: Götz-Friedrich-Preise und Kompositionspreis "Neue Szenen III" vergeben, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  10. a b Götz-Friedrich-Stiftung: Die Götz-Friedrich-Stiftung gibt die Preisträger der Spielzeit 2015/16 bekannt (Memento vom 19. Oktober 2016 im Internet Archive), abgerufen am 2. September 2020.
  11. Götz-Friedrich-Preis ehrt Regisseurin Mizgin Bilmen. (waz.de [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  12. a b Preisträger – Götz Friedrich Preis. Abgerufen am 30. April 2020 (deutsch).
  13. Klassik.com: Elmar Supp gewinnt Studiopreis der Götz-Friedrich-Stiftung, 21. September 2010, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  14. Neue Musikzeitung: Erfurter Nachwuchsregisseurin für Domstufen-Inszenierung geehrt, 7. Oktober 2011, abgerufen am 31. Oktober 2016.
  15. Berliner Morgenpost: Götz-Friedrich-Stiftung vergibt Regie-Preise, 26. September 2013, abgerufen am 2. September 2020.
  16. Klassik.com: Götz-Friedrich-Preis 2014 für Yuval Sharon und Béatrice Lachaussée, 5. September 2014, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  17. Klassik.com: Dorian Dreher erhält Studio-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung, 8. Juli 2015, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  18. Preisträgerinnen für den Götz-Friedrich-Preis 2017 stehen fest. In: Deutsches Musikinformationszentrum. 4. September 2017;.