Günther Eckerland

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Günther Eckerland (* 14. November 1919 in Kreidelwitz, Landkreis Glogau; † 6. November 1998 in Marl) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Eckerland eine kaufmännische Ausbildung, die er 1937 mit der Kaufmannsgehilfenprüfung abschloss. Anschließend leistete er Reichsarbeitsdienst, nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft war Eckerland von 1945 bis 1947 Hilfsarbeiter, 1947/48 Angestellter beim Arbeitsamt Wernigerode und von 1948 bis 1957 Bergmann. Danach wurde er als kaufmännischer Angestellter beschäftigt.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eckerland trat 1948 in die SPD ein und wurde 1957 zum Vorsitzenden des SPD-Ortsverbandes Hamm gewählt. Seit 2008 verleiht die SPD Marl an verdiente Bürger die Günther-Eckerland-Medaille.[1]

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eckerland war seit 1956 Ratsmitglied der Gemeinde Hamm und wurde später in den Kreistag des Kreises Recklinghausen gewählt. Ab 1962 war er Ratsmitglied des Amtes Marl. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1976 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Recklinghausen-Land.

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eckerland war zunächst stellvertretender Bürgermeister und von 1961 bis 1974 dann Bürgermeister der Gemeinde Hamm. Nach der Eingemeindung war er von 1975 bis 1984 Bürgermeister der Stadt Marl.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Delegiertenkonferenz der Marler SPD, auf spd-marl.de, abgerufen am 27. November 2019
  2. a b Biografie, auf marl.de, abgerufen am 27. November 2019
VorgängerAmtNachfolger
Ernst ImmelBürgermeister der Stadt Marl
1975–1984
Lothar Hentschel